Ufodenthal Channel

[Hein Blöd]

Hallo zusammen,

mit ca. 12 Stunden Verspätung habe ich mir heute morgen "Tod auf dem Rhein" angesehen und muss leider sagen, dass er mir nicht gefallen hat (ich würde ihn allerdings nicht so verreissen wie es in einigen Internet-Foren geschehen ist).

Ich bin mit diesem Tatort nicht warm geworden, er sprach mich nicht an.

Ich glaube, das lag vor allem an der zu verworrenen Story. Die Kameraarbeit fand ich hingegen oft richtig gut.


Dass LU quasi gar nicht vor kam, spielt dabei kaum noch eine Rolle

Wenn mich jemand fragt, würde ich trotz (bekanntermaßen großer) Sympathie fürs Team maximal 4 von 10 Punkten vergeben.

Da hoffe ich auf deutlich mehr bei den nächsten TOs aus LU, die könnens nämlich

Hein

[Misty]

Schöne Quoten.
Auch gestern im Chat waren die Geräusche der meisten Chatbesucher über diesen Tatort überwiegend sehr positiv.


Ichselbst war da mal wieder was gedämpfter.
Konnte schon was positive Elemente finden, wodurch ich ihn nicht schlecht fand. Aber im großen Ganzen fand ich den Film nicht sehr berauschend.


Achtung. Hier kommt die Misty. Lawinengefahr!


Am Ende hatte man das Gefühl daß viel geschehen war und daß der Tatort volgepackt gewesen war mit Aktion. Aber anfangs bestand dies vor allem aus viel hin und her gerenne und -geschalte zwischen Personen und Ereignissen die erstmals nicht ganz zusammenhängig waren. Wodurch ich mich (und ich war zum Glück nicht die einzige) die ersten dreiviertelstunden ziemlich desorientiert fühlte. Und was verwirrt.
Das wurde später was besser, aber hat mich auch nicht ganz mehr los gelassen.


Dabei kommt noch: Lena und Kopper waren beide irgendwie nicht gut drauf.
Das Team Kopper/Odenthal war als Team ziemlich uninspiriert und uninspirierend gestern.
Sie warfen viele unerklärten dunklen, vielbedeutenden, geheimnisvollen Blicken um sich.
Lena zum Beispiel die mit so einer Miene (vielbedeutend dunkel, aber gleichzeitig auch SEHR uninteressiert) aus dem Fenster guckt als der Wasserschutzpolizist seine Befindungen presentieren kommt, konnte ich also gaaaar nicht nachvollziehen.
Was soll man denn damit anfangen??????????
Denn es war im Rest des Tatorts nicht als interessiere ihr den Fall nicht.

Sie mochte den Wasserschutzmann nicht???
Sie mochte den Wasserschutzmann so sehr daß es sie sauer machte???

An den vielsagenden Blicken der Keller ab zu lesen, könnte man fast glauben es wäre das letzte. Denn wie man weiss, dichtet Frau Keller sich manchmal allerhand Weisheiten zu.
(Und versehentlich HAT sie die manchmal auch ).

Was es auch gewesen sein mag, es war in diesem Falle also NICHT nicht nicht nicht interessant. Also hätten sie sich die vielbedeutenden Blicken auch sparen können.





Positiv daran, und dem Tatort war daß ich eeeeeeeendlich mal wieder eine Lena bekam mit was Ecken und Kanten. Wovon ich mich ja schon eine Weile gefragt hatte wo die geblieben war. Aber was da eigentlich los war, ist nie klar geworden.
Wenn man das schon Jaaaaaaahre nicht mehr gesehen hat, nimmt man nämlich nicht mehr nur so an, sie sei einfach so. Da braucht man jetzt vielleicht doch etwas mehr Inhalt (Kontext) oder jedenfalls Kontinuität aus den anderen Folgen dazu.
Aber von mir aus darf man die (Ecken) also behalten.



Von Kopper hatte ich aber den Eindruck, der stand mehr rum als daß er wirklich was machte. Außer natürlich als sich fast aus dem Nichts auf ein Mal ein zwei Sekunden dauerndes Bonding mit dieser Rennfahrerin Gaby entwickelte.
Und ja, auch ich war empört als das so schnell und blutig endete. ich mochte die Gaby. Ich denke für mich war es die Idee mal eine weibliche Rennfahrerin erblicken zu dürfen in betreffende Männerwelt. Eine Kinderhand (die meine) ist anscheinend schnell gefüllt. Und ich mochte ihre taffe Ausstrahlung. Sah dabei auch nicht schlecht aus.
Auch wenn auch sie fast NUR diese dunklen geheimnisvolle Blicke um sich warf und meistens ein bisschen rumhockte oder rumlief.



Es scheint so Tradition zu sein daß eins der Kommissare sich was mehr oder zu viel in eins ihren Tatverdächtigen einlebt und mitfühlt. Das kann manchmal ganz ok sein und sehr gut aufgebaut (zB Die Kleine Zeugin, Engelchen Flieg etc).
Jetzt gabs gleich zwei Kommissare die es mit den Emotionen zu tun hatten.
Koppers Empörung konnte ich noch verstehen. Auch kann ich mir vorstellen daß man sich große Sorgen macht wegen jemand der sich wahrscheinlich umbringen will. Aber das mit dem Daniel fand ich in dem Maße worin es uns vorgeführt wurde, eben gerade ein paar Millimeter zu dick.




Ok, trotz etwas Genervtheit, gefiel mir hier also eine Lena die sachlich recht auf ihr Ziel zugeht und dann in einer Szene gerät wo jemand plötzlich auf sie zu kommt mit einer Eisenstange, und sie zwar erschrokken zwei Schritte rückwärts macht. Aber auch NUR zwei gell.
Taaaaaaaffffff.
Und die Lena die diesem Wasserschutzpolizist rumkommandiert.
Sogar Frau Keller bekommt in ihren kurzen Auftritte wieder einige vertraute Befehle (kurz vor Feierabend will Lena daß sie noch allerhand erledigt. Sie wünscht - nett wie sie ist - aber schon noch schönen Feierabend ), und die Keller nimmt es gelassen.
Eine Lena die naTÜRlich ÜBER den Zaun muss, und Kopper der den leichteren Weg durch die Tür geht (gleich die witzigste Szene im Tatort).

Ok, und mit dem rumkommandieren wurde auch Becker nicht verschont. Er mußte gleich ALLE Sektsorten die es gab austesten. Nur weil man DACHTE man hätte vielleicht Sekt getrunken auf m Boot.
Wer's glaubt sollte niemals mehr Tatort gucken.
Aber Lenas Grins als sie ihm danach nur die eine Wasserflasche gab zum testen machte es wieder einigermaßen gut.


Ok, á propos Witzigen Dialogen hat man noch einiges Versucht. Und ich finde es ist gelungen:
- Der Wasserschutzmann macht Lena ein Kompliment wegen ihrer Frisur (was meiner Ansicht nach absolut referiert an den vielen Gesprächsstoffe die sie ((die Frisur also)) in der Presse und auch bei uns ausgelöst hat).
Lenas Antwort: "Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?"
(GO GO Lena!!! )

- Und gleich zweimal das "Bin ich zu schnell gefahren?" vom Rennstallbesitzer und der Starrennfahrer beim sehen der Polizisiten. Die es auch nicht witzig fanden.




Es gab überdurchschnittlich viele Leichen und fast-Leichen. Was schon etwas hatte, und absolut am Gefühl beigetragen hat dieser Tatort hat was substantielles an Aktion geliefert. Aber ich habe fast die Neigung zu sagen: da war zu viel auf einander gepackt.
Er hinterließ mich aber wegen genannten positiven Punkten dann am Ende doch noch mit einem gewissen Gefühl von Zufriedenheit. Aber auch nur gerade.




Deshalb, Chipy (ich war noch eine Erklärung schuldig), meine karige 6,5 Punkte gestern im Chat.
Die habe ich mir zwar zuerst rauswürgen müssen, aber je länger ich darüber nachdenke desto verdienter positiv kan ich über meine Punkte sein.
Ich finde, man hat sich etwas Mühe gemacht Lena wieder in ihrer alten vertrauten Zustand zu bringen. (endlich mal jemand der mir zugehört hat ). Ist zwar noch nicht GANZ gelungen, aber es ist mir was wert.
Und auch ich finde die total vernichtenden Kritiken in den anderen Foren nicht ganz gerechtfertigt. Sooooooooo schlecht war er nun auch wieder nicht. Der Fall war was hängen und würgen, aber schlechteres habe ich auch schon gesehen.



Dann bin ich mal gespannt auf den folgenden Berichten, denn - wie gesagt - im Chat war man überaus positiv.
Und das ist doch auch etwas man sich erhofft: daß die Odenthaler Freude bringen.








ciao ciao
Misty
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Admin

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[jelly]

Hallo alle zusammen!
Erstmal DANKE an Misty,dass du alles immer sofort zusammenschreibst!!!
Kompliment
Ich fand auch, dass viele den Tatort ziemlich zerrissen haben, so als wäre ALLES schlecht gewesen. Die Dialoge waren zum Teil ja wirklich lustig.

Und man muss das mal so sehen: Wenn mal ein nicht ganz so GUTER Tatort bei Lena und Kopper dabei ist., ist das doch auch okay(solange der nächste besser wird ).


Viele, liebe Grüße
jelly
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Genieße das Leben ständig,denn du bist länger tot als lebendig!

[Bogart]

Nüchtern betrachtet muss man sagen dass dieser Tatort eher im unteren Drittel aller Lena-Tatorte einzuordnen ist.
Die Story war meiner Meinung nach zu überladen. Zuviele Tote, zuviele Verdächtige, die Zusammenhänge verwirrend. Ich konnte lang den Faden nicht finden auf welchen Todesfall ich mich wirklich konzentrieren soll.
Dazu ein Kopper der besser nicht mitgespielt hätte. Aus ihm wurde ein absolut liebloser Charakter. Ich hab das Gefühl die Regisseure wissen nicht recht was sie mit ihm anfangen sollen. Er bekommt ein paar Dialoge und darf neben Lena hertraben. Ein frischer Wind an Lenas Seite würde nicht schaden. Das gäbe dann zumindest wieder einmal privaten Stoff für einige weitere Folgen.
Wie gesagt, die Figur Kopper ist für mich derzeit total am Ende.

Zumindest gabs mal wieder eine Sporteinlage von Lena, man ist ja schon mit wenig zufrieden..


LG,Bogart

[jelly]

[Misty]

Ich hab ihn mir so eben noch mal angesehen. Ich muss ehrlich zugeben, zum zweiten mal ist er lang nicht so verwirrend.


Ich versteh jetzt aber auch endlich warum Lena diesen Wasserschutzmann nicht mochte.
Als sie sich zum ersten mal trafen, redete er andauernd nur Kopper an, obwohl SIE die Fragen stellte.
Tja, dann dann fragt man wohl darum Überstunden machen zu müssen.


Und sorry, ich habe Lena falsch zitiert. Das mit dem "Sehe ich aus alsob mich das interessiert," war nämlich nicht bei dem Frisurvorfall, sondern früher, bei dem Rennfahrerwitz. Ich hab da wohl n bisschen projektiert befürchte ich. **grins


Ultra-mild-witzige Szene fand ich auch wo Lena etwas hilflos-fasziniert dabei stand als die Pathologin sich fürs Ausgehen anzog. Inklusieve Reisverlschlußversuch.

Kopper habe ich vielleicht etwas Unrecht getan, weil er eigentlich gar nicht nichts gemacht hat. Aber er hatte drum von Anfang bis ende ungefähr dieselbe Miene. Also, das ist für mich dasselbe.
Ich versteh also nicht weshalb die im anderen Forum ihn den Höhepunkt dieses Tatorts fanden.
Aber

[Chipy]

N'Abend zusammen,

[Hein Blöd]

Tach Bogart,

[Annapurna]

[Tina]

Der Tatort: Tod auf dem Rhein, wird am 25.03.2020, 22.00 Uhr SWR, wiederholt!


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