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Britische Forscher erschaffen Hybrid-Embryonen...

 
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Chipy
Super Held
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 1319

BeitragVerfasst am: Di 20 Mai 2008 19:29    Titel: Britische Forscher erschaffen Hybrid-Embryonen... Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

bin heute richtig erschrocken, als ich die Meldung in den Nachrichten hörte, dass britische Forscher Embyonen aus tierischem und menschlichem Erbgut erschaffen haben...

Zitat:
"Die britischen Wissenschaftler sehen in ihrer Arbeit einen wichtigen Schritt in der Stammzellforschung. In einem Experiment kombinierten Forscher aus Newcastle menschliches Erbgut, das aus Hautzellen gewonnen wurde, mit Eizellen von Kühen. Dann wurde der Embryo mit Hilfe eines elektrischen Schocks zum Wachsen gebracht. Drei Tage danach zerstörten die Wissenschaftler das Ergebnis. Nach Angaben der Forscher bestand der Embryo zu 99,9 Prozent aus menschlichen Bestandteilen, nur der geringe Rest war tierisch."


Es mögen zwar nur wissenschaftliche und gute ehrenhafte Vorsätze dahinter stehen, daber irgendwie hinterlässt diese Nachricht einen schlechten Nachgeschmack bei mir. Wie weit gehen diese Wissenschaftler - und: Werden wirklich ALLE so erzeugten Zellen (oder Wesen) vernichtet?

Wo führen diese Forschungen hin? Spielt man da nicht "Frankenstein" und spielt sich zum "Schöpfer" auf?

Mich wĂĽrde mal Eure Meinung dazu noch interessieren...
Meine kommt auch noch...
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Knusper
Bald Held
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Anmeldungsdatum: 22.09.2007
Beiträge: 170
Wohnort: Zerbst

BeitragVerfasst am: Di 20 Mai 2008 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ob nun ehrenhafte GrĂĽnde oder nicht. Ich finde das abartig.
Vor allem frage ich mich: Wenn nun nicht nur ein sehr geringer Bestandteil menschlich gewesen wäre - hätte man es dann am Leben gelassen?
Haben diese Wesen dann eine Seele - sicher.
Und wieso nennen die das "Zerstören", es handelt sich hier wohl eher um eine "Tötung". Da paßt ja gar nichts. huh?
_________________
Nicht Bescheid zu wissen, ist schlimm.
Aber viel schlimmer ist, zu glauben, daĂź man Bescheid wĂĽĂźte.
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Misty
Super MĂĽsliriegel (Admin)
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 2838
Wohnort: Amsterdam, Niederlande

BeitragVerfasst am: Di 20 Mai 2008 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tja, ab wann eine Frucht eine Person ist und bis wann nicht, und demzufolge wann man von "Tötung" spricht und wann nicht ist natürlich eine frage die etisch und philosophisch ist. Und schon sehr lange spielt im Zusammenhang mit den Abtreibungsgesetze.

Juristich gillt in den meisten Ländern die 12 Wochen Grenze als offizielle Grenze.
Wenn man gläubig ist sieht man das anders.

Ich bin unbedingt für den selbstbestimmungsrecht der Frau über ihren eigenen Körper. Aber finde zur gleichen Zeit auch man sollte über leben und tot nicht zu leicht denken.
Ich finde es derhalb gut DASS es eine Grenze gibt. Ich bin zufrieden mit dem Gesetz so wie es ist. Und es steht fĂĽr mich nicht zur Diskussion.

Aber wir reden hier nicht ĂĽber Abtreibung. Sondern ĂĽber das Expirementieren mit leben an sich.

Ich habe sehr doppelte GefĂĽhle darĂĽber.
Von Stammzellen weiss man dass sie einen großen Vortschritt sein können in der Forchung- und mitterzeit wahrscheinlich - Heilung vieler schweren Krankheiten.
Wenn man jemand kennt der zB Multiple Sclerose, eine entsetzliche, unhilbare Krankheit, hat weiss man dass viele dieser Gruppe Hofnung schöpft aus der Stammzellenforschung. Auch könnte man sehr höchstahrscheinlich viele Arten von krebs damit heilen.

Bis das der Stammzellenforschung seinen Eintritt tat, expirimentierte man fĂĽr die Krankheitsforschung mit lebende Tiere (was hinkommtkommt auf folterung). Das tut man immer noch. Aber dies wird weniger werden je mehr die Stammzellenforchung entwickelt wird.

Das Expirimentieren mit menschlichen Embryos ist aber illegal.
Daher also versucht man kĂĽnstlich embryoartiges zu fabrizieren. Aus Hautzellen. Aber schon auch aus Eizellen; diese aber von tierischem Ursprung.

Die frage ab wann das fabrizierte nun als "ein Wesen" betrachtet werden kan oder nicht, ist von derselben art wie bei der Abtreibungsdiskussion. Und ich nehme an dass auch da eine Zeitgrenze spielt. Vielleicht auch die 12 Wochengrenze.
Ich weiss eigentlich nicht.

Die genannte Embryos können aber nicht aus sichselber wachsen. Das Wachsen wird hervorgebracht von Elektroschocks.

Persönlich bin ich der Meinung dass man hier bei genannte Expirimente und genannte "vernichtung" unter Umstände noch nicht von Tötung reden kann/darf.

Ich bin davon überzeugt dass Kühe auch eine Seele haben, aber das widerhält uns nicht davon sie zu essen.
Oder Pflanzen, die, wenn sie nicht mehr gut aussehen, weggeworfen werden.
Oder die lästige Mücke die totgeschlagen wird.

Ob einen klumpen Zellen die nur mit elektroschocks künstlich wachsen können eine Seele hat weiss ich nicht.
Ob alles was wachsen kann (ob nun kĂĽnstlich oder nicht) als ein "Wesen" bezeichnet werden soll weiss ich auch nicht.
Ob es in diesem Stadium mehr Seele hat als eine Pflanze waage ich zu bezweifeln.

Womit ich aber nicht sagen will dass man nicht bei ALLEM Leben sehr sehr vorsichtiig sein soll.
Aber ich frage mich oft wieso Leute immer lauter anfangen zu schreien wenn etwas menschliche Zellen in sich trägt.
Was ich eigentlich von einer ebenso große Arroganz zeugen finde als Tiere foltern um Menschen heilen zu können.

Womit ich aber schon MĂĽhe habe ist dieses geexperimentier mit neeum Leben kreieren an sich.
Ob nun mit Klonen oder Embryos.
Ich glaube wir machen da was wovon wir noch gar nicht die erweiterten ethische und reelle Folgen übersehen können.
Nur weil wir etwas können, will das noch nicht sagen dass wir dann auch das Recht haben es zu tun.
Ich fand dieses geklonte Schaf, was man auch hat aufwachsen lassen, zum Beispiel auch schon total ĂĽber alle Grenzen.


Bei Expirimenten wie diese, mach ich mir aber eigentlich noch am meisten Sorgen darüber dass so etwas mal in den falschen Händen gerät.
Zum eigennutzen.
Und Leute die eine Superrasse UND eine Unterrasse haben kreieren wollen hat es ja auch schon gegeben.
Und wir reden hier ja auch von einer neuen lebensform die nur Existenzberechtigt ist indem sie - als lebensform - zu Dienste steht fĂĽr andere Lebesnformen, um dann vernichtet zu werden.

Wie geschockt wir auch sind. Die Wissenschaft stoppen können wir anscheinend doch wohl nicht.
Es wäre an den Politikern um sich gute Regeln dafür aus zu denken. Aber das ist natürlich schon auch schwierig wenn es um Sachen geht die über alles was wir kennen und glaubten hinausgehen. Und wovon wir, wie gesagt, die Folgen nicht übersehen können.

Wir Menschen sind nämlich auch ziemlich dumm wenn es um unseren eigenen Vortschritt geht.
Denke nur mal an Kernenergie.
Das war mal ne gute idee, um unsere immer schlinkenden Rohstoffe sparen.
Wir wissen aber jetzt immer noch nicht was wir mit den totgefährlichen Abfallstoffe davon tun müssen.




ciao ciao
Misty
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Chipy
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beiträge: 1319

BeitragVerfasst am: Do 22 Mai 2008 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Eure Meinungen widerspigeln ja so ziemlich meine Meinung und meine Befürchtungen…


Forschung ist überaus wichtig – insbesondere Forschung in Sachen Umwelt und Gesundheit – gar keine Frage…


Das bekomme ich täglich mit, weil ein Bekannter hier selbst in der Forschung arbeitet.

Und zwar in Sachen Gehirn: Epilepsie und Demenz.

Also ein – so finde ich – überaus aktuelles und super wichtiges Gebiet.
So kommt es, dass wir uns immer mal wieder über dieses Thema unterhalten – und es kommen dabei immer wieder neue Fragen auf. Insbesondere damals, als er eine Maus „erschaffen“ hat, die bereits ein gewisses Merkmal von Geburt an in sich trägt… - also ein genmanipuliertes Wesen, das bereits krank das Licht der Welt erblickt, dass es der Forscher nicht selbst so weit schädigen muss, dass er damit forschen kann…

Gefühlsmäßig finde ich das heute noch schrecklich…
Man hat da eine Tierart soweit manipuliert, dass es sehr krank das Licht der Welt erblickt und diese Krankheit dann vererbt, wenn es Nachwuchs zeugt… Was geschieht, wenn so ein Tier wegläuft und sich weiter vermehrt? Was mit dem Tier, das so ein Tier dann auf dem Speisezettel hat?

Alles Fragen, die neue Fragen aufwerfen.

Andererseits sprechen gewisse Argumente auch dafĂĽr. Das Tierchen muss nicht von Anfang an leiden (zumindest aus der Sicht der Forschung). Ob es das nicht doch tut, kann es ja leider nicht mitteilen. Mr. Green Aber es muss sicherlich in seinem kurzen Leben jede Menge erleiden und erdulden zum Wohl der Menschheit. Ethisch in meinen Augen ein schreckliches Vergehen. Kein Wesen sollte leiden mĂĽssen, um das Ăśberleben einer anderen Lebensart zu sichern.


Ich wäre da sicherlich keine gute Forscherin geworden, weil zu „weich und mitfühlend“ , wenn es um Lebewesen geht – egal ob Mensch, Tier oder auch Pflanze. Für mich wäre da ein ganz großer Zwiespalt – zwischen Tun müssen/-wollen und meiner persönlichen Einstellung.
Und da hat es eben bei dieser Meldung im Fernsehen ziemlich bei mir „eingeschlagen“, als ich hörte, dass man Hybriden züchtet (wenn auch aus Hautzellen) zwischen Mensch und Tier.

Ähnliches gab es früher schon – ist nichts Neues in dem Sinn – wen es interessiert hier und hier etc. etc.
Im Spiegel war vor einigen Wochen ein super interessanter Bericht zu diesen Dingen.

Mich stört bei diesem neusten Forschungs-Projekt, dass daran menschliches Erbgut oder menschliche Gene /Zellen beteiligt sind.
Die Versuche mögen ja ehrenhaft sein – und sicherlich zum Wohl der Menschheit gedacht – aber in die falschen Hände geraten, können sie verheerende Folgen haben. Dann wird Science Fiction Wirklichkeit in Form von Hyper-Menschen, Elite-Soldaten und und und. Gar nicht auszudenken, wenn man diesen Gedanken weiter spinnt… Wie Misty schon sagte, Missbrauch ist da nicht ausgeschlossen und gab’s schon in der Geschichte.

Gut, Hybriden sind nicht oftmals nicht fortpflanzungsfähig. Aber einige erwiesen es sich als doch.
(Eines der ältestenten Hybriden ist übrigens das Maultier/Maulesel
(wen es interessiert: hier)

Eben – eliminiert man solche menschlich-tierische Zellen, oder lässt man sie „wachsen“ (wenn auch mit Hilfe von Elektroschocks) – und wie lange? Was wird genau daraus? Will man das nicht irgend wann mal „genau“ wissen? Wie so eine "Kreation" letztlich aussieht und wie es sich verhält?

Wo liegt die Grenze bei Neugierde und Tun-Können bzw. Tun-Dürfen?
Und – lässt sich diese Entwicklung – einmal angestoßen, so einfach wieder stoppen?

Haben diese Produkte/Wesen dann ab einem gewissen Alter eine Daseinsberechtigung?
Haben sie eine Seele? (Ich denke schon.)

Werden diese Produkte/Wesen wirklich "richtig" vernichtet, oder letztlich – wie so vieles – an Tiere verfüttert oder in der Kosmetikindustrie eingesetzt?
(Fischmehl/Tiermehl, männliche Küken etc.)

Also ich habe da Bedenken über Bedenken…. ich kann mir nicht helfen…

Klar, ich hoffe auch von Herzen, dass Aids, Krebs, MS, Demenz etc. irgendwann besiegt werden. Zu viele Menschen sind daran schon gestorben oder siechen dahin – auch solche, die ich kenne oder kannte.
Und ich weiß nicht, was ich für eine Meinung hätte, wenn man eine dieser Krankheiten bei MIR selbst feststellen würde...

Insofern stehe ich wohl mein Leben lang in diesem Zwiespalt…

Was ist gut und was nicht? Was darf man und was nicht?
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