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FORUMTATORT: Der Duft von Veilchen
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eva59
Chief Story Teller
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: Di 10 Jan 2006 00:10    Titel: FORUMTATORT: Der Duft von Veilchen Antworten mit Zitat

"DER DUFT VON VEILCHEN"

Die Vorhänge zugezogen,leise klingt Musik aus dem Radio.Bethovens 5 wird gespielt.Durch das wenige Licht sind nur vereinzelnd Teile des Mobiliars zu erkennen.
Im Erdgeschoß eine große Einganghalle mit einer riesigen halbgedrehten Treppe die zum nächsten Stock führt.
Eine große Bibliothek,eine Art Wohnzimmer mit einem herrlichen offenen Kamin indem noch eine Glut zu erkennen ist und dennoch ein leichter Schauer einen berührt wenn man mitten im Raum steht.
Von der Ferne hört man ein leises Geräusch als würde ein kleiner Bach rauschen.
Bei genauerem hinhören erkennt man das das Geräusch von oben kommt.
Zu erkennen am Anfang der Treppe sind lauter Kerzen die den Weg nach oben weisen.
Im halbschatten eine Gestalt die mit schwerem schleppendem Schritt in die Richtung geht aus der das Geräusch des Wasseres kommt.
"Was trägt der Schatten?"
Sein Atem geht schnell und leicht stöhnend.Zu schwer scheint die Last,dennoch trägt er sie tapfer weiter.
Durch die Tür in einen großen Raum mit einem großen Bett,an den Wänden moderne Bilder von Iz Maglow oder "Der große Flatter"von Leonie Ossowki,Friedrich Hechelmann,nur um einige zu nennen.
Die Gestalt geht weiter durch die nächste Tür.
Das Geräusch von fliessendem Wasser wird lauter,die Gestalt blickt sich um als ob er Angst hat man könnte ihn sehen.
Nun ist deutlich an den Konturen zu erkennen das es sich um einen Mann Ende Dreissig Anfangs Vierzig handelt.
Der Schweiß läuft ihm von der Stirn über die Augen dem Gesicht herunter.
Gerne würde er ihn abwischen doch er kann es nicht tun da er seine Hände noch nicht frei hat.
Nun geht er weiter,beugt sich und lässt den leblosen Körper in die mit Wasser aufgefüllte Badewanne gleiten.

Bei Lena zu Hause.
Der Wecker klingelt,schlaftrunken streckt sich eine Hand unter der Bettdecke heraus.
Leises gemurre ertönt.Mit einem Knopfdruck wird dem schreckliche Geläute ein Ende getan.
Ohne jede Vorwahrnung spingt Lenas schwarzer Kater über das Bett.
Lena wütend:
"Verdammt nochmal spinnst du?"
Mit einem Satz war er verschwunden denn er hat am Ton gemerkt das diese Aktion wohl nicht so ganz richtig war.
Lena fuhr sich mit beiden Händen durchs Haar,rieb sich die Augen,streckte sich und lies sich dann wieder zurück in ihr Kissen fallen.
Lena wußte sie muß aufstehen es blieb ihr nichts übrig,also warf sie die Decke zur Seite stiess einen Säufzer aus und stand auf.
Als sie in Richtung Küche ging roch sie schon den guten Duft von Kaffee und ihre Stimmung wurde besser.

Kopper mit ausgesprochener guter Laune stand pfeifend in der Küche und richtete das Frühstück.

Mario dreht sich um und meinte grinsend:
"Guten morgen Langschläfer,na hast du gut geschlafen?"

Lena verzog ihre Augenbraue deutete mit dem Finger auf die Stirn und meint zu Mario:
"Wer hat dich denn wachgeküsst?"

Mario gutgelaunt:
"Die Muse,meine Liebe,die Muse."

Lena schüttelte den Kopf und setzte sich an den gedeckten Frühstückstisch.
Mario brachte ihr einen Kaffee und holte die frisch gebackenen Brötchen aus dem Ofen.
Als beide sich es gerade gemütlich gemacht haben klingelte das Telefon.
Lena verzog ihr Gesicht und gab ihren unmut zu verstehen das es ihr stinkt wenn sie nicht einmal in Ruhe Frühstücken kann.
Mario ging zum Telefon.

"Ja ist in Ordnung wir sind auf dem Weg."

Mario zurück zur Küche:
"Tja Lena,tut mir Leid aber die Arbeit ruft.Das war unser lieber Boss er möchte uns sofort in Friesenheim in der Eckermannstrasse 4 sehen."

Lena sauer:
"Hast du nicht gesagt das wir noch beim Frühstück sind!"Ich hasse es wenn ich nicht einmal in Ruhe essen kann".

Mario kannte Lena er wußte das sie ungeniesbar ist wenn man sie beim Essen stört.
Mit zornigem 'Blick,schnell noch nach einer frischen Semmel gegriffen verlies Lena mit Mario die Wohnung um sich mit ihrem Chef in Friesenheim zu treffen.
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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: Di 10 Jan 2006 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

Als Lena mit Mario in die Eckermann Straße einbog erkannte sie das sie sich in einem Villenviertel befand.
Schon von weitem konnte man die Absperrung der Polizei erkennen und eine kleine Menschenmenge von Neugierigen verharrten dort.
Als Lena kurz vor der Absperrung anhielt erkannte sie auch das nicht nur Neugierige Vorort waren sondern auch die Presse,zu der Lena ein ganz besonderes Verhältnis hatte.Kaum war sie ausgestiegen wurde sie auch schon mit Fragen bombadiert obwohl sie noch keine Ahnung hatte um was es eigentlich geht.
Mario wußt von Lenas Abneigung gegenüber der Presse und schirmte Lena so gut es ging ab.
Auf der großen Eingangstreppe stand ihr Chef und deutete mit einer Handbewegung Lena gleich ins Haus.
Lena begrüßte ihren Chef,die Hände in der Jackentasche,mit einem kurzen Gruß.
Als Lena in der Eingangshalle stand blickte sie nach oben,drehte ihren Kopf und war sichtlich von dem was sie sah begeistert.
Was sie zu verstehen gab in dem sie durch die Zähne pfiff und meinte:
"Nicht von schlechten Eltern,ganz schön nobel!"
Wolff etwas nervös:
"Ja,aber aller Reichtum bringt nichts wenn man ihn nicht geniessen kann.Kommen sie ich möchte ihnen etwas zeigen."

Wolff ging die wuchtige halbgeschwungene Treppe hinauf und Lena hinter her.
Oben angekommen sah Lena wie Becker von der Spurensuche schon fleissig am Werk war um Hinweise zu finden vom Täter.

Lena konnte sich nicht helfen sie hatte das Gefühl einen leichten blumigen Duft in ihrer Nase wahr zu nehmen.
Je näher sie den oberen Räumen kam je stärker kam ihr der Duft entgegen.
Sie ging Wolff immer weiter hinter her und betrat bald darauf das Badezimmer.
Jetzt roch sie es ganz stark,konnte aber diesen Duft nicht einordnen.
Becker sah wie Lena immer wieder die Nase rümpfte und meinte dann kurz:
"Des was de do rischt isch Veilsche Duft".

Lena sah zu Becker:
"Aha,gut zu wissen und was weißt du noch?"

Becker kurz:
"Naja eines isch sicher Spure findescht kaum denn ich hab des Gfühl der Täter hot des ganze Haus putzt.Du findescht nit mol mehr ein Stäuble".

Lena sah in die Badewanne und schaute in zwei starre Augen.
Es lag eine etwa 25 jährige Frau mit Schulterlangem Dunkelblondem Haar in der Wanne.
Ihre Haut war aufgeschwemmt und schwammig.
Sie muß schon mehrere Stunden im Wasser gelegen haben.
Je näher Lena der Toten kam desto stärker roch sie diesen Veilchen Duft.

Becker :
"Der Täter muß sie im Veilchewasser gebadet habbe,der scheint nen Fevel für den Duft".Uff jedefall richt es im ganze Haus danach."

Lena sah Becker und Wolff an:
"Weiß man schon wer die Tote ist?"Wer hat sie gefunden?"

Wolff:
"Das Hausmädchen hat sie heute morgen um 7.30 Uhr gefunden".
"Ihr Name ist Christiane Herzog".Ihre Eltern sind zur Zeit im Urlaub auf den Malediven".

Lena nickt nur.
"Wo ist dieses Hausmädchen jetzt?"

Wolff zeigt zur Tür und ging Lena voran.

Im Erdgeschoss in der Küche saß eine vierzig jährige Frau mit stark verweinten Augen auf einem Stuhl.Kopper stand bei ihr und versuchte sie zu trösten.
Lena betrat die Küche setzt sich ihr gegenüber und berührte ihre Hand:
"Können sie mir einige Fragen beantworten?"

Die Frau nickte.

Lena:
"Wie heißen sie?"

Die Frau sprach in einem gebrochenen Deutsch:
"Margareta"
Margareta Konszales.Ich arbeite schon über 20 Jahre für die Familie Herzog.Sie sind anständige Leute,sind immer gut zu mir".

Lena weiter:
"Und Christiane,warum ist sie nicht mit den Eltern im Urlaub?"

Margareta weinerlich:
"Sie muß doch studieren,hat in den nächsten Tagen Prüfungen und ist daher nicht mitgefahren".

Lena versuchte vorsichtig weiter zu fragen:
"Hatte Christiane einen Freund?"Oder traf sie sich mit irgend jemandem den sie kennt?"

Margareta schüttelte den Kopf und wieder weinte sie bitterlich.

Becker gab Lena ein Zeichen sie solle zu ihm kommen.Lena stand auf und fragte was los sei:
"Wollt dir nur sage das mir kei Einbruchspure gfunde hawe,was heißt das des Mädle den Täter gekannt hot un ihn reinglasse hawe muß".

Lena verzog den Mund fragte aber dann Becker:
"Bist du dir da ganz sicher?"

Becker kurz:
"Wenn ich dir sach ich hab nix gfunde.An keiner Tür und an keinem Fenschter."

Lena ging nochmals zur Hausangestellten:
"Kann sein das Christina gestern Besuch erwartet hat?"

Margareta schaute Lena an:
"Nein,das hätte sie mir gesagt,dann hätte ich noch etwas für den Abend gekocht.Aber Christina wollte nur ein paar Brote und die hab ich ihr gerichtet,dann bin ich nach Hause".

Lena weiter:
"Wie spät war es als sie das Haus verlassen haben?"

Margareta überlegte kurz:
"So gegen 20.00 Uhr.Sie sagte sie muß noch einiges lernen möchte aber früh schlafen gehen da sie bald eine Prüfung schreibt."

Lena bedankte sich und verabschiedete sich von ihr.

Als sie in die Diele kam sah sie ihren Chef wie er sich gerade mit Becker unterhält.
Lena ging auf sie zu.

Wolff zu Lena:
"Und was haben sie für einen Eindruck?"

Lena kurz:
"Tja Chef ich weiß nicht wenn ich dem glauben kann was die Hausangestellte sagt dann wird dieser Fall nicht so einfach.Das Mädchen hatte weder einen Freund noch hat sie gestern Besuch erwartet.Also das heißt wir haben nichts genaues."
"Werde mich auf jedenfall mal in der Gerichtsmedizin schlau machen vielleicht können sie uns weiter helfen.Dann vielleicht an der Uni an der sie studiert hat weiter fragen,wer weiß vielleicht gibt es doch jemandem von dem die Hausangestellte nichts weiß.Auf jedenfall wird es nicht einfach".

Wolff zu Lena:
"Dieser Fall hat priorität.Habe soeben einen Anruf von unserem Polizeipräsidenten gehabt.Er kennt diese Familie ist erschüttert über diesen Vorfall und möchte immer davon in Kenntnis gesetzt werden was wir herausgefunden haben."

Lena sah zu Wolff:
"Na toll das hat mir gerade noch gefehlt".

Wolff:
"Frau Odental ich bitte sie ich kann doch nichts dafür."

Lena mürrisch und auf dem Weg das Haus zu verlassen:
"Nein,nein Chef,werde mich bemühen um es allen recht zu tun."

Wolff sah ihr nach und schüttelte nur den Kopf.

Mario und Lena verliesen das Haus gingen zum Auto und fuhren direkt ins Präsidium.
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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
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BeitragVerfasst am: Do 12 Jan 2006 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Im Büro angekommen merkte Fr.Keller bald das Lena mit dem linken Fuß aufgestanden war.Ohne etwas zu sagen schenkte sie Lena eine Tasse Kaffee ein drehte sich um,um das Büro zu verlassen.

Lena bedankte sich kurz fragte aber gleich nach Huber.
Fr.Keller zuckte nur mit der Schulter:
"Des weiß isch net wo der Huber ischt,kann sein das er unnerwegs isch".

Lena mürrisch und zynisch
"Könnten sie vielleicht mal nachsehen wo er steckt".

Fr.Keller verdrehte ihre Augen und wendete auf ihren Absätzen um nach Huber zu schauen.

Mario setzte sich auf den Stuhl,Lena gegenüber.
"Was glaubst du ist das ganze eine Beziehungstat?"

Lena nachdenklich:
"Kann ich noch nicht sagen,merkwürdig ist nur die Art wie man sie vorgefunden hat.Wir müssen auf jedenfall die Gerichtsmedizin abwarten mal sehen was die heraus finden.

Huber kam in Lenas Büro:
"Guten morgen allerseits".

Lena sah hoch:
"Guten morgen Huber.Auch schon aus dem Bett gefallen?"

Huber grinste nur:
"Ja,vor etwa 3 Std."

Lena mit fragwürdigem Blick:
"Und was hast du seit dem gemacht?"Dachte schon du hast verschlafen":

Huber noch immer gut gelaunt:
"Nein Lena,ich habe in der Zwischenzeit mal im Computer gefragt ob irgendwann einmal so ein Fall vorgekommen ist":

Mario leicht genervt:
"Und Huber hat der Computer etwas gefunden?"Lass dir halt nicht alles aus der Nase ziehen;"meinte Mario und machte eine abwertende Handbewegung.

Huber schenkte sich in aller Ruhe einen Kaffee ein,Lena sah ihm zu und meinte dann mit scharfer Stimme.
"Huber,verdammt,du nervst.Hast du nun etwas heraus gefunden oder nicht?"

Huber ganz locker:
"Ja."Vor etwa 3 Jahren wurden in Mannheim auf die selbe Art und Weise zwei Frau ermordet,aber den Täter hat man nie gefunden".

Lena staunte:
"Und weiter Huber.Mensch mach es nicht so spannend!"

Huber berichtet:
"Wie gesagt ,vor 3 Jahren wurden in der Gegend von Mannheim zwei junge Frauen auf die gleiche Weise aufgefunden.In der Badewanne,angefüllt mit einem Duftwasser,die Wohnung geputzt, so das nicht einmal eineStaubwölckchen gefunden wurde.
Sogar der Beutel vom Staubsauger hat der Täter damals mitgenommen".

Lena wurde nachdenklich:
"Huber besorg mit die Akten und Kopper ruf Becker an und frage ihn ob in dieser Wohnung auch der Beutel vom Staubsauger fehlt"

Lena rief nach Fr.Keller:
"Fr.Keller rufen sie nochmal bei den Herzogs an und fragen sie die Hausangestellte in welche Uni die Christiane Herzog gegangen ist".
Kopper und fährst dann in die Uni und fragst nach Freunde und Bekannte der Toten."

Kopper passte dies nicht so richtig und meinte:
"Und was machst du in der Zeit?"

Lena genervt:
"Ich suche mir ein Bett lege mich hinein und schlafe:"Was glaubst du denn was ich mache,ich werde in die Gerichtsmedizin gehen und nachfragen ob irgendwelche brauchbaren Spuren an der Toten sind."Oder möchtest du das vielleicht übernehmen?"

Kopper schüttelte mit dem Kopf nahm seine Jacke und verlies rasch Lenas Büro.Fr.Keller sah ihm nach und schüttelte nur den Kopf.

Lena zog sich ihre Jacke an und machte sich auf den Weg zur Gerichtsmedizin.
Dort angekommen hat man mit der Autopsie schon angefangen.
Auch Lena war nicht so gerne in den Räumen,fand den Geruch immer schon sehr ekelhaft,aber sie wußte auch das sie sich diesen Weg nicht ersparen konnte.
Der Gerichtsmediziner war gerade dabei die letzten Fotos zu schießen um dann den Leichnam zu öffnen.
Rechts unter dem Rippenbogen sah man ein kleines Loch das Lena vorher nicht aufgefallen war.Der Arzt bemerkte Lena fragenden Blick und erklärte ihr das dort die Körpertemperatur gemessen wurde um evtl. die genaue Toteszeit zu errechnen,was in diesem Fall nicht möglich sei da die Tote im warmen Wasser gelegen war,und bis man sie fand die toteszeit dadurch verfälscht sei.
Lena nickte nur,verstand aber das nur eine ungefähre Zeit diagnostiziert werden konnte.
Sie sah die Tote genauer an und stellte fest das sie sogar in diesem Zustand ein sehr hüpsches Mädchen war.
Schulterlanges Dunkelblondes Haar,schmales Gesicht,schlanker durchtrainierter Körper,ca 1.68m groß knapp 50 Kilo sehr gepflegt.
Der Gerichtsmediziner begann mit einem Skalpell den Leichnam zu öffnen.
Er schnitt ein großes Y vom Hals abwerts den Körper entlang.
Lena sah zur Seite auch sie konnte dem nicht zusehen.Als der Arzt auch noch die Knochzange in die Hand nahm um die Rippen am Brustkorb zu durchtrennen war es auch Lena zuviel.
Sie gab dem Arzt ein Zeichen das sie ihn in ca.2 Std.anrufen würde und verlies den Raum.
Lena merkte wie ihr leicht Übel wurde und freude sich schon wenn sie an die frische Luft kommen würde.
Sie ging zu ihrem Auto und fuhr direkt ins Präsidium.
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eva59
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Anmeldungsdatum: 14.04.2005
Beiträge: 243

BeitragVerfasst am: Do 12 Jan 2006 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Morio und Huber warteten schon auf Lena,diese kam ins Büro,zog ihre Jacke aus nahm ein schluck Wasser und setzte sich an ihren Schreibtisch.
Mario wußte das es wegen der Gerichtsmedizin war,denn ihm wurde immer total Übel wenn er da hin mußte.

Lena fragte die beiden was sie heraus gefunden hatten.
Kopper berichtete das Christiane Herzog keinen Freund hatte,sie eine gute Studentin war,sich mit mehreren befreundet hatte,aber keinen engeren Kontakte pflegte.
Sportlich sei sie sehr aktiv gewesen,daher wohl den gut durchtrainierten Körper,ab und zu ginge sie auch Joggen,oder in ein Fitness Studio.

Huber hat in der Zwischenzeit die Akten von Mannheim angefordert.Mit Becker telefoniert und dieser habe festgestellt das auch in dem Fall der Beutel vom Staubsauger fehlen würde.
Am Tatort selbst ist er noch nicht ganz fertig meldet sich aber wenn seine Untersuchungen abgeschlossen sind.

Lena sah nachdenklich aus dem Fenster,in ihrem inneren Auge sah sie wie das Mädchena auf dem kalten Blechtisch lag, die ganzen Instrumente, die Kälte in dem Raum,der Geruch und der Arzt mit dem Messer der ihren Körper öffnete.
Lena spürte Mitleid,schlag ihre Arme um sich und spürte einen leichten Frostüber ihren Körper huschen.

Sie bedankte sich bei den beiden und setzte sich an ihren Schreibtisch.
Kopper und Huber sahen sie an.

Kopper fragte Lena:
"Ist was mit dir?"

Lena schüttelte nur den Kopf.

Das Telefon klingelte und weil Lena nicht reagierte ging Kopper dran.
Nach einer Weile klegte er auf,sah Lena und Huber an .
Lena bemerkte Marios Blick:
"Was gibt es Kopper?"

Kopper meinte:
"Das war der Arzt von der Gerichtsmedizin,du sollst zu ihm kommen er möchte mit dir sprechen."

Lena stand auf zog sich ihre Jacke an,drehte sich zu Kopper:
"Na was ist?"Komm schon oder glaubst du ich gehe da jetzt alleine hin?"

Kopper wiederwillig.
"Muß das sein du weißt genau das ich ungern dahin gehe!"

Lena genervt.
"Glaubst du denn mir macht es Spass!"Ich bin auch nicht begeistert,aber es gehört nun mal zu unserem Beruf.Also komm schon und mach kein Theater."

Kopper ging nur mit viel Wiederstand mit.

Bei der Gerichtsmedizin angekommen wartete der Arzt schon auf Lena.

Lena mit den Händen in der Jackentasche,spürte wieder diese leichte Übelkeit,atmete tief durch und zwang sich zu einem Lächlen.

Der Arzt bemerkte dies jedoch und meinte:
"Ich weiß das ist nicht gerade ein idyllischer Ort für eine Verabredung,aber leider geht es in diesem Fall nicht anderst."

Lena versuchte weiterhin zu Lächeln.
"Ist schon gut Dok wir werden es Ãœberleben".

Der Arzt lachte,ging zur Leiche,deckte diese auf um Lena einiges zu erklären.
Der Körper war schon wieder Fachmännisch zugenäht und Lena spürte eine Erleichterung nicht in den offen Leichnam schauen zu müssen.

Der Arzt fing an:
"Also um es kurz zu machen,ihre Tote ist ertrunken,ich fand in ihrer Lunge das gleiche Wasser wie in der Badewanne.
An den Handgelenke,er nahm die Hände der Toten die schon sehr steif waren von der Leichenstarre,drehte diese und zeigte die Spuren von Einkerbungen,sieht man ganz deutlich das sie gefesselt wurde.
So auch an den Fußgelenken.
An Hand der Toxologischen Untersuchungen konnten wir auch Spuren von
Beruhigungsmittel feststellen.
Auch wenn man den Hals anschaut sieht man die Würgemale,er muß sie öffers gewürgt haben,so das sie immer wieder Ohnmächtig wurde.
Sie hatte einen langen Tod.
Was ich jedoch ausschliessen kann ist,sie wurde nicht vergewaltigt,bzw.es wurde kein Geschlechtsverkehr mit ihr vollzogen.

Lena sah zu Mario und verstand jetzt überhaupt nichts mehr.
Warum wurde sie dann ermordet wenn sie nicht ein Opfer eines Triebtäters war?"
Hat sie ihn vielleicht gekannt,oder erkannt?"

Eines war auf jedenfall sicher,dies war kein einfacher Fall.
Wärend Lena noch nachdachte läutete ihr Handy,als sie dran ging bemerkte Mario Lenas entsetzes Gesicht:
"Dok ich danke ihnen aber ich muß sofort los.Kopper wir haben einen neuen Fall.Es wurde gerade wieder eine Tote in einer Wohnung gefunden".
Lena nickte nochmals den Arzt zu und verlies mir Kopper die Gerichtsmedizin.
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feeling
Bald Held
Bald Held


Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: Mo 16 Jan 2006 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Du fährst, sagte Lena und stieg in den Wagen.

Kopper stieg ein und blickte Lena an, die schon gedankenverloren vor sich hinsah.

"Ist was , Lena?"

"Klar ist was, das stinkt mir gewaltig. Ich liebe solche Fälle. Wieder ein Mord im Villenviertel. Da werden wir die Pressegeier nicht los und die Obrigkeit geht einem auch auf den Geist. Seh schon die Schlagzeilen vor mir- Wieder ein Ritualmord im Villenviertel und die Polizei tappt weiter im Dunkeln".
Lena zog mit der Hand die imaginäre Headline einer Zeitung nach.

"Nun fahr doch schon los, worauf wartest du Kopper" sagte sie gereizt.

"Na, wenn du mir noch sagst, wohin, ist alles paletti, werte Chefin. Tut mir leid, dass das heute nicht dein Tag ist. Lass deine schlechte Laune bitte nicht an mir aus. Ich bin nicht der Mörder, bitteschön". polterte Kopper zurück.

Etwas kleinlauter kam zurück:
"Entschuldige Mario, war nicht so gemeint, aber manchmal ists zu blöd.
Lessingstrasse 17, fahr zu!"

Mario liess sich nicht zweimal bitten.

Es war tatsächlich wieder eine schöne grosse weisse Villa mit einem herrlich großen parkähnlichen Garten drumherum, wo natürlich die Presse schon vor Ort stand.
"Siehste, was ich sage." Lena stieg aus, steckte die geballten Fäuste in die
Jackentaschen und ging schnellen Schrittes in Richtung des Eingangs, dicht gefolgt von Kopper. Als sie durch die Absperrung kamen, war ihr Chef Herr Wolff auch schon vor der Tür.
Lena zog die Augenbraue hoch und holte tief Luft.
"Frau Odenthal, mein Gott, das ist unglaublich, schon wieder so ein Mord. Ausgerechnet eine Botschaftertochter, das gibt wieder Druck von allen Seiten. Haben Sie in der andreren Sache etwas Greifbares?"

Lenas Stirnfalte zog sich noch etwas mehr zusammen, sie musste sich schon sehr beherrschen:
"Wie denn- greifbar sind einzig und allein die toten Frauen, was glauben sie denn Chef, dass ich in der kurzen Zeit den Mörder unterwegs zwischen den Morden mit dem Auto mitgenomen habe, weil er als Anhalter am Strassenrand stand und einen Strauss Veilchen in der Hand hatte?"
" Frau Odentahl!" Wolff schnappte nach Luft und war etwas sprachlos.

Kopper legte die Hand beruhigend auf Lenas Schulter "Lena!"

Sie zuckte mit den Schultern , als wollte sie ihn abstreifen und sagte;
"Na , ist doch wahr." damit ging sie einfach an Wolff vorbei ins Haus.

Kopper folgte ihr, mit einem entschuldigendem Blick in Richtung Wolff.
Der dackelte schliesslich auch hinterher.

In der Villa war die Spurensicherung mit Becker an der Spitze in vollem Gang. Das Haus war noch eine Spur eleganter als das letzte. Lena schaute sich ungeniert um und Mario nickte anerkennend.

"Mensch, Lena, für so eine Einrichtung muss ne alte Frau aber lang stricken, was?"

"Das will ich meinen. Unsere gesamte Einrichtung ist vielleicht nicht mal so viel wert, wie das Bild da drüben." und zeigte auf einen Matisse.

"Hmmm." murmelte Kopper etwas neidisch.

"Na Becker, wie siehts aus, wo ist die Tote?" fragte Lena.

"Do drüwwe, im Bod, wie beim letschte Mol, Lena. Widder ko Stäuble und net ohne Spur. S is zum Verzweifle." sagte Becker, indem er nach rechts zeigte. Er rief noch hinterher "Kee schöner Anblick, is scho ebbes her."

Lena stockte bei den Worten, doch dann setzte sie ihren Weg fort.
Auch das noch, dachte sie, als ob die Besuche in der Gerichtsmedizin nicht schon genügt hatten.

Tapfer ging sie ins Bad, wo ein Gerichtsmediziner vor der Wanne stand. Der Veilchenduft war wieder extrem in der Luft.
"Na, Dok, wie ist die Lage" fragte Lena. Der Arzt drehte sich um und gab damit den Blick auf die Tote frei.
Lena hob schnell den Arm erschreckt mit dem Handrücken gegen die Nase. Eine typische Geste, wenn sie eine Situation an die Grenze trieb.
Sie hatte sich allerdings gleich wieder im Griff und liess den Arm sinken.
Es bot sich wirklich kein schönes Bild- eine weibliche Leiche, die offensichtlich schon etwas länger als zwei Tage in dem Wasser lag.
Weiss und aufgequollen bot sich der Körper dar. Die Gesichtszüge waren dadurch so entstellt, dass man nicht genau erkennen konnte, wie alt die Tote etwa war und ob sie hübsch war.Nur das lange mittelblonde Haar schwebte im Wasser und die aufgerissenen Augen, die schon etwas milchig aussahen starrten Lena an.

Sie drehte sich etwas zur Seite , umsie nicht ansehen zu müssen und fragte "Wie lange?"
"Etwas mehr als zwei Tage bestimmt , eher drei. Genaues kann ich erst nach der Obduktion sagen." antwortete der Doktor.
"Jaja" sagte Lena nervös." Wie alt etwa?"

"23 Jahre erst." eine tränenerstickte Stimme sagte es leise.
Als sich Lena umdrehte, sah sie einen älteren Mann in Gärtnerkleidung hinter sich stehen.
"Wer sind sie?" fragte sie kurz.

" Albert Hinze, der Gärtner des Hauses. Ich habe das werte Fräulein gefunden. Als ich heute den Rasen mähen wollte, sah ich die Hintertür offenstehen. Ich rief nach dem Fräulein. Hätte ihr, wie so oft, einen Strauss Blumen geschnitten und gebracht. Als ich aber keine Antwort bekam habe ich mir Sorgen gemacht und weiter gerufen und geschaut- und dann..." da versagte ihm die Stimme.

"Dann habne sie sie gefunden" vollendete Kopper. "Ja" kam leise zurück.

"Danke erstmal, wir kommen später nochmal auf sie zurück" sagte Kopper und der Gärtner konnte ersteinmal mit einem anderen Beamten das Bad verlassen.

Ein junger Beamter kam diensteifrig auf Lena zu und berichtete;
"Die junge Frau heisst Isis Leonhard, ist 23 Jahre alt, ledig und ist,,"
"Studentin" ergänzte Lena. "Genau, woher wissen sie das" fragte der junge Mann.
"Weil bisher alle "Veilchenopfer" Studentinnen waren," sagte Lena.
"Ihr Vater ist Botschafter in Prag , ihre Mutter ist auch dort. Sie studierte an der Uni in Mannheim Politikwissenschaften im 3. Jahr. Der Gärtner hat alle paar Tage den Garten gerichtet, die Hausangestellte hat Urlaub. Die junge Frau war also derzeit allein im Haus." vollendete der Beamte.

"Na prima, da sind wir wieder genausoweit wie vorher" seufzte Lena hörbar.
Sie ging langsam aus dem Bad , Becker kam ihr entgegen"Hier isch widder alls steril, nur dass diessmol des Fenschter un de Türe nach hinne uff wor. Bloss keen Spure. Der Staubsaugerbeutel..." "fehlt natürlich auch hier, stimmts" fragte Lena. Becker nickte nur.

"Komm Kopper , lassen wir unsere Leute ihre Arbeit beenden und warten die Berichte ab. Hier können wir sowieso nichts machen. Dok, wir sehen uns später." sprachs und ging wieder direkt an Wolff vorbei in Richtung Ausgang. Wolff lief aber hinter ihr her und versperrte ihr den Weg.

"Frau Odenthal, bitte, so schnell kommen sie mir nicht davon. Das ist ein sehr brisanter Fall. Wir stehen da ganz schön in der Pflicht, was gedenken sie zu tun?"

Lena holte tief Luft und sagte dann betont höflich "Na ja, Chef, wir müssen die Berichte von der Spusi und der Gerichtsmedizin abwarten, die Akten der Mannheimer Fälle vergleichen, an die Uni fahren und alle Informationen sammeln , die wir bekommen können. Fraunde und Bekannte vernehmen, überhaupt das ganze Umfeld der Toten unte die Lupe nehmen. Das was wir bis jetzt haben, bietet ja nicht viel, u nicht zu sagen keinen Anhaltspunkt- nur das alle Studentinnen waren und in Veilchenwasser ertränkt wurden, Toll, was?"

" Ja, sehr toll. Was glauben sie, was die Presse zu solch umfangreichen Kenntnissen sagt, Frau Odenthal?"

" Na Chef, sie können ja auch nicht mehr dazu sagen, oder?" fragte Lena spitz zurück.

Der lief rot an und holte tief Luft.

Ehe er noch etwas sagen konnte, war Lena schon draussen, Kopper im Schlepptau. Sie bahnten sich einen Weg durch die Journalisten, ohne auf deren Fragen zu reagieren- sollte doch Wolff etwas sagen- und stiegen ins Auto.

Sie fuhren ohne etwas zu sagen ins Präsidium zurück.

Dort erwartete sie schon Frau Keller und Huber.
Frischer Kaffee wurde eingeschenkt und Frau Keller stellte die Tassen vor Lena und Kopper .
"Danke Frau Keller, sie sind ein Schatz." sagte Lena und liess sich auf ihren Sessel fallen.

Frau Keller lächelte und sagte "Isch weiss."
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feeling
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Anmeldungsdatum: 31.10.2005
Beiträge: 145

BeitragVerfasst am: Di 17 Jan 2006 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Lena muss lächeln, als sie die Antwort von Frau Keller vernimmt.

"Na , dann bringen sie uns doch gleich mal de Akten von den Mannheimer Fällen!"

"Hab isch ihne doch scho uff ihre Tisch gelecht." und weist auf den Schreibtischrand.

Anerkennend zieht Lena die Augenbraue hoch. "Ahh, ja, danke."

"Huber, hast du noch was neues?"- fragend blickt sie in seine Richtung.

"Do gibts net viel neues- alles nach dem gleische Schema abgelafe un hinnerher eene steril Wohnung, wo de nix finde tust. Is richtisch fruschtrierend. Deshalb hawwe die in Mannhem sischer de Akte geschlosse."

Lenas Blick verfinstert sich wieder.
"Da gibts doch nicht. Da muss doch irgendein Anhaltspunkt zu finden sein, verflixt noch mal. Wir üssen unbedingt zur Uni und auch das persönliche Umfeld der Frauen überprüfen. Vielleicht gibt es in der Zwischenzeit was neues aus der Gerichtsmedizin, oder Becker hat doch noch was gefunden.

Die Tür geht wie aufs Stichwort auf und Becker tritt ein.
"Des grad glaub isch net Lena. Wor widder nischts. Mer hawwe alles unnersucht, kannscht glaube, awwer nischts. S is wie verhext. Als ob de Putzkolonn durschgwedelt isch. Alls clean. Nisch ma e Fussel. An de Fenschter un de Tür a nix. Nur vom Gärtner an de Tür. Awwer der hot ja de Tote gsucht un hat de Tür angfasst. In de Wann des gleische Veilschewasser wie immer, Lena- tut mer leid."

"Na danke auch, das ist zum Haareausraufen. So viele Informationen auf einmal kann ich garnicht verarbeiten" meint sie zynisch.

Kopper mischt sich ein. "Ich will ja nicht drängeln, Lena. Hier werden wir wohl heute nichts mehr ausrichten. Schau mal auf die Uhr, ist schon ziemlich spät geworden und Hunger hab ich auch. Was meinst du, wir könnten doch morgen weitermachen- die Gerichtsmedizin hat mit der Obdution der zweiten Leiche von heute noch nicht begonnen, das wird erst morgen was. Und an die Uni können wir heute auch nicht mehr. Lass uns heimfahren, komm".

Lena schaut auf die Uhr, es ist wirklich schon spät, sie hat nicht bemerkt , wie die Zeit vergangen ist. Jetzt wo Kopper es sagte, merkt sie auch dass der Hunger sich meldet. Ihr unterbrochenes Frühstück war die einzige Mahlzeit de Tages gewesen. Widerstrebend gibt sie nach.
"Na gut, hast Recht, gehen wir! Ich koch uns was."

Mario strahlt "Prima Lenchen" .
Sie blickt ihn streng an und er schaut etwas schuldbewusst drein, weiss, dass sie das nicht so gern hört, das er sie Lenchen nennt.

Ein wenig später in der Küche. Auf dem Tisch eine Flasche Rotwein, zwei Gläser. Lena kocht Lammcurry mit Reis. Der Kater wuselt um sie herum.

"Mensch Kopper, tu doch auch mal was, gib dem Kater was zu fressen, sonst nervt der ewig." schimpft sie.

Ist das dein Kater oder meiner. Der kann mich sowieso nicht leiden."
motzt Mario.

"Also Mario, wenn du so anfängst, dann koche ich auch nur für mich, ja!"mit hochgezogener Augenbraue wirft Lena Mario einen strengen Blick zu.

"Ok, ok. ich mach ja schon. Das ist übrigens Nötigung, Lena, weisst du das?"

"Na klar, aber ohne Nötigung kommt man bei dir leider nicht aus, mein Lieber."

"Ach ja? Ist ja sehr nett, werd ich mir merken, wenn du wieder mal in der Klemme steckst, Lena."

"Ja sicher, ich stecke ja immer nur in der Klemme und brauche immer meinen rettenden hero- ich glaub es geht los!"

"Na denk mal an die Sache mit Sorenski, wer hat dich denn vom Seziertisch in letzter Sekunde geholt, hmm?"

Lena schaut betroffen zu Mario und dann versucht sie noch einen Einwand" der war ja da schon tot und ausserdem, ach vergiss es", dreht sich um und rührt weiter im Wok.

"Ist ja gut. Frieden?! Hab deinen schwarze Panther schon gefüttert. Sei wieder friedlich, sonst machst du das Essen nur zu scharf und ich bekomme Magenschmerzen".

"Na ich glaubs ja nicht. Bisher hast du nie über mein Essen gemeckert. Wer kocht denn hier scharf- ich erinnere nur an Penne a rabiata a la Mario. Da konnte man als Feuerspeier auftreten." schimpft Lena.

Hast ja recht, ich nehms zurüc und behaupte das Gegenteil - gut?"

"Hhmmm.." brummelt Lena vor sich hin und rührt heftig im Wok herum.

Beim Essen haben sich die Gemüter wieder beruhigt.


Morgens nach dem ungestörten Frühstück. Lena und Kopper verlassen ihre Wohnung,

"Wer fährt?" fragt Kopper und sieht Lena an.

Diese mit sichtlich besserer Laune und schelmischem Lächeln antwortet"Immer der , der fragt." und geht zur Beifahrertür.

"Ha, ha" macht Kopper steigt ein ,startet den Wagen und fährt mit Lena ins Präsidium.

Dort reden sie nochmal mit Becker von der Spurensicherung und schauen akribisch die vorliegenden Akten durch. Da kommt Frau Keller nach einer Stunde ins Büro, stellt Kaffee vor die beiden hin und sagt:
"Ebe isch das Gutachte von der Gerischtsmedizin eingetroffe, habs geisch
mitbracht, bittschön."

"Danke Frau Keller" sagt Lena höflich und greift nach der Akte.
Kopper schaut ihr neugierig über die Schulter, als er die Fotos sieht, rümpft er die Nase.

"Also Wasserleichen, die schon länger gelegen haben sind wirklich nichts fürs Gemüt. Ich werd mich da wohl nie dran gewöhnen. Vor ein paar Tagen war dieses gruselige etwas noch eine junge hübsche Frau, der man gern nachgeschaut hat" Kopper schüttelt sich etwas.

"Ja, Mario alles ist vergänglich. Aber stimmt schon, ich finds auch schlimm, gestern noch jung und dynamisch, die Welt nicht gross genug, heute tot, aus und vorbei" sagt Lena und schaut etwas gedankenverloren.

Nachdem sie den Bericht eingehend studiert haben und trotzdem nichts, was Ihnen weiterhelfen kann, entdecken, klappt Lena die Akte mit einem Seufzer zu.
"Wieder das geiche. Auch gefesselt, gewürgt, ertränkt, keine Vergewaltigung. Ich denke wir können vom gleichen Täter ausgehen. Genau das selbe Verhaltensmuster."
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BeitragVerfasst am: Di 17 Jan 2006 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

"Was sagt uns das" fragt Kopper und schaut Lena an.

"Auf zur Uni in Mannheim. Vielleicht können wir da ein paar Neuigkeiten herausfinden."

"Genau" pflichtet Mario bei. Schon greifen sie zu den Jacken und wollen gerade das Büro verlassen, als Wolff den Raum betritt und fast mit Lena zusammenstösst.

"Hoppla Chef, nicht so stürmisch" frotzelt Lena und will eigentlich fix zur Tür hinaus, aber Wolff hält sie zurück.
"Auf ein Wort Frau Odenthal" Fragend blickt Lena ihn an und ahnt schon, dass er ihr gleich die Laune verderben wird. Eigentlich möchte sie das nicht zulassen, aber einfach stehen lassen kann sie ihn auch nicht . Ist ja schliesslich ihr Chef.

"Die Pressekonferenz vorhin war ein einziges Disaster. Das brauch ich ihnen ja wohl nicht zu erklären. Bei den dürftigen Fakten und Indizien hatte ich natürlich ganz schlechte Karten. Ich denke da werden wir schön fertig gemacht in der nächsten Ausgabe. Wie denken sie sich, jetzt vorzugehen, damit wir besser dastehen, Frau Odenthal? Ich höre."

"Tja, Chef, zuerst fahren wir nach Mannheim an die Universität und werden dort recherchieren und dann vergleichen und dann wollen wir den Bekanntenkreis der Opfer unter die Lupe nehmen. Irgendwo muss ja ein Ansatzpunkt sein." antwortet Lena und versucht krampfhaft ruhig zu bleiben.
"Können wir jetzt unsere Arbeit machen? Sonst kommen wir nie voran, Herr Wolff" das klingt schon etwas gereizter.

"Ich bitte darum und hoffe, dass sie mit etwas mehr Ergebnissen aufwarten können, wenn sie zurückkehren" antwortet er genauso schroff.

"Wird gemacht Chef" sagt Kopper und drängt Lena schnell vor sich aus der Tür hinaus, bevor die noch vollends die Fassung verliert.

Draussen sagt sie "Was soll das Mario, ich kann mich selbst mit Wolff auseinandersetzen".

"Ja klar, Lena, und dann ist der ganze Tag perfekt. Du hast Saulaune und ich habs auszubaden, nein danke. Komm denk an was anderes, lass uns einfach fahren und uns nicht den ganzen Tag von Wolff vermiesen. Ich fahre auch, kannst dann in Ruhe nachdenken, hmm?!" er geht zum Wagen und hält Lena galant die Beifahrertr auf.Sie kommt heran , steigt ein, blickt ihn von unten an und fragt, leicht grinsend
"Sag mal Mario, spinnst du jetzt vollends oder war heut was im Kaffee?"

Er antwortet nicht, zuckt nur die Schultern und steigt schnell ins Auto, um loszufahren.


In Mannheim erreichen sie das Rektorat der Universität in der Bismarckstrasse und schauen sich die Infotafel an, um den Weg zu finden.

"Die Kanzlerin ist ne Frau, na schau mal guck" sagt Kopper ud pfeift durch die Zähne.

"Pff, na und, denkst du das können nur Männer?" fragt Lena und schaut Kopper herausfordernd an.

"Quatsch, natürlich nicht, aber so häufig ist das bestimmt nicht. Interessiert mich mal, ob sie nicht nur hochintelligent ist, sondern vielleicht auch noch hübsch" sagt Mario schnell.

"Na typisch, das musste ja wieder kommen. Denkst du alle kluge Frauen müssen aussehen , wie unsere Bundeskanzlerin,ausserdem ist das eine Geschmacksfrage, du italienischer Macho." faucht sie ihn an.

"Macho, ich? Also Lenchen, wenn ich das wäre, würde ich wohl nicht bei meiner Chefin zur Untermiete wohnen, was?. Obwohl du natürlich einen Vorteil hast, du siehst besser aus." sagt er mit unschuldigem Blick.

"Du bist unmöglich Mario" sagt Lena schon fast wieder versöhnt und schmunzelt.

Sie gehen ins Sekretariat, um sich anzumelden.

Es dauert ein paar Stunden, in denen Lena und Kopper alle Professoren, Dozenten und Lehrer befragen , die jemals Kontakt mit den Opfern hatten.
Es stellt sich heraus, dass sie verschiedene Studienrichtungen belegten, bei unterschiedlichem Lehrpersonal. Also gab es da kein Zusammenhang. Sie waren aus den unterschiedlichsten Semestern, also war der Bekanntenkreis auch sehr unterschiedlich. Die Gemeinsamkeit der jungen Frauen bestand darin, dass sie alle aus reichem Haus stammten und die Väter die Universität finanziell mit Spenden etwas unterstützten und der gleichen Partei angehörten.
Die Opfer kannten sich untereinander nur auf einem Gebiet- sie waren alle leidenschftlich sportlich aktiv, belegten alle den gleichen Sportkurs- sie waren in der Leichtathletikmannschaft der Universität aktiv und ziemlic erfolgreich bei den Laufdisziplinen.
Lena und Kopper befragen noch die einzelnen Teammitglieder der Mannschaft, erfahren aber nur, dass die Frauen zum Training immer anwesend waren, sich aber privat kaum an gemeinsamen Aktivitäten beteiligten. Einige Studentinnen erzählen etwas neidisch, das shoppen die grosse Leidenschaft der Opfer immer nach dem Training war. Teure Klamotten, Schuhe, Schmuck und Parfüme waren die grosse Leidenschaft der jungen Frauen.

Es ist schon Nachmittag, als Lena und Kopper wieder zurückfahren. Sie melden sich nochmal im Präsidium und erfahren, dass Wolff zu einer Besprechung ins Landeskriminalamt musste. Erleichtert atmen sie auf. Da kann er sie wenigstens nicht wieder unter Druck setzen.

"Mensch Lena, die gelegeheit ist günstig, ich könnte zum Fussballtraining, du könntest noch ne Runde laufen und anschliessend koch ich uns etwas Pasta- ist das ein Vorschlag? Schau mal , ist so schönes Wetter, lohnt sich heute, hmm?"

Lena überlegt kurz, aber der Lauf lockt sie doch ziemlich- jetzt den Kopf wieder frei bekommen wär schon nicht schlecht.
"Also gut Kopper, aber du räumst hinterher die Küche auf."

"Ok,ok" stimmt er schnell zu und eilt schon hinter ihr her zum Wagen.


Lena läuft locker das Waldstück entlang. Ihr gehen die Geschehnisse des Tages nicht aus dem Kopf. Da sieht sie vor sich, wie aus dem Gebüsch eine dukle grosse Gestalt hervorspringt. Abwehrend kann sie nur den rechten Arm heben, da trifft sie schon mit aller Wucht der Baseballschläger am Handgelenk und Kopf. Ein stechender Schmerz durchfährt sie, dann wird es dunkel.
Dumpf hämmert etwas, wird immer lauter. Lena schlägt die Augen mühsam auf. Das Hämmern ist in ihrem Kopf.
Sie versucht sich aufzurichten, fällt aber mit einem kleinen Schmerzensschrei wieder zurück- ihr Handgelenk. Der Schmerz betäubt sie fast wieder.
Sie fasst sich mit der linken Hand an den Kopf. Die Haare sind klebrig- Blut, Dann tastet sie eine ziemliche Platzwunde.
"So ein Mist" flüstert sie vor sich hin. Langsam kommt sie doch hoch.
Hockt sich aber schnell wieder hin, als sich alles um sie herum dreht.
Sie fingert das Handy aus der Jackentasche und ruft Kopper an.
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BeitragVerfasst am: Mi 18 Jan 2006 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kopper:
"Lena, Mensch, wo steckst du denn. Du bist schon so lange weg. Was ist los?"

Lena:
"Mario, lass mich doch zu Wort kommen.Kannst du mich abholen? Ich hab ein Problem..."


Stunden später in der Wohnung von Lena und Mario.
Die beiden sitzen sich in der Küche gegenüber. Lena haz schon den Schlafanzug und dicke Socken an.
Die rechte Hand ist eingegipst.

Mario:
"Schick siehst du wieder aus mit deiner modischen Kopfbedeckung".

Lena:
"Ja,ja verarsch du mich noch!" sie lächelt gequält.

Um ihren Kopf hat sie einen strahlend weißen Verband. Es dröhnt ziemlich, denn die Wirung der Spritze, die sie vor dem Nähen im Krankenhaus bekommen hat, lässt allmählich nach.

Lena:
"Schöne Kacke , das! Kann ich gerade jetzt gebrauchen."

Mario:
" Kann man das überhaupt mal gebrauchen? Lenchen, was rennst du aber
auch gerade in so einer gottverlassenen Gegend herum. Du lädst die bösen Onkels direkt ein, dir eins auf die Rübe zu geben."

Lena:
"Na nun übertreib mal nicht Mario. Ich kann ja auch direkt neben der Hauptverkehrsstrasse laufen. Aber dann brauche ich nicht mehr laufen, da kann ich auch zusätzlich anfangen zu rauchen."

Kopper sarkastisch:
"Tja , Lena, ich sags immer wieder - Sport ist Mord!"

Lena widerspenstig:
"Aber für mich nicht. Ich lass mir das nicht nehmen!"
Sie will auf den Tisch hauen, verzieht aber das Gesicht vor Schmerz.

Lena:
"Ahh... Mann, Mario, musst du mich auch noch fertig machen? Es reicht doch so schon! Ich gehe ins Bett."

Steht auf und geht etwas wacklig hinaus.


Mario macht vorsichtig die Tür zu Lenas Zimmer auf.
Mario:
"Lena, schläfst du schon?"

Lena halblaut:
"Nein, n meinem Kopf spielt gerade eine ganze Percussiongruppe Samba.
Komm rein."

Mario setzt sich auf den Bettrand.

Mario:
"Soll ich dir eine Tablette holen?"
Schaut Lena mitleidig an.

Lena mit blassem Gesicht:
"Ja, bitte!"

Er holt holt die Tablette und ein Glas Wasser und setzt sich wieder zu ihr.

Lena:
"Danke Mario." und nimmt die Medizin.

Mario:
"Schon gut. Sag mal Lena, hast du den Kerl erkannt?"

Lena etwas genervt:
"Nee, hab ich nicht. Diese feige A...loch hatte ne Skimaske auf, da hast du keine Chance. Ach Mario, ich hab die Faxen dicke, erst dieser bekloppte Fall ohne grossartige Indizien und nun das.
Immer bekomme ich eins drauf und nun noch das Handgelenk. Das dauert wieder, eh ich richtig fit bin. Ausgerechnet rechts. So was blödes."
sie schluckt, weil ihr en Kloss im Hals sitzt.

Mario mitfühlend:
"Na lass mal, Lenchen, bis du heiatest ist es wieder gut."

Lena , etwas lächelnd:
Bis ich heirate ist alles vorbei, das sag ich dir."

Mario grinsend:
"Das befürchte ich aber auch!"
Er streichelt ihr flüchtig über die Wange, zieht ihr die Bettdecke zurecht, wie bei einem kleinen Kind und Lena lässt es sich bereitwillig gefallen und grinst zurück.

Mario:
"Schlaf gut und gute Besserung du kranker Spatz!"

Lena:
"Danke, gute Nacht Papa Mario."

Der schmunzelt.
Lena kuschelt sich ein und macht die Augen zu.

Mario knipst das Licht aus und schliesst leise die Tür.
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BeitragVerfasst am: Mo 23 Jan 2006 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Als Lena gerade einschlafen wollte, hörte sie wie Mario telefonierte. Sie bekam einige Wörter mit und dachte sich, wenigstens geht es einem hier gut und ist glücklich. Dann schlief sie ein.
Sie nahm, in weiter Entfernung, ein Gesang wahr. Schlaftrunken sah sie auf die Uhr, erst 7.00 Uhr. Nun hörte sie den Gesang auch deutlicher. Sie ging ihm nach und es führte sie direkt in die Küche. Da stand Mario und sang ganz fröhlich.

Mario sichtlich gut gelaunt:
" Guten Morgen Lena"

Lena verschlafen:
" Morgen. Sag was ist den mit dir los. Der Frühstückstisch ist auch wieder gedeckt. Es ist wohl doch was ernstes."

Mario leicht verlegen:
" Nun mal nicht so hastig. Mir geht es gut und mehr gibt es noch nicht zu sagen."

Sie setzten sich an den reichgedeckten Tisch und frühstückten. Das heißt Lena versuchte es jedenfalls, denn es klappte nicht.

Mario:
" Warte ich helfe dir"

Er schnitt ein Brötchen auf.

Mario:
" Was möchtest du darauf haben?"

Lena verlegen:
" Butter und Marmelade. Danke, essen kann ich aber alleine"

und lachte dabei, obwohl es garnichts zu lachen gab, denn ihr Kopf schmerzte noch sehr. Sie wollte sich aber nichts anmerken lassen und biss die Zähne zusammen.

Mario:
" Sag mal Lena, dir ist gestern wirklich überhaupt nichts aufgefallen, oder ist dir jetzt über Nacht noch was eingefallen?"

Lena:
" Nein nichts besonderes. Dunkle Gestalt, etwas größer wie ich. Ich weiß noch nicht mal ob es ein Mann oder eine Frau war. Dann war alles dunkel."

Sie frühstücken in Ruhe, aber Mario nahm das Ganze schon sehr mit.

Mario nachdenklich:
" Wer macht denn sowas, schließlich wurde dir nicht mal das Handy geklaut, du hast so ein Glück gehabt...."

Lena unterbrach Mario:
" Laß uns ins Büro fahren, wir müssen doch ne Spur finden. Sonst gibt es vielleicht noch mehr Tote."

Mario immer aufgebracht:
" Also wenn ich den erwische, der dir das angetan hat, garantiere ich für nichts."

Sie gingen sich umziehen, Lena war trotz Handicap schneller fertig und wartete ungeduldig auf Mario.

Lena:
" Was machst du solange, wir fahren doch nur zur Arbeit und nicht zur Oper."

Mario kam endlich und sie konnten endlich los.Vor dem Auto stellte sich Lena grinsend an die Beifahrertür und wies auf ihre rechte Hand hin.

Mario:
"Schon gut, verstehe."

Sie fuhren ins Büro. Während der Fahrt sprach Lena kein Wort, sie war mit ihren Gedanken bei den Todesfällen. Es ging ihr einfach nicht aus dem Sinn, dass sie keinerlei Spuren haben. Und dann noch der Angriff, warum wurde sie fast erschlagen? Sie war so in Gedanken versunken, dann rüttelte ihr jemand am Arm.

Mario:
" Lena, wir sind da. Was ist mit dir?"

Lena:
" Entschuldigung, ich war gerade weit weg. Mir gehen im Moment soviele Dinge durch den Kopf. Schon zwei Leichen und überhaupt keine Spuren."

Mario:
" Das ist schon seltsam, dann noch die verschwundenen Staubbeutel, die Veilchen. Und dann sitzt uns die Presse im Genick."

Sie gingen ins Büro.


Fr. Keller:
" Guten Mor...." Sie verstummte, als sie Lena sah.

Lena schnell:
" Alles halb so schlimm. Unkraut vergeht nicht. Gibt es was neues?"

Fr. Keller:
"Nein nichts, aber ich mache ihnen erstmal ein Kaffee."

Mario:
" Für mich auch bitte."

Lena sass sich an ihrem Schreibtisch und schlug die Akten auf.

Dann ging die Tür plötzlich auf und Wolf stand im Büro. Er sah Lena und fragte erschrocken.

Wolf:
" Was ist passiert?"

Lena:
" Gestern beim joggen kam plötzlich eine dunkle Gestalt aus dem Gebüsch und schlug mich mit einem Baseballschläger nieder. Ich konnte gerade noch mein Arm schützend vor dem Kopf halten,...sonst wäre ich jetzt wohl nicht hier."

Bei dem letzten Satz lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Mario sah so aus, als ob ihm das gleiche wiederfuhr.

Wolf:
" Haben sie ..."

Lena unterbrach ihn mit einem kurzen:
"Nein."

Mario schaltete sich jetzt ein, da er sah, dass Wolf sauer auf die Unterbrechung reagierte.

Mario stammelte:
" Den kriegen wir schon und ab jetzt passe ich rund um die Uhr auf Lena auf."

Wolf:
" Na hoffentlich."

Wolf wollte das Büro verlassen, kam aber nochmal zurück.

Wolf:
" Ach, und Fr. Odenthal ab jetzt keine Alleingänge mehr. Ich will alle 2 Stunden über den aktuellen Stand informiert werden. Mir sitzen die Presse und die Eltern im Nacken."

Dann ging er. Lena schluckte ihre Wut runter.

Mario:
" Warum reizt du den Chef so? Du willst doch nicht wegen deiner Verletzungen vom Fall abgezogen werden und zu Hause rumsitzen."

Lena machte das nachdenklich:
" Danke Mario, du hast ja recht. Also ran an die Arbeit und laß uns alle Fakten zusammen tragen."

Mario:
" Also die Gemeinsamkeiten der Opfer:
1. alle sind wohlhabend und bewohnen mit ihren Eltern eine Villa
2. alle sind Studenten und besuchten die gleiche Uni,aberverschiedene
Fächer
3. alle waren in den Leichtathletikverein
4. alle wurden auf die gleich Art und Weise ermordet
mehr haben wir nicht."

Lena:
" Dann die von oben bis unten gesäuberten Villen, die verschwundenen Staubbeutel, dann das mit den Veilchen.
Also bis jetzt läuft alles in Richtung Uni. Nicht zu vergessen das die Eltern von Isis, Geldgeber für die Uni waren. Glaube das das jetzt wohl wegfällt. Lass uns noch mal zur Uni fahren."


Becker kam dazu. Lena erzählte was passiert ist.

Becker:

" Ich fahre nochmal zu den Tatorten, vielleicht haben wir doch noch was übersehen." und verließ das Büro.


Lena und Mario fuhren zur Uni und wollten sich den Sportverein genauer ansehen, schließlich waren alle Opfer in diesem.
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BeitragVerfasst am: Di 24 Jan 2006 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Als sie dort waren gingen zur Sporthalle, Lena sah im Eingangsbereich eine Info-Tafel, sie ging näher ran, um sich die Fotos genauer anzusehen. Mario zog es weiter in die Halle rein, dann hörte er was und folgte dem Geräusch. Plötzlich stand ein Mann vor ihm. Er war ziemlich gutaussehend, groß, sportliche Figur.

Der Mann:
" Was suchen sie hier, sie sehen nicht wie ein Student aus?"

Mario:
"Kopper, Kripo Ludwigshafen. Wer sind sie?"

Der Mann:
" Thomas Niewald. Ich bin der Trainer hier im Verein."

Mario:
" Dann kennen sie Christiane Herzog und Isis Leonberg?"

Niewald:
"Ja, schließlich habe ich sie mit trainiert. Sie waren doch noch so jung, wollten noch soviel erleben."

Mario:
"Was können sie noch über sie sagen?"

Niewald war erstaunt und gab Mario nur ein schnelle flüchtige Antwort:
" Nichts."

Lena kam zu dem gespräch dazu.

Mario:
" Meine Kollegin, Fr. Odenthal."

Niewald sagte mit leuchtenden Augen:
" Freut mich sie kennenzulernen. Meine Name ist Thomas Niewald und ich bin der Trainer hier."

Lenas kurz und gefasst:
" Tag, dann können sie uns sicher was über die beiden Opfer sagen."

Niewald reagierte unsicher auf die Frage und wollte weiteren aus weichen:
" Nein kann ich nicht. Ich habe jetzt auch keine Zeit mehr."

Er ging schnellen Schrittes aus der Halle und verschwand.

Mario:
" Sag mal warum hast du denn ebend so wirsch reagiert, der macht doch ein ganz netten Eindruck."

Lena abwinkend:
" Pah, der hat doch was zu verbergen. Hast du nicht gemerkt wie nerviös der aufeinmal war."

Sie zog Mario Richtung Info-Tafel,
Lena:
" Schau dir mal die Fotos an?"

Mario suchte, aber fand nichts ungewöhnliches
Mario:
" Also ich sehe nichts."

Lena:
" Guck doch mal auf den Fotos dort, da sind die Opfer mit Niewald drauf. Dann schau dir mal genau an, wo Niewald seine Hand hat."

Mario suchte, aber er konnte immer noch nichts entdecken.

Mario:
" Habe meine Adleraugen heute vergessen, kannst du mir mal sagen was du meinst.?"

Lena:
" Na, der Niewald hat seine Hand auf den Hintern der Frauen, es ist nicht leicht zu erkennen."

Mario staunend:
" Du meinst er hatte Verhältnisse mit den Opfern?"

Lena:
" Ja genau, und nicht nur das. Sieh dir mal die Zeiten auf den Urkunden an, die sind doch nicht mit rechten Dingen zu erreichen. Das sind doch hier keine Profisprotler, sondern ein kleiner Verein. "

Mario fasste sich am Kopf:
" Du meinst Doping?"

Lena:
" Lass es uns heraus finden, vielleicht hängt das ja mit unseren Morden zusammen."

Sie sahen sich noch etwas um, fanden aber nichts auffälliges. Dann gingen sie raus aus der Sporthalle und wollten nochmal zur Uni rein. Da klingelte Lenas Handy, aber es dauerte einige Zeit bis sie es aus ihrer Jackentasche hatte. Es war halt nicht so einfach mit der linken Hand.

Lena sah das es Huber war und ging sofort ran:
" Huber, gibt es was neues?"

Während Lena telefonierte ging Mario zu einigen Studenten rüber.

Mario:
" Hallo, Kopper Kripo Ludwigshafen. Seit ihr hier auch im Sportverein?"

Eine junge Frau wußte sofort warum die Kripo hier war und antwortete:
" Ja sind wir. Es ist ja schreckliche was mit Christiane und Isis passiert ist."

Mario:
" Ja ist es. Sagt mal" er zögerte etwas:" wisst hier ob euer Trainer was mit einigen Studentinnen hat?"

Die Frau lacht:
" Das kann man wohl sagen. Der schaut doch jedem Rock hinterher. Aber Christiane und Isis wollten den Verein verlassen, dass fanden der Niewald und die Backler überhaupt nicht gut"

Mario:
" Wer ist Fr. Backler?"

Die Frau:
" Na das ist auch unsere Trainerin. Wir müssen jetzt los." und zeigte mit der Hand Richtung Uni.

Mario:
" Danke."

Lena kam zu Mario.

Mario:
" Gibt es was neues?"

Lena:
" Ja. Die Gerichtsmedizin haben sich nochmal die Leiche von Isis vorgenommen. Es wurde ein Haar gefunden. Im Mund des Opfers, genauer gesagt unter der Zunge. Ich habe Huber gesagt, dass das Blut der Toten auf Spuren von Dopingmittel untersucht werden soll."

Mario erzählte Lena was ihm die Studentinnen alles gesagt haben. Lena war überrascht, es gab also noch eine Person die alle kannte und die Möglichkeit, Mittelchen zu verabreichen. Sie wollten gerade in die Uni gehen, da sahen sie wie Niewald hecktisch aus der Uni kam und mit dem Auto wegfuhr.
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BeitragVerfasst am: Mi 25 Jan 2006 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Lena:
" Los Kopper komm, dem fahren wir hinterher."

Sie liefen zu dem Auto und fuhren Niewald mit etwas größeren Abstand hinterher. Die Fahrt ging halb durch die Stadt und endete in einen kleinen Wohngebiet. Niewald stieg aus und ging in einem Haus rein. Es sah ziemlich neu aus, ein hellgelbes Haus mit dunkelrotem Dach.

Lena sagte zu Mario:
" Gib mal die Adresse, Seidelstrasse 11b, und Niewalds Autonummer zu Huber durch. Er soll schauen ob es was über Niewald gibt und wem das Haus gehört, also einfach alles. Ich schaue mir das ganze mal von dichten an."

Mario:
" Sei bitte vorsichtig."

Lena stieg aus und schlich sich zur Seite des Hauses. Sie schaute durch ein Fenster und sah Niewald mit einer Frau reden. Er nahm eine Tasche und verabschiedete sich mit einem Kuss von der Frau und ging. Lena verhielt sich ruhig um nicht entdeckt zu werden. Niewald fuhr weg und Lena ging zur Eingangstür, dort stand auf dem Klingelschild, Amelie und Thomas Niewald. Mario kam zu Lena und sie klingelten. Die Frau öffnete die Tür.

Die Frau.
" Guten Tag, was wollen sie?"

Lena:
" Odenthal, Kopper. Wir sind von der Kripo Ludwigshafen. Sind sie Fr. Niewald?"

Die Frau:
" Ja. Kommen sie doch rein." und sah sich um, ob keiner der Nachbarn das mitbekam.

Sie gingen ins Haus. Es war sehr schön eingerichtet, mit antiken Möbeln. Fr. Niewald führte uns ins Wohnzimmer und bot ihnen einen Kaffe an. Lena lehnte aber das Angebot ab und kam zur Sache.

Lena:
" Es wurden zwei Studentinnen ermordet, die in der Uni und in dem Sportverband, wo ihr Mann arbeitet, waren. Wo war ihr Mann am Samstag und Sonntag Abend?"

Fr. Niewald:
" Zu Hause natürlich."

Mario:
" Kannten sie Christiane Herzog und Isis Leonberg?"

Die Frage brachte sie etwas aus der Fassung und sie antwortete gereizt:
" Nein, woher auch. Ich habe mit der Uni nichts zu tun."

Lena:
" könnte ich vielleicht mal ihre Toilette benutzen?"

Fr. Niewald:
" Nein, wenn sie etwas suchen müssen sie schon eine richterliche Befugnis haben. Es ist wohl besser wenn sie jetzt gehen" und zeigte auf die Tür. Lena wollte gerade was sagen, da zog Mario an ihrem Ärmel zur Tür.

Mario:
" Wir haben nun mal nichts in der Hand, keine Bweise und noch kein klares Motiv."

Sie gingen also wieder. Draussen fasste sich Lena an dem Kopf und meinte:

" Wie kann man nur so kalt sein, habe schon angfangen zu frieren. Ob sie weiß das ihr Mann Verhältnisse mit den Studentinnen hat? Lass uns zur Uni zurück fahren und Niewald mit aufs Präsidium nehmen, vielleicht fällt ihn da mehr zu den Opfern ein."

Mario:
" Das stimmt da drin ist wohl immer Winter. " und zeigte auf das Haus von den Niewald.

Sie fuhren los, Lena sah wie Fr. Niewald am Fenster stand und ihnen hinterher sah. In der Uni angekommen, suchten sie Niewald und nahmen ihn mit ins Präsidium.
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BeitragVerfasst am: Do 26 Jan 2006 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Er war wie man sehen konnte nicht begeistert und protestierte. Es half ihn aber nichts und fand sich schon in einem fast leeren Raum wieder. Es standen ein Schreibtisch mit 2 Stühlen drin, auf dem Tisch stand ein Gerät mit einem Mikrofon dran. Niewald wurde immer nerviöser, dann ging die Tür auf und Lena und Mario kamen rein. Lena saß sich gegenüber von Niewald hin, Mario blieb stehen und lief den Raum auf und ab, um Niewald zu verwirren.

Lena:
" Dann erzählen sie mal, wie gut kannten sie nun die Frauen?"

Niewald:
" Ich war ihr Trainer, wir haben natürlich viel Zeit miteinander verbracht. Ich kenne sie nicht privat."

Mario:
" Es gibt Fotos die was anderes zeigen. Weiß ihre Frau davon?"

Niewald war erschrocken, er wußte nicht was er sagen sollte. Er schwieg einige Zeit, doch dann redete er wie ein Wasserfall.

Niewald:
" Ja ich hatte Verhältnisse mit ihnen. Deshalb bringe ich sie doch nicht um. Bitte sagen sie meiner Frau nichts davon"

Lena etwas grinsend:
" Das können und wollen wir nicht versprechen." man konnte sehen das ihr die Antwort diebische Freude machte.

Dann klopfte es an die Tür und Huber steckte sein Kopf rein.

Huber:
" Kommt ihr mal bitte, es ist wichtig."

Sie gingen raus und waren neugierig was Huber neues zu berichten hat.

Huber:
" Also über den Niewald haben wir überhaupt nichts. Das Haus, in der Seidelstr. 11b, sowie das gesamte Vermögen gehört der Fr. Niewald. Das Ergebnis von der Blutuntersuchung ist schon da. Da haben sich die Kollegen richtig ins Zeug gelegt..."

Lena unterbrach Huber:
" Und, mach es nicht so spannend."

Huber:
" Ist ja gut. Also es wurden Rückstände von Clenbuterol gefunden, bei beiden Opfern. Das ist ein Dopingmittel mit tokolytische (wehenhemmende) Wirkung. In Verruf gekommen ist Clenbuterol durch den in Europa illegalen Einsatz in der Kälbermast sowie den missbräuchlichen Einsatz als Doping-Mittel, es wird zur Leistungssteigerung benutzt."

Lena:
" Danke. Super Arbeit."
Dann kam Becker noch dazu, er war sehr gut gelaunt.

Lena:
" Deinem Gesichtsausdruck zu folge, hast du gute Nachrichten."

Becker:
" Das kann man wohl sagen. Das Haus war von unten bis oben blitzbank, aber bei der Leonberg habe ich was gefunden. Der Täter muß ein Bild von der Wand genommen haben und es genau betrachtet haben. Er hing es wieder hin und wischte seine Fingerspuren ab, aber nur vorn auf dem Rand. Das heißt wir haben auf der Rückseite ein Abdruck gefunden." er grinste wie ein Honigkuchen.

Lena und Mario:
"Super"

Alle schauten sich an und lachten, denn nun ging es endlich vorwärts.
Sie gingen wieder zurück in dem Verhörraum und konfrontierten Niewald, mit den neuen Erkenntnissen.

Niewald aufgelöst:
" Damit habe ich nichts zu tun. Vielleicht haben sie es sich selbst gedopt oder meine Kollegin Fr. Backler, sie kann das doch auch gewesen sein. " und flehte die beiden an.

Lena:
" Wenn sie nichts damit zu tun haben, können sie uns ja eine Haarprobe geben und dann haben sie sicher auch nichts dagegen das wir ihre Fingerabdrücke nehmen, oder haben sie doch was zu verbergen?"

Niewald erschrocken:
" Ein Haar, also haben sie Spuren gefunden?"

Lena:
" Falls wir welche finden und die stimmen nicht mit ihrer überein, könnten sie diese vielleicht entlasten."

Sie verschwieg das gefundene Haar absichtlich und Niewald willigte freiwillig ein. Ein Beamter nahm die Abdrücke und die Haarprobe, dann durfte er gehen.

Lena zu den Beamten:
" Bringen sie das gleich ins Labor, es soll mit den gefundenen Spuren verglichen werden."

Mario zu Lena:
" War der sich so sicher, dass er keine Spuren hinterlassen hat oder hat er wirklich nichts damit zu tun?"

Lena:
" Das wird sich rausstellen. Morgen werden wir die Fr. Backler besuchen und sie vernehmen. Jetzt machen wir Feierabend, es ist schon spät."

Mario sah auf die Uhr, es war tatsächlich schon 21.00 Uhr.
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Tschüßiliii !!!!!
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eva59
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BeitragVerfasst am: Di 31 Jan 2006 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Kopper zog sich schon die Jacke an,holte Lena's um ihr zu helfen als er plötzlich die liebliche strenge Stimme seines Chef's hörte.

Wolff ärgerlich:
"Ach Fr.Odentahl schön sie noch anzutreffen.Halte es wie der Apostel;kommt der Prophet nicht zum Berg dann...."

Lena mit gelangweiltem Blick.
"Bitte Chef verschonen sie mich mit den Bibelsprüchen,was gibt es denn jetzt wieder auszusetzen?"

Wolff weiter verärgert:
"Da fragen sie noch,haben ich mich etwa nicht deutlich ausgedrückt als ich ihnen sagte ich möchte immer Informiert werden wenn sich etwas neues in den Mordfällen ergibt!"

Lena drehte sich um,ging auf Wolff zu klopfte ihm auf die Schulter:
"Sie können sicher sein,hätte ich etwas neues dann hätte ich es ihnen bestimmt gleich berichtet,doch leider muß ich sie enttäuschen.

Wolff nicht freundlicher.
"Wenn sie nicht so eine gute Beamtin wären dann.....

Lena mit schroffer und scharfer Stimme:
"Dann Chef?"

Wolff merkte das Lena sehr sauer war,drehte sich um und verlies das Büro.

Nun lag es mal wieder an Kopper Lena munter zu stimmen,er kannte Lena nur zu gut.
Er wußte das jetzt niemand mit einem dummen Spruch kommen durfte,denn Lena würde vor Wut zerplatzen.
Ohne etwas zu sagen verliesen Kopper und Lena das Büro.
Schnellen Schrittes verlies Lena das Präsidium direkt in die Garage um so schnell als möglich nach Hause zu kommen.
Auf der ganzen Fahrt sagte Lena kein Wort und Kopper schwieg genauso.

21.30 Uhr Seidelstrasse 11 b

Unheimliche Ruhe herrschte in diesem Haus.Man könnte direkt eine Nadel hören wie sie auf den Boden fällt.
Niewald und seine Frau saßen stumm in ihrem Wohnzimmer ohne ein Wort zu sagen.
Mit starrem Blick schaute Niewald vor sich hin,seine Frau beobachtete ihn mit einem sehr kalten kritischen Blick.
Niewald spürte die Kälte seiner Frau und fauchte sie an:
"Was ist "?
"Warum schaust du mich so an?"
"Hab ich dir was getan?"

Seine Frau sagte kein Wort,grinste nur vor sich hin.
Niewald wurde zornig,stand auf und verlies das Wohnzimmer und ging in sein Büro.
Dort angekommen schloss er sich ein,er wollte auf keinen Fall gestört werden.
Nur Ruhe wollte er haben.Das Verhör,dann den Vorwurf er wäre ein Mörder,dann die wortlosen Blicke seiner Frau.
Niewald fühlte erst jetzt die Müdigkeit die über ihn kommen war.Er legte eine Klassig CD von Mozart in den CD Player und legte sich erschöpft auf seine Couch die in seinem Büro stand.
Nur eine Weile die Augen schließen,denn Tag nochmals retour passieren lassen um einige Dinge besser zu verstehen.
Nicht lange und Niewald schlief tief und fest.
Sein Schlaf war sehr unruhig,immer wieder drehte sich Niewald um.
Bilder aus den Tagen an denen Christiane und Ises noch lebten spielten sich in seinem inneren Auge ab.
Bilder die er kannte wenn die Mädchen im Training waren,wie sie sich gegenseitig etwas ins Ohr flüsterten,danach Niewald ansahen und lachten.
Es gefiel ihm auch wenn er befürchten mußte das sie sich über ihn lustig machten.
Doch dann sah er ihre leblosen Körper im Wasser,starr der Blick.
Niewald wollte ihnen zu Hilfe kommen,er griff mit seinen Händen nach ihnen,immerwieder schrie er ihnen zu:"Kommt haltet euch fest ich ziehe euch aus dem Wasser!"
Doch die Mädchen versanken in dem Wasser.
Niewald hörte nur noch ihr lautes Lachen.
Er war total verzweifelt,Angstschweiß lief ihm von der Stirn.
Doch plötzlich vernahm er einen lauten Schrei.
Hat er alles nur geträumt!"Warum sah er die Mädchen,wollten sie ihm etwas sagen?".
Ganz in Schweiß gebadet schoß Niewald von der Couch nach oben,wußte in diesem Augenblick nicht einmal wo er sich gerade befand.
Er brauchte einen Moment um zu erkennen das er sich in seinem Büro befand.
"Was ist nur los mit ihm?";ging ihm durch den Kopf.
"War dieser Schrei etwa auch nur ein Traum?"
Niewald legte sich zurück atmete tief durch und versuchte sich zu beruhigen,zu schwach fühlte er sich um nachzusehen ob alles in Ordnung war.
Es dauerte nicht lang und Niewald schlief wieder ein.

Ein neuer Tag begann.
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eva59
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BeitragVerfasst am: Mi 01 Feb 2006 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Lena und Kopper befanden sich auf dem Weg ins Präsidium.
Dort angekommen wartete Fr.Keller,die gute Seele, schon mit einem frischen Kaffee auf die beiden.
Nichts konnte Lena besser stimmen als ein frischer Kaffee.
Sie setzte sich an ihren Schreibtisch bedankte sich mit einem Lächeln und einem "Danke"bei Fr.Keller und rief Huber zu sich.

"Sag Huber hat das Labor schon das Ergebniss von den Haaren die wir von Niewald bekommen haben durchgegeben?"

Huber gab sich sehr wichtig wie immer ging an seinen Schreibtisch kramte in ein paar Papiere als er plötzlich etwas fand und damit zu Lena ging.
"Ja,do is was komme,und zwar das die Haar nicht übereinstimmen mit dem was man bei der Toten gefunden hat.

Lena staunte:
"Zeig mal her,das kann doch nicht sein!"
Lena las den Befund und konnte es einfach nicht glauben.
Wieder mußten sie von vorne anfangen.

Lena überlegte etwas:
"Huber lass das Ergebnis durch den Computer vielleicht haben wir Glück und die Probe passt auf jemanden den wir schon registriert haben."

Huber zuckte nur mit den Schultern,nahm den Befund und ging in sein Büro.

Fr.Keller betrat Lenas Büro:
"Fr.Odentahl,grade is eine Vermisstenanzeige eigetroffe un was meinese wer die gmacht hat?"

Lena verzog ihre Mundwickel gab mit einer Hnadbewegung Fr.Keller zu verstehen sie solle sie nicht so auf die Folter spannen.

Fr.Keller leicht beleidigt:
"Do könne se selber sehe der Hr.Niewald hot sei Frau als Vermißt gemeldet.Heute morge hat er es bemerkt als er sie wecke wollte.

Lena zog ihre Augenbrauen nach oben,sah Kopper an:
"Das glaub ich jetzt aber nicht.Kopper auf wir werden den Hr. Niewald mal einen Besuch abstatten und Fr.Keller sie rufen mir gleich Becker an er soll sofort mit seinem Team zu Niewald kommen.Geben sie ihm die Adresse.
Kopper auf beweg dich die Arbeit ruft."

Kopper stöhnte nur und stand sogleich auf um Lena zu folgen.

Lena begegnete auf dem Gang Wolff.Dieser wollte gleich wissen warum sie es so eilig hatte.
Doch Lena rief nur ein kurzes "Keine Zeit,später Chef"ihm zu.
Wolff sah ihr Kopfschüttelnd nach,drehte sich aber dann um und ging direkt in Lenas Büro um Fr.Keller zu fragen was los sei.

Als Lena und Kopper in der Seidelstrasse 11 b angekommen waren sah alles sehr friedlich aus.
Sie ging auf das Haus zu und klingelten.
Es verging wenig Zeit und Niewald öffnete die Haustüre.

An seinem Gesicht konnte Lena sehen das er nicht mit ihr gerechnet hatte:
"Sie!"Aber warum,oder ist sie etwa..."

Lena sah ihn an:
"Tod".
"Das weiß ich nicht sagen sie mir was geschehen ist!"

Niewald machte eine Handbewegung und bat beide ins Haus.
"Was soll ich ihnen sagen ich weiß ja selber nicht wo meine Frau ist!"

Lena ging in Richtung Wohnzimmer mit suchendem Blick.
"Wann haben sie ihre Frau das letztemal geehen?"
"Oder besser gesagt;"Wann ist ihnen aufgefallen das ihre Frau weg ist?"

Niewald wirkte sehr nervös,spielte ständig mit seinen Fingern,fuhr sich ununterbrochen durch das Haar:
"Heute morgen als ich bemerkte das sie immernoch nicht aufgestanden war".
Sie ist sonst immer vor mir wach,meistens ist auch schon das Frühstück fertig nur heute Morgen....!"

Lena weiter:
"Haben sie sie nicht beim Aufstehen bemerkt?"

Niewald unsicher und mit leiser Stimme:
"Nein wir haben seit längerer Zeit getrennte Schlafzimmer!"

Lena nickte nur.
"Dürfen wir uns etwas umsehen bis unsere Kollegen von der Spurensicherung da sind?".
Niewald nickte nur,ging ins Wohnzimmer setzte sich in einen Sessel und starrte vor sich hin.

Lena ging mit Kopper durch das Haus.
Eigentlich war es schon fast eine Villa,sehr groß,sehr sauber,mit unterschiedlichen Möbeln eingerichtet.
Ein Teil war auf Antik eingerichtet und geschmackvoll dazu passende Möbel aus der Neuzeit.
Lena gefiel diese Zusammenstellung sehr gut.
Sie ging mit Kopper die Treppe hinauf.
Oben angekommen öffneten sie jede Tür die sie sahen.
Das eine Zimmer auf der rechten Seite von der Treppe war wohl ein Gästezimmer.
Lena erkannte es daran weil das Bett nicht bezogen war und die Vorhänge zugezogen.
Eine Tür weiter war ein Kinderzimmer zu erkennen.
Lena verzog ihr Gesicht,nickte Kopper zu und zeigte ihm was sie gefunden hatte.
Kopper ging an die nächste Türe,öffnete diese und stand im Badezimmer.Sein erster Blick fiel auf die Badewanne doch diese war leer und Kopper war sichtlich erleichtert,Lena hingegen schüttelte nur den Kopf.

Lena zu Kopper.
"Glaubst du etwa wenn er seine Frau beseitigt hat das er sie dann in die Badewanne legt?"

Kopper zuckte nur mit den Schultern."
Lena betrat das Bad,öffnete den Spiegelschrank schaute natürlich nur oberflächlich hinein und entdeckte etwas was sie zum staunen brachte.
Clenbuterol Tabletten.
Lena zeigte sie Kopper dieser staunte nun wie Lena.

Beide konnten sonst nichts ungewöhnliches entdecken,gingen wieder zu Niewald hinunter.
Becker kam und Lena sagte ihm was sie gefunden hätte.
Sie gab ihm in Auftrag alles zu Durchsuchen und nichts auszulassen.

Becker leicht genervt.
"Hab ich jemols was vergesse?"

Lena klopfte ihm auf die Schulter und meinte:
"Nein natürlich nicht wollte dir auch nicht sagen wie du deine Arbeit machen solltest!"
"Sorry".

Becker verzog sein Gesicht und ging die Treppe nach oben.

Lena und Kopper hingegen gingen zu Niewald und fragten ihn wie die Tabletten wohl in den Medikamentenschrank im Bad reingekommen sind.

Niewald ahnungslos:
"Die müssen meiner Frau gehören,ich kenne die nicht einmal und wüßte auch nicht wozu man diese braucht!"

Lena ging im Zimmer auf und ab:
"Aha,und glauben ich nehme ihnen diesen Blödsinn ab?"
"Sorry,aber da müssen sie sich eine Dümmere suchen!"

Niewald sah zu Lena:
"Aber bitte so glauben sie mir doch ich habe keine Ahnung wem diese Dinger gehören bzw.für was man die braucht!".

Lena konnte und wollte es einfach nicht glauben das Niewald mit der ganzen Sache nichts zu tun hatte.

Lena versuchte gelassen zu bleiben:
"Gut,dann frage ich mal anderst!"
"Sie sagten das sie ihre Frau gestern Abend zum letztenmal gesehen haben,gut,und wo waren sie den ganzen Abend?"

Niewald kurz.
"Hier!"
"Wir haben zu Abend gegessen,danach bin ich in mein Büro.Eine Zeit später bin ich auf der Couch eingeschlafen und erst heute morgen aufgewacht."
"Und fragen sie nicht ob es einen Zeugen gibt,ich war allein!"

Lena kurz;
"Tja Pech für sie,es wäre in ihrem Fall besser sie hätten einen Zeugen!"

Es klingelte an der Haustür.Niewald sah Lena noch mit vorwurfvollem Blick an als diese ihm mit einem Kopfnicken zu verstehen gab das jemand an der Tür war.
Niewald stand auf öffnete die Tür und sein Anwald stand da.

Er stellte sich Lena vor:
"Berger,Dr.Richard Berger.Ich bin der Anwald von Hr.Niewald".

Er drehte sich zu Niewald.
"Thomas du sagst kein Wort mehr.Nicht genug das man dich schon als Mörder von den jungen Mädchen hält,nein,jetzt hast du wohl auch noch an dem Verschwinden von deiner Frau die Finger im Spiel!"
"Alles Blödsinn,dummes Zeug".
"Und ihnen Fr.Odentahl muß ich wohl nicht sagen das sie erst mit klaren Beweisen meinen Mandanten verhaften können.

Lena zeigte ein leichtes Lächeln.
"Wer sagt denn das ich ihren Mandanten verhaften möchte!"
"Ich möchte nur herausfinden ob er irgend etwas mit den ganzen Fällen zu tun hat!"

Dr.Berger:
"Gut und solange sie ihm nichts nachweisen können lassen sie ihn in Ruhe.

Lena passte dies zwar nicht aber sie mußte sich fügen.

Lena leicht frustriert.
"Gut aber ich muß doch noch um ein Foto von ihrer Frau bitten,damit wir wenigstens wissen wie sie aussieht,oder haben sie dagegen auch einwände Hr.Dr.Berger?"

Diesem paßte zwar die Art nicht die Lena an den Tag legte,willigte aber dann doch ein das Niewald ein Foto von seiner Frau raussuchte und es Lena gab.

Lena und Kopper verabschiedeten sich und fuhren zurück ins Büro.
Dort angekommen unterrichtete sie gleich Wolff bevor er sie wieder zur Rechenschaft zog.

Huber hatte keinen Erfolg mit den Nachforschungen im Computer.
Lena saß auf der Ecke vom Schreibtisch und dachte nach.
Alles schien so verworren,nichts passte richtig zusammen.
Sie mußte nochmals von vorne Anfangen,irgend etwas hat sie Übersehen.
Sie mußte nochmal die Morde mit den Manheimer Akten vergleichen,vielleicht liegt da der Fehler.
Dann muß sie mit den Angehörigen der Toten sprechen,das hat sie auch noch nicht getan,die Eltern von der Christiane Herzog müßten auch schon vom Ausland zurück sein.
Dann stellt sich noch die Frage hat der Niewald Kinder.Leider konnte sie ihn nicht mehr dazu fragen denn sein Anwald hat alles untersagt.
Fragen nichts als Fragen die Lena sehr unstimmig schienen.

Kopper bemerkte das Lena viel nachdachte:
"Kannst du mich in deine Gedanken einweihen oder behältst du sie für dich?"

Lena grinsend:
"Wenn ich das tun würde mein Dickerchen dann hättest du ja nichts zu tun und ich müßte das alles alleine machen!"
Kopper sah an sich herunter zog seinen Bauch ein und meinte.
"Was heißt denn hier Dickerchen,wenn dann schon eher Vollschlank".

Lena mußte laut lachen und Fr.Keller konnte sich das grinsen auch nicht verkneifen.

Mario machte ein beleidigtes Gesicht und Lena tröstete ihn,indem sie über seinen Brauch streichelte.

Lena dann wieder sachlich:
"Also Kopper wir müßen zuersteinmal die Eltern von der Christiane Herzog aufsuchen,vielleicht können die uns weiter helfen.Dann werde ich hoffentlich von Becker etwas hören das uns weiterhelfen wird.
Was ganz wichtig ist wir müßen versuchen herauszufinden von wem diese Tabletten sind die wir bei Niewald gefunden haben.
"Huber das machst du!"meinte Lena zu ihm.
"Fr.Keller ich möchte den zuständigen Beamten von Manheim sprechen,versuchen sie ihn sobald als möglich ans Telefon zu bekommen.

Lena sah zu Kopper:
"So und wir beide fahren jetzt zu den Eltern von der Christiane".
Du fährst";meinte Lena mit einem Lächenln.
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eva59
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BeitragVerfasst am: Mi 01 Feb 2006 04:03    Titel: Antworten mit Zitat

Als Lena und Mario am Haus von den Herzogs ankamen dachte Lena wie schön und Sorgenlos man doch leben kann aber all der Reichtum kein Menschenleben ersetzt.
Beide gingen die Treppe hinauf.Kopper klingelte,Lena sah sich um.
Sie bemerkte wie ungepflegt der Vorgarten aussah.Wollte es gerade Kopper sagen als sich dann die Türe öffnete.
Margareta die Hausangestellte öffnete.
Diese erkannte Lena und Mario sofort und begrüßte sie sehr herzlich.

Lena zu ihr:
"Hallo,wir sind gekommen um mit dem Ehepaar Herzog zu sprechen".
"Sind sie zu Hause?".

Margareta nickte ging einen Schritt zur Seite und bat beide hinein.

In der großen Halle angekommen:
"Bitte warten sie einen Moment,ich werde sie anmelden;"meinte Margareta mit gebrochenem Deutsch.

Sie eilte davon,ging in einen gegenüberliegens Zimmer.
Nicht lange und sie kam und forderte beide einzutreten.

Lena nickte als "Dankeschön"räuspete sich und ging mit Kopper in das Zimmer.
Als sie rein kamen saßen auf der Couch ein Mann und eine Frau.Beide sehr blass und mit tiefen Augenränder.Auch wenn man das Ehepaar nicht kannte allein dieses Bild lies es vermuten das es die Eltern von Christiane waren.
Es waren die Eltern von Christiane.Ihr Blick leer und fahl die Haut.
Fr.Herzog sah richtig krank aus.Schmal ihr Körper die Ausstrahlung im Gesicht traurig und leer.
Hr.Herzog sah nicht viel besser aus.
Auch er wirkte auf beide sehr leblos.
Er gab Lena und Kopper ein Zeichen sich hinzusetzen.
Lena und Mario nickten und nahmen Platz.

Hr.Herzog fragte Lena:
Wie kann ich ihnen helfen?"

Lena sehr vorsichtig:
"Mein Name ist Odental und das hier ist mein Kollege Kopper wir sind von der Kripo und haben noch einige Fragen!"

Hr.Herzog kurz:
"Bitte fragen sie,wenn wir ihnen damit helfen können!"

Lena fühlte sich nicht sehr wohl,denn sie sah wie Fr.Herzog leidet unter dem Tod ihrer Tochter,und Lena hatte für einen Moment das Bild von der Gerichtsmedizin vor ihrem inneren Auge.

"Hr.Herzog hat ihre Tochter einen festen Freund,oder eine Beziehung von der nur sie evtuell wissen?"

Hr.Herzog schüttelte den Kopf,sah zu seiner Frau aber auch diese verneinte.

Lena weiter:
"Kennen sie vielleicht einen Mann Namens Niewald!"

Hr.Herzog:
"Ja natürlich kennen wir jemanden mit diesem Namen er ist ,oh nein ich muß sagen.er war der Trainer von unserer Tochter!".
"Hat er vielleicht.....?"

Lena reagierte sofort:
"Nein,nein,oder besser gesagt,wir wissen es nicht."
"Wir wissen nur das er wohl eine engere Beziehung zu ihrer Tochter hatte!"

Fr.Herzog fing plötzlich an laut zu schluchzen.Sie konnte es einfach nicht verstehen das ihre Tochter nicht mehr da war.
Sie weinte immer lauter und ihr Mann legte seinen Arm um sie.
Lena hatte einen Kloß im Hals,denn das waren diese Momente wo sie nicht ganz eins war mit ihrem Beruf.

Da sich Fr.Herzog nicht beruhigte,führte sie ihr Mann bis zur Tür,rief Margareta und bat diese seine Frau nach oben zu begleiten.
Dannach schloss er die Tür setzte sich wieder auf die Couch und Entschuldigte sich für die Unterbrechung.

Lena fand es selbstverständlich und fuhr fort:
"Hr.Herzog wir haben die Vermutung das ihre Tochter mit nicht so ganzen fairen Mitteln ihre Sportlichen Erfolge erzielt hat".

Hr.Herzog schaute fassungslos Lena an:
"Wie meinen sie das?"
"Glauben sie etwa das unsere Tochter Medikamente genommen hat nur um Erfolgreich zu sein?"

Lena ganz ruhig:
"Wir haben im Blut ihrer Tochter ein Mittel gefunden das darauf schliessen lässt.......

Herzog total aufgebracht,spang auf lief Richtung Fenster:
"Hören sie auf,ich will es nicht hören.Ich glaube nicht das sie so etwas getan hat,wozu auch.Sie hatte Spass am Sport!"

Kopper mischte sich ein:
"Wir haben nicht gesagt das sie es genommen hat,es kann sein das man es ihr gegeben hat und sie wußte nichts davon!"

Hr.Herzog drehte sich um:
"Sie meinen das man es ohne ihr Wissen!"
"Aber wer tut denn so etwas?"
"War es dieser Niewald ihr Trainer?"

Lena etwas angenervt weil Kopper sich einmischte.
"Wie gesagt wir wissen es nicht"

Hr.Herzog unsicher:
"Leider haben wir nicht erfahren,wurde sie......
"Sie wissen schon was ich meine !"

Lena verstand sofort:
"Nein,ich kann sie beruhigen sie wurde nicht Vergewaltigt wenn sie das gemeint haben.

Hr.Herzog wirkte in diesem Moment sehr erleichtert und dennoch liefen ihm die Tränen über die Wangen.

Lena und Kopper bemerkten bald das sie nicht weiter kamen.Sie beschlossen nochmals kurz mit der Hausangestellten zu sprechen und danach ins Präsidium zu fahren.

Auch die Hausangestellte konnte nichts weiter aussagen als das was sie schon bei ihrer ersten Vernehmung sagte.Lena fragte nur noch aus Neugierde warum der Vorgarten so ungepflegt aussah.
Margareta erzählte das der Gärtner krank sei und kein Ersatz für ihn da wäre.

Im Präsidium angekommen stand Becker schon da.
Lena warf ihre Jacke in die Ecke setzte sich und war schon sehr ungeduldig.

"Und Becker erzähl hast du etwas gefunden?"

Becker setzte sich Lena gegenüber:
"Also,zuerscht hawe ma alles vom Badezimmerschrank eigepackt.
Danoch hamma im Schlofzimmer noch Spure gsucht aber nix gfunne.
Die gonze Kleider von dere sin im Schrank,sogar die Handasch hawe ma gfunde,mit alle Papiere.
Wenn de mich frogscht do stimmt einiges net.Welche Fra geht ausm Haus ohne Handasch un Papiere!"

Fr.Keller die auch im Büro war meinte:
"Also do muß ich dem Hr.Becker aber recht gewwe,ich würd au nie aus m Haus ohne mei Handasch gehe".

Kopper grinste und sah zu Lena:
"Du schon,weil du keine hast,gell!"

Lena etwas sauer:
"Naja wenn du mit einer das Haus verlassen würdest müßten wir dich dann in der geschlossenen besuchen und ich hätte meine Wohnung wenigstens wieder für mich,gell!"

Mario verzog sein Gesicht und wirkte etwas sauer.

Lena wollte mehr wissen:
"Und Becker hast du noch etwas entdeckt ausser das die Handtasche da war?"

Becker sah Lena mit großen Augen an:
"Nee,eigentlich hawe ma alles nach Blut abgsucht,aber nix gfunne.
"Also wenn de mich frogscht.......

Lena mit ablehnender Handbewegung.
"Ich frog dich aber nicht."
"Mir reicht Kopper mit dem Handtäschchen,gell;"meinte sie sarkastisch und grinste Kopper an.

Das Telefon läutete und Lena nahm den Hörer ab.Am anderen Ende war ein Kollege von Mannheim.
Dieser erzählte ihr das man in den Fällen damals nicht einmal einen Mann vermutete sondern eine Zeitlang auch eine Frau in Verdacht hatte,was sich aber dann wieder zerschlug.
In der Zeit als die Morde waren hatten sie einen Mann in Verdacht der damals der Trainer dieser Frauen war.

Lena wurde Hellhörig:
"Wie hat der denn geheissen?"

Nach einer Weile sagte er:
"Niewald,Thomas Niewald."

Lena verabschiedete und bedankte sich.Sie berichtete alles den anderen.

Kopper darauf:
"Also doch,dann hat der uns nur etwas vorgespielt."
"Bestimmt hat er auch seine Frau bei Seite geschafft und spielt uns den besorgten Ehemann vor!"

Lena überlegt:
"Langsam Kopper,wir können nicht davon ausgehen das er die Mädchen und seine Frau ermordet hat,denn wir haben nicht gegen ihn in der Hand.
Die Ballistik hat auch keine positiven Ergebnisse,also keinen Beweis.
Die Mannheimer Kollegen haben eine Zeitlang zwar eine Frau als Täterin vermutet,aber später diesen Gedanken zerschlagen.

Becker hakte nach:
"Wie sin denn die uf eh Frau komme?"

Lena berichtete.
"Naja auch diese Frauen wurden nicht Missbraucht,die Wohnungen waren immer gereinigt und auch der Staubsauger hatte nie einen Beutel.
Niewald konnten sie nichts Nachweisen und so wurden die Akten als ungeklärt mal bei Seite gelegt."

Becker weiter:
"Wer weiss vielleicht hot die Fr.Niewald ebbes mit der Sach zum due".

Lena wollte Antworten aber da läutete erneut ihr Telefon.
Sie nahm ab,schaute mit ernstem Gesichtsausdruck.
"Aha,und wo habt ihr sie gefunden,ja,ich verstehe,ich komme sofort".

Lena hängte den Hörer auf:
"Tja Becker da mußt du dir eine neue Täterin suchen,denn so wie es aussieht hat man gerade die Fr.Niewald aus dem Rhein gefischt.

"Kopper komm wir fahren gleich mal hin.Becker du gehst gleich mit und Fr.Keller sie sagen es Wolff sonst muß ich mir wieder etwas anhören worauf ich keinen Bock habe".

"Auf Kopper beweg dich"
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