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Sebastian

 
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eva59
Chief Story Teller
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: So 20 Feb 2011 21:44    Titel: Sebastian Antworten mit Zitat

Ein lauer warmer Sommerabend dunkel und still aus der Ferne ein Geschrei von Katzen das darauf schließen läßt das es sich um zwei Kater handelt die sich um die Gunst eines Weibchens streiten.
Die Strassen beleuchtet von teilweise defekten Laternen manche flackern andere gehen gar nicht mehr.
Eine Reihe Häuser die meisten so dunkel wie die Nacht aus einem anderen Haus ertönen Stimmen und Musik,eine Tür schlug zu und jemand fluchte.
In einem anderen Haus bewegte sich ein Schatten am Fenster. Ein schwacher Lichtschein vom Vollmond fiel durch das Fenster,dahinter lauerte der Tod,geduldig,reglos und lautlos.
Angespannt presst sich der Tod enger an die Wand um nicht gesehen zu werden.
Still war es im Haus,ein schweres tiefes Atmen drang durch jedes Zimmer.Ein süßlicher Geruch durchflutete die Räume und leise tropfte das Blut von der Messerspitze auf die beigen Fliesen im Vorzimmer.
Der Tod bewegte sich durch's Haus ging von einem Zimmer zum anderen verharrte eine Weile und war sichtlich zufrieden mit dem was er sah.
Langsam und mit fast tänzerischen Schritten bewegte sich der Tod Richtung Eingangstür drehte sich nocheinmal mit einem Lächeln im Gesicht um und verlies das Haus.

Am anderen Tag:

Corinna Vogt neue Leiterin der Sondereinheit für Mordfälle stand regungslos und unentschlossen vor einem Haus in das sie gerufen wurde.
Laut Notrufstelle wurde eine Tote in einem Haus von einem Immobilienmarkler endeckt der eigentlich mit den Eigentümern einen Termin hatte um dieses Objekt zu verkaufen.
Vor der Eingangstür sah man schon diverse Blutflecken und an den Wänden vom Vorzimmer alles vollgeschmiert mit Blut.
Corinna betrat das Haus über ihre Schuhe zog sie Überzieher um keine falschen Spuren zu legen oder gar zu vernichten.
Kaum war sie im Haus sah sie auch schon einen halbnackten Frauenkörper mit dem Kopf nach unten auf den Treppenstufen liegen.
Die Augen weit geöffnet,angstvoll und leer blicken sie Corinna an.Aus der großen Wunde am Hals die von einem Ohr zum anderen verlief sah man noch die große Menge Blut die über das Kinn angetrocknet Richtung Stufen geflossen war.
Um die Fassung zu bewahren blickte Corinna in die Runde doch so richtig wahnehmen konnte sie niemanden zu schrecklich war der Anblick dieser jungen Frau.
Eine Berührung ihrer Schulter ließ sie zusammen zucken und holte sie in die Wirklichkeit zurück.
Ihr Kollege Hans Bräuer gab ihr mit ernster Miene ein Zeichen sie möchte ihm folgen.
Nur zögerlich ging Corinna die Treppe nach oben vorbei an der schrecklich zugerichteten jungen Frau.
Was wird sie da oben erwarten.
Beißender Geruch,kein Geruch von Verwesung,sondern eher die Folge von Ausscheidungen wie sie bei Gewaltverbrechen vorkamen.
Corinna hielt sich ein Taschentuch vor Nase und Mund kniff die Augen zu und schluckte.Jetzt war der Moment gekommen da sie sich eigentlich übergeben wollte doch sie nahm allen Mut zusammen und unterdrückte dieses Bedürfnis.
Die Luft wurde immer schlechter und stickiger.
Vor ihr lag ein schlecht beleuchteter Gang rechts wie links befanden sich Türen.Geradeaus befand sich auch eine Zimmertür aus dem ein Polizeibeamter mit der Hand vor dem Mund stürmte die Treppe nach unten rannte.
Corinna sah ihren Kollegen mit großen Augen an.Gänsehaut bildete sich am ganzen Körper,was kann noch schlimmer sein als das was sie schon unten gesehen hatte.
Die Tür öffnete sich langsam mit einem leisen Knarren und Corinna stockte der Atem.


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Zuletzt bearbeitet von eva59 am Di 22 Feb 2011 23:11
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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: Di 22 Feb 2011 22:18    Titel: Marie Antworten mit Zitat

Sie war noch blutjung gerade mal 18 Jahre als sie sich auf einer Party mit einem 20jährigen eingelassen hatte.Zu groß war die Neugier wie es ist eine erwachsene Frau zu sein.
Eigentlich hatte sie es sich anders,schöner romantischer vorgestellt,statt dessen war es unbequem,eng und hektisch auf einem Rücksitz im Auto.
Als es vorbei war zog der junge Mann seine Jeans nach oben stieg aus dem Auto beugte sich hinunter und sah Marie an.Die wiederum lag noch auf der Rückbank die Wangen noch leicht gerötet das Haar zerzaust den Slip noch am rechten Fussgelenk."Alles in Ordnung "wollte er wissen,Marie nickte und zog sich sogleich den Slip nach oben.
Peter Mellert so hieß der junge Mann lächelte drehte sich um und ging zurück zur Party.Marie fuhr sich mit den Händen durch's Haar stieg aus dem Auto zog ihren Rock nach unten und begab sich etwas irritiert und enttäuscht auf den Nachhauseweg.
" Wieso bist du schon da,war wohl nicht's für dich"
Wie immer meckerte sie gleich herum wenn Marie aus ging.
Herta der Hausdrache,wie alle Verwandten und Bekannten sie nannten.Sie war die Mutter von Marie.Ein altes bissiges,herrschsüchtiges Weib grausam und hinterlistig.Eigentlich der leibhaftige Satan,ein Vorgeschmack von der Hölle.
Einige Wochen später hing der Haussegen komplett schief.Marie bemerkte dass ihre Tage ausblieben also ging sie mit ihrer Mutter zum Arzt und es wurde bestätigt was beide vermuteten,Marie's Abenteuer hatte Folgen.
Laut Herta war es ja nicht gewollter Sex,nein,sie behauptete das ihre tolle einzigartige und wundervolle Tochter gezungen wurde wenn nicht gar vergewaltigt.
Sofort machten sich beide auf den Weg dem Unhold zu drohen dass er für die Konzequenzen aufkommen muß um die Geschändete zu ehelichen.
Auch wenn die Alte mit der Wahl ihrer Tochter nicht einverstanden war so wurde einige Zeit später geheiratet. Ein Trottel und ein Nichtsnutz mußte es sein aber egal wichtig war nur dass er arbeitet und die Tochter versorgt war und dieser Bastard im Bauch einen Vater vorweisen konnte.
Nicht schlimm genug dass die arme Marie unschuldig schwanger wurde wächst auch noch ein Versager ein Schwachkopf,wie Herta die männliche Nachkommenschaft gerne nannte,heran.
Sebst dafür war ihr Schwiegersohn zu blöd um ein Mädchen in die Welt zu setzen.
Herta hasste Buben beziehungsweise Männer.
Ihr Mann hat sie wegen einer anderen sitzen lassen da war Marie gerademal 3 Jahre und er hat nicht einmal für sie etwas bezahlt weil er zu faul war zum arbeiten.
Am Tag der Geburt wußte man noch immer nicht wie der Kleine heißen sollte.
Peter der angehende Vater hatte kein Mitspracherecht denn schon früh hat er erkannt wer das sagen im Haus hatte.
Um Frieden zu haben überließ er es den beiden Frauen.
Bastard meinte die Alte können wir ihn ja schlecht nennen obwohl er ja nicht gewollt war,also einigten sie sich auf Sebastian.
Vom Tag der Geburt fing die Hölle erst richtig an denn eines war sicher ein Psychopath wird nicht geboren sondern großgezogen.
Vom ersten Atemzug an hatte Sebastian keine Chance ein normales Leben zu führen.

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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: Mi 23 Feb 2011 15:23    Titel: Sebastian Antworten mit Zitat

Teil 2

Sie konnte im ersten Moment nicht begreifen was ihre Augen da sahen.
Corinna spürte wie ihr Frühstück versuchte einen Weg nach oben zu finden.
Das Zimmer noch mit heruntergelassen Jalousien nur der Lichtschein vom Gang fiel ins Zimmer rein,sah sie einen kleinen zarten Körper mit verdrehten Armen und Beinen ,so als wäre es eine Stoffpuppe auf dem Bett liegen, zwischen Teddybär und Kuschelkissen.
Überall war Blut selbst die blonden Haare waren davon durchtränkt.
Am Körper sah man auffallend blaue Flecken ,sein Gesicht war angeschwollen und mit blutunterlaufenen Striemen übersät.
Was um alles in der Welt war hier geschehen,warum diese Brutalität!
Was geht nur in so einem Menschen vor der diese gewaltsame Tat begangen hatte!
War es etwas Persönliches?
Was hat dieses Kind in so einem kurzen Leben getan dass es auf so eine brutale Weise sterben mußte?
Corinna war entsetzt von diesem Szenario und wollte nur noch raus aus diesem Haus,weg von diesem Tatort weg von allem einfach nur versuchen zu vergessen was sie gesehen hatte.
Sie rang nach Luft ihre Beine wollten sie nicht mehr tragen doch sie wußte auch gleichzeitig das sie keine Schwäche zeigen konnte.
Hans Bräuer,ihr Kollege stand neben ihr mit geschlossenen Augen,zu grauenvoll war dieser Anblick.
Corinna schaltete zurück denn sie wußte das sie einen klaren Gedanken behalten mußte,sie drehte sich um und verlies das Zimmer wortlos gefolgt von ihrem Kollegen.
Egon Fehringer Chef der Spurensicherung machte beide darauf aufmerksam dass man im Keller noch eine Leiche gefunden hätte.
Corinna wollte es zuerst gar nicht wahr haben folgte dennoch Fehringer in den Keller.
Unten angekommen standen sie in einem Raum der wohl als Büro diente.Schreibtisch,Computer,Regale teils mit Büchern andere mir Aktenordner eingeräumt.
An den Wänden waren Fotos vom gemeinsamen Urlaub mit Frau und Kind.
Fröhliche und glückliche Gesichter konnte man erkennen.
Corinna mußte innerlich lächeln als sie die fröhlichen Bilder ansah doch gleichzeitig überkam sie wieder der Schauer wenn sie nur an die Bilder dachte die sie zuvor im Haus gesehen hatte.
Beim ersten Blick auf die Leiche sah man dass es ein Mann mittleren Alters war.Scheint der Hauseigentümer,Ehemann und Vater zu sein.
Merkwürdig war nur dass es bei diesem Toten nicht so brutal ausgesehen hatte,kein Blut an den Wänden,keine anderen äußerlichen Verletzungen keine Hämatome in Gesicht und am Körper keine Abwehrverletzungen.
Einzig und allein sah man einen einzigen Messerstich mitten ins Herz.
Der Tote saß am Schreibtisch auf dem Bürosessel sein Oberkörper war nach vorne gebeugt der Kopf lag auf der Tischplatte,doch was ganz seltsam war die Augen waren gschlossen.
Corinna fand das alles etwas merkwürig und skuril.
Was ging nur in diesem Menschen vor,kannte er die Leute,war er nur zufällig im Haus wollte er nur Einbrechen und man hat ihn dabei erwischt wieso diese Gewalt bei der Frau und dem Kind?
Alles Fragen die Corinna an den Rand der Verzweiflung brachten.
Fragen auf die es keine Antwort zu geben schien.
Corinna ordnete noch einige Spurensicherungen an wollte unbedingt von allen Seiten Fotos und verabschiedete sich dann um ins Büro zu fahren.
Auf dem Weg zum Auto hatte sie ein merkwürdiges Gefühl.Eiskalt lief es ihr den Rücken runter,sie fröstelte leicht so das sie sogar ihre Jacke etwas enger zu machte.
Sie spürte etwas sehr unangenehmes konnte es aber nicht zuordnen.Ein Gefühl als würde jemand sie beobachten.Die Nackenhaare stellten sich auf doch sie gab sich einen Ruck und rief sich selbst zur Ermahnung nicht verückt zu spielen.Bestimmt waren es die Bilder bei diesem Mordfall den sie nun zu bearbeiten hatte,keine leichte Aufgabe,ging ihr durch den Kopf.
Zur grausam zu stark die Emotion beim Anblick des kleinen Jungen in seinem Bett zwischen den Kuschelsachen,die Frau auf der Treppe mit dem Kopf nach unten und den weit geöffneten Augen.
Und wieder kam dieser kalte Schauer über sie und wieder glaubte sie zu spüren dass jemand sie beobachtet,verrückt dachte sie nur,stieg ins Auto und fuhr ins Büro.
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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: So 06 März 2011 19:06    Titel: Sebastian Antworten mit Zitat

Sebastian

Eigentlich war es ein schöner sonniger Tag Sebastian freute sich sehr darüber denn er konnte bestimmt draußen spielen dachte er.
Aber wie so oft machte seine Mutter ihm einen Strich durch die Rechnung sie war wie immer in letzter Zeit schlecht drauf wirkte sehr nervös und total gereizt.Eigentlich nichts Besonderes für Sebastian denn es gab selten Tage wo Mutter mal keine schlechte Laune hatte und war sie gut drauf konnte man sicher sein, dass die alte Hexe Herta sie solange wieder bearbeitete bis sich Marie's Launen zum Negativen wandelten.Die Alte hatte ihre Tochter im Griff ein Knopfdruck und Marie lief wie eine Marionette geführt an Schnüren den Weg, den ihr ihre Mutter vorgab. Sebastian saß am Tisch und wartete bis seine Mutter ihm das Frühstück zubereiten würde doch er hörte nur merkwürdige Geräusche aus dem Badezimer.Immer wieder hörte er wie seine Mutter fluchte dann wieder ein würgendes Geräusch bis er verstand, dass sie sich übergeben mußte.
Nach einer Weile kam Marie mit einem hochrotem und wütenden Gesicht in die Küche.Sebastian schaute seine Mutter mit unsicherem und ängstlichen Blick an, denn er verstand im Moment noch nicht was bzw.wer seine Mutter so verärgerte.Was ihm in diesem Augenblick klar wurde es kann noch so schön draußen sein im Haus war Gewitterstimmung, schlimmer noch es braute sich ein Sturm zusammen.
Als sein Vater die Küche betrat, lächelte er kurz in Sebastians Richtung ging aber gleich zu Marie,die mit dem Rücken zur Tür stand,um ihr beizustehen.Er legte seinen Arm auf ihre Schulter doch Marie drängte ihn weg , drehte sich um, sah ihrem Mann ins Gesicht voller Wut und Haß:"Fass mich ja nicht an du wiederlicher Schweinehund. Du ekelst mich an.Wegen dir geht es mir so scheiße du Trottel hättest nicht besser aufpassen können!"
Peter versuchte sie zu beruhigen doch die Wut und der Zorn wurde immer schlimmer:"Lass los du Versager am liebsten würde ich dich umbringen kannst du mir sagen wie ich es Mutter beibringen soll?"
Peter verstand erst nicht was Marie wollte doch als ihm der Groschen gefallen war, lächelte er und freute sich, am liebsten hätte er getanzt doch er wußte Marie teilte diese Freude nicht mit ihm also riß er sich zusammen und versuchte mit einfachen Worten seine Freude kund zu tun;
"Ein zweites Kind ist doch schön dann hat Sebastian einen Spielgefährten und du bist mit ihm nicht so überfordert und was deine Mutter angeht sie wird sich damit abfinden müssen, dass wir uns eine größere Wohnung suchen müssen und nicht mehr in diese engen Räumen weiterhausen können."
Marie schoß das Blut ins Gesicht vor Wut wenn sie nur daran dachte allein mit Mann und Kind in einer Wohnung zu hausen ohne ihre liebenswerte Mutter die ihr immer zur Seite stand wenn Marie mal wieder ihre Wutausbrüche hatte und auf Sebastian einschlug.
"Geh mir einfach aus den Augen, sonst weiß ich nicht was noch passiert,"schnaubte Marie stiess ihren Mann von sich weg und sah ihn nicht an.Peter verstand nicht so richtig, was mit seiner Frau war, schob es aber auf ihren jetzigen Zustand.
Sebastian saß auf der Eckbank, verstand nicht alles was da jetzt ablief und wagte nachzufragen, ob er jetzt ein Geschwisterchen bekomme.
Marie's Augen funkelten, die Mundwinkel zuckten, die Hände zitterten und ohne Vorwarnung spürte Sebastian die Hand von Marie in seinem Gesicht, nicht einmal, nein mehrmals schlug sie zu solange bis Sebastian von der Eckbank fiel und zusammengekrümmt am Boden lag.
"Steh auf du Nichtsnutz und geh mir aus den Augen ich kann dich nicht mehr sehen du bist genauso wie dein Vater ein Schlappschw....
Marie sprach es nicht aus denn sie bemerkte, dass ihr Mann zurück kam.
"Sebastian was ist passiert wieso liegst du am Boden?"Peter sah Marie mit großen verwunderten Augen an.
"Ich habe ihm schon so oft gesagt er soll nicht so rumhampeln am Tisch wie schnell kann es passieren und er fällt runter und macht sich weh;"meinte Marie und sah mit bösem Blick auf Sebastian der den Ausführungen seiner Mutter nicht wiedersprach.
Peter brachte Sebastian ins Zimmer legte ihn auf sein Bett und kühlte seine Wangen und die rechte Schulter mit einem Eisbeutel.Dass diese Verletzungen nicht von einem Sturz kamen wußte Peter, denn ihm sind schon früher blaue Flecken an seinem Sohn aufgefallen, doch er hatte zum Schutz für seinen Sohn geschwiegen, denn er kannte auch die Wutausbrüche seiner Frau.Er strich ihm über den Kopf und Sebastian verstand was sein Vater ihm mit dieser Geste sagen wollte.
Marie wußte wie ihre Muter reagieren würde wenn sie ihr von ihrer Schwangerschaft erzählen würde, dennoch konnte sie es ihr nicht verheimlichen, also machte sie sich auf den Weg, um es ihr zu beichten.
Wie Marie schon dachte, ist ihre Mutter total ausgerastet und konnte es nicht verstehen warum Marie das zulassen konnte.Natürlich war der Versager schuld und nicht ihre tolle kluge und wunderschöne Tochter.Nein weil Marie wurde von diesem Trottel,Versager und Penner bestimmt dazu genötigt, noch so ein Balg auf die Welt zu bringen.
Drei Monate später ist Marie mit Mann und Kind in die Nachbarwohnung gezogen nicht weit weg von ihrer Mutter,eigentlich trennten sie nur ein Häuserblock.
Für Peter und Sebastian war es super, weg von der alten Hexe.
Auch wenn Sebastian hoffte, dass seine Mutter ruhiger und netter werden würde, wenn sie in einer eigenen Wohnung lebten, so hatte er sich getäuscht denn die Launen wurden von mal zu mal schlimmer.Marie war jeden Tag bei ihrer Mutter und Sebastian litt unter ihrer Stimmung und Brutalität.
Der Tag nahte und Marie fuhr mit ihrer Mutter ins Spital denn die Wehen hatten eingesetzt und kamen alle 5 Minuten.
Mit jeder Wehe verfluchte sie ihren Mann und das ungeborene Kind.
Als es entlich vorbei war wollte Marie den Kleinen nicht einmal sehen und ihre Mutter war entsetzt, dass es wieder so ein Taugenichts geworden ist.
Sebastian freute sich als er erfuhr, dass er einen Bruder bekommen
hatte.Doch mit dem gleichen Gedanken ging ihm durch den Kopf, dass er es jetzt viel leichter hatte, denn jetzt kann er die ganzen Schläge ja teilen und er müßte nicht mehr alleine all die Schmerzen ertragen.
Was Sebastian bis dahin nicht wußte, dass es nicht besser sondern schlechter wurde, denn er bekam solange die Schläge für seinen Bruder bis dieser groß genug war, sie selber zu erhalten.
Tobias wurde er genannt und Sebastian freute sich sehr als seine Mutter mit ihm nach Hause kam,doch das Glück währte nicht lange.
Schrie der Kleine in der Nacht und Marie konnte nicht lange schlafen so war sie am anderen Tag nicht auszuhalten.Ihre Launen ließ sie dann an Sebastian aus.An manchen Tagen war es unerträglich.
Die Zeit verging und Sebastian und Tobias wuchsen heran mit unsagbarer Gewalt und Demütigungen.
Schon mit 6 Jahren wurde Sebastian suggestiert, dass wenn man ihn gefragt hatte wieso er blaue Flecken hat oder seine Lippe aufgeplatzt war, er dann sagen sollte er war so unvorsichtig und ungeschickt, dass er gegen den Türstock lief oder gar die Treppe runter stürzte.
Als man ihn mit gebrochenem Arm ins Spital brachte wußte er schon was er erzählen mußte, dass er auf dem Stuhl herum rutschte mit dem Kinn auf die Tischplatte schlug und danach ungeschickt auf den Boden gefallen war.
In Wirklichkeit konnte sich Marie nicht im Zaum halten denn Sebastian war gerade mal 4 Wochen in der Schule und er sollte Großbuchstaben üben.Dann wurde aus einem U eben ein halbes O denn die Enden hat er zu eng oben zusammen geschrieben.
Giftzahn Herta meckerte solange bis Marie der Geduldsfaden riss und sie Sebastian von hinten auf den Kopf schlug, er mit dem Gesicht auf die Tischplatte knallte und seine Lippen aufplatzten.
Marie flippte darauf total aus, da Sebastian mit seinem Blut das neu gekaufte Schreibheft versaute.Sie zog ihn vom Stuhl warf ihn auf den Boden und trat immer wieder gegen seinen kleinen zarten Körper wie ohne Sinne, bis Herta sie stoppte und meinte;"Es ist genug ,lass den dämlichen Hund mach dir nicht an so einem die Finger schmutzig."
Sebastian lag gekrümmt am Boden und nur weil sein Vater nach Hause kam bemühten sich Marie und die Alte sich um ihn.
Bestimmte Ereignisse prägten sich bei Sebastian ein, da sie immer und immer passierten und manche setzten sich so fest weil sie mit starken Emotionen verbunden war.
Eines wußte Sebastian jetzt- nur mit Gewalt beherrscht du die anderen.
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