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TATORT "Die dunkle Seite"
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Sonny
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1101

BeitragVerfasst am: Do 16 Nov 2006 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hi zusammen,

habe heute durch Zufall eine Einstellung vom Dreh des neuen Tatorts gesehen, gedreht wurde in Ludwigshafen in der Nähe der Wohnung von Lena. Das Team hat nur den heutigen Tag in Lu verbracht.

@ Hero

Zitat:
Na fein, bleibt nur noch zu hoffen, dass sie vorher noch einen Frisörtermin hat, denn ihre Haare waren Odenthal-ungewöhnlich lang im Nacken und über den Ohren.


Leider muß ich Deine und auch die Hoffnung der anderen zerstören! Ulrike hatte keine Zeit mehr um ihren Frisör zu besuchen, also werden wir sie mit längeren Haaren im Tatort sehen! Wink Übrigens die Frisur steht ihr auch gut und die tolle Urlaubsbräune ist immer noch zu sehen. Bei dem Dreh trug sie einen braunen Ledermantel mit schwarzen Pelzkragen und ne Jeans.

Ciao, Sonny
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Hero
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
Beiträge: 960

BeitragVerfasst am: Do 16 Nov 2006 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Gott, sie hat tatsächlich den Nackenspoiler noch drauf? Shocked
Na da bin ich ja mal gespannt, ob das "weichere" Aussehen sich auch in der Lena-Darstellung wiederspiegelt. Vielleicht bekommen wir mal wieder etwas Verletzliches in Lena zu sehen?
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Sonny
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1101

BeitragVerfasst am: Do 16 Nov 2006 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Hero,

Zitat:
Na da bin ich ja mal gespannt, ob das "weichere" Aussehen sich auch in der Lena-Darstellung wiederspiegelt. Vielleicht bekommen wir mal wieder etwas Verletzliches in Lena zu sehen?


Das könnte leicht möglich sein-oder vielleicht soll sich Lena ja insgesamt verändern ?Wink

Ciao, Sonny
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Bogart
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Anmeldungsdatum: 11.09.2006
Beiträge: 287

BeitragVerfasst am: Mo 20 Nov 2006 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das wäre mal eine gute Idee mit der Veränderung, in letzter Zeit war die Figur der Lena ja wirklich etwas farblos.
Die Handlungen der Tatorte sind sowieso meist durchschaubar, da kann man ruhig wieder mal näher auf die Person der Kommisarin eingehen und dann auch eine Paralellstory zum Fall machen. (bei den anderen Ermittlern ist das ja oft so..)
Bis bald,Bogart
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Tina
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Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 1186

BeitragVerfasst am: Mi 04 Apr 2007 19:50    Titel: PRESSMAPPE "Die dunkle Seite" Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

Wie ich bereits gepostet habe, wird "Die dunkle Seite" bereits am
06. Mai 2006 gezeigt.

Unter dem nachfolgenden Link könnt ihr die SWR Pressemappe zu diesem Tatort aufrufen Razz

http://www.swr.de/presseservice/pressemappen/-/id=2052214/property=download/nid=4194/15mh1aa/index.pdf

Viel Spass! TTT
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Sonny
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1101

BeitragVerfasst am: Mi 04 Apr 2007 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Tina,

danke für die Info.

LG

Sonny
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Tina
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Anmeldungsdatum: 13.04.2005
Beiträge: 1186

BeitragVerfasst am: Mi 11 Apr 2007 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bildergalerie ist online http://www.daserste.de/tatort/sendung_dyn~actid,2793~cm.asp
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Sonny
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1101

BeitragVerfasst am: Mi 11 Apr 2007 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Tina,

danke für den Link


LG
Sonny
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 2838
Wohnort: Amsterdam, Niederlande

BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Na, dann werd ich mal die erste sein die ihre Kritik auf dieser Folge loslässt.


In den letzten Jahren gab es ja mehrere nicht-so-gute Odenthal tatorte. Aber da konnte ich doch ab und zu noch was positives sagen über Puzzle, Aufbau oder die Menschen die in dem fall eine Rolle spielten.
Etwas ordentliches konnte ich vielleicht doch noch hier und dort anführen.

Dieses mal musste das Ganze alles haben vom Ende.

DA kam alles zusammen. Und machte so einiges auch Sinn.

Ich muss aber sagen: Für mich zu spät. Alles was zuvor kam fand ich nämlich ecklich langweilig. Und auch die letzten viertel Stunde und das Thema das sich da anmeldete konnten das nicht mehr gutmachen.

Ich glaube, die Macher konnten sich nicht gut entscheiden zwischen Puzzle und gesellschaftskritisches Drama.

Das heisst, ich denke man wollte das Drama verbergen in dem Fallaufbau.
Gut Idee. Nichts dagegen.
Nur, muss diese dann aber nicht darin verschwinden.
UND man muss mich dann schon auch festhalten können in dieser Aufbau.


Natürlich habe ich gesehen das da zuvor was ziemlich unangehmes los war in dieser Beziehung. Und ich hatte natürlich dabei auch so meine Fragen.
Aber das ging leider unter in ein Skala von total uninteressant gebrachte (andere) Personagen. Ein total uninteressantes, unwitziges und übergeschauspieltes Beckerproblem. Und eine Odenthal die von Personage zu Personage ihre Fragen stellte alsob sie Buchhaltung führte und ein paar Ziffer hier und dort nicht stimmten.


Von allen Schauspielern die aufgeführt wurden, fand ich eigentlich die Freundin des Kollegen (Seitenspur) noch am meisten überzeugen.
Die anderen (Mutter, Kollegen, Bruder, Ehemann) fand ich alle ziemlich nichtssagend und lustlos in ihrer Rolle drinstehen.
Inklusive die Folkerts.

Aber was soll man dann auch.
Im Buch hat man sie nicht mal seitlings oder unterhautig reagieren lassen auf die doch ätzende Zusammenstösse zwischen den Eheleuten.
Die Macher hatten wohl Angst man würde damit dann den Fall weggeben oder so.
Ja. Am Ende. DAAA hatte sie allerhand Verständnis. Etwa wie: Sie haben das alles wohl nicht länger mitansehen können oder?
Und hinzu gab man dann noch mal Bilder von einem auf Ehefrau einkicksenden und -boxenden Ehemann. So dass mal keine Missverständnisse übrigbleiben können dass wir es hier mit einem moralisch widerlichen Fall zu tun gehabt haben. Und unsere Odenthal ja doch noch irgendwie ein Herz hat.
Weil sie es so gut versteht.

Da denke ich aber mit Sehnsucht zurück an so etwas wie "Gefährliches Schweigen." Wo es eine wirkliche Geschichte gab. Wirkliche Personagen. Und eine Odenthal die voll engagiert war.


Das Ganze hatte einfach keinen Schwung und keinen Inhalt.
Bis also zuletzt, die letzte viertel Stunde oder so.
Und ich dachte da am Ende nur: "Ja ja ja. Und so bekommt die Moral dann schnell schnell auch noch ein bisschen ne Geschichte."




Ich hatte von Chipy im Chat die Frage wie ich es denn anders gemacht hätte.
Das finde ich schon etwas um über nach zu denken.
ich werd mich mal darüber beugen und später darauf zurückkommen ok?



ciao ciao
Misty
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Lucky
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Anmeldungsdatum: 11.06.2005
Beiträge: 1114

BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich stimme Dir so zu, so zu.....
Ich möchte einleitend schreiben, dass ich zwar irgendwo Folkerts-Fan bin, weshalb ich ja auch mal hier gelandet bin, dass ich aber nunmal auch Tatort-Fan und Krimi-Fan bin und aus diesem Grunde gerne JEDEN Sonntag (es sei denn, dass Castorp ermittelt, oder Borowski) den Tatort einschalte.
Wenn man dass tut, dann hat man vermutlich eine andere Erwartungshaltung und einen anderen Überblick darüber, wie sich ein deutscher Sonntagsabend-Krimi gestalten lässt.
Ich erwähne dass nur, weil gestern im Chat darauf, dass ich fast alle Tatorte gucke, überraschte Reaktionen folgten...

Ich fand den Tatort eine 4 Punkte aus 10 Mr. Green und vielleicht auch deshalb, weil die Herren aus München mit "der Finger" am letzten Sonntag mal wieder ein echtes Highlight gesetzt haben, an das "die dunkle Seite" auch bei aller Liebe nicht im Ansatz herankommt.
Nur die Odenthale betrachtend, die uns in den letzten Monaten serviert worden sind, fand ich den Film eine 5 aus 10, wobei mir mit jeder neuen Folge die positive Bedeutung des von mir einst verrissenen "Lippenstiftmörders" bewusst wird.

Ich versuche zu begründen: zunächst mal fand ich die meisten Darsteller schwach. Den Lindner fand ich so schlecht gespielt, dass es zum Haareausreissen war. Dass er den Überfall mit inszeniert hatte lag ja ziemlich auf der Hand - habe mich da lange gefragt, ob das Absicht war, ihn so dumm gucken zu lassen, als der erste spätere Tote sich beim Überfall plötzlich wehrt, oder Zufall, zumindest konnte ihn der Zuschauer nach der Szene ja gleich verhaften.
Seine Frau war so ein typisches Rehauge (solche Frauen langweilen mich immer ungemein) und meine Meinung über Frauen, die sich aus einer Abhängigkeit raus verprügeln lassen, die kann ich besser versuchen hier rauszuhalten.... ich habe schon Mitleid, aber auch sehr viel Unverständnis, sorry!!! Dargestellt fand ich sie durchschnittlich, wobei ich mir auch da wieder nicht sicher bin, ob sie so spielen sollte (die frustrierte Langeweile, die sie beim Sex mit ihrem Peiniger versprühte, wo Ekel und Abscheu angebracht gewesen wären, um nur eine Szene zu nennen), eben weil - wie Misty schon kommentiert hatte - man die Auflösung als Knalleffekt am Ende haben wollte, oder ob die einfach nur schlecht spielte.

Und dann die Täterin. Ich habe allenfalls nen Durchschnitts-IQ, aber ich sehe gerne und viele Krimis. Die besorgte Mutter als Täterin ist ja alles andre als neu, und als die Dame zum ersten Mal auftauchte, da dachte ich mir.....naja, bestimmt SIE, auch ohne Einstein zu sein.

Für mich war dass ein Tatort aus einem Milieu (Trucker, Waren, Kilometerscheiben), dass mich langweilt, und dass tat auch der ganze Tatort. Ich fand ihn müde, dunkel und unambitioniert bis dann ganz am Ende, in den letzten 15 Minuten durch die Auflösung versucht wurde, vieles Rauszureissen. Ist ja auch nix gegen zu sagen, wenn die ersten 75 Minuten nicht so langweilig gewesen wären. Da macht die moralische Wende am Ende eigentlich nur noch 2 Punkte aus, sorry... no

Ich fand vor allem auch Lena schlecht. Sie eierte ohne jedes Einfühlungsvermögen durch die Story, wobei man am Ende versucht hat, auch dass noch rumzureissen, aber.... aber.
Ich fand sie und Koppper gestern mal wieder reichlich austauschbar. Hätten auch Blum und Kumpel sein können, die da ermitteln. Und das ist schade, weil Lena eben eigentlich so besonders war.

In den Mittelpunkt der privaten Story rückte mal wieder Kopper mit einer Becker-Story, die lustig sein sollte, aber einfach nur tragisch rüberkam. Auf vielen ARD-Seiten wurde die als komisch eingeplante Einlage positiv kommentiert, ich fand sie schlecht gespielt und aber auch total überflüssig. Schön, wenn Becker auch noch in die WG zieht, am besten kommt auch Frau Keller noch dazu, dann kriegen die wenigsten immer frischen Kaffee.
Aprospos Frau Keller: im Look und ich der Ausstrahlung wird sie Lena immer ähnlicher. Und das geht nicht gegen Frau Keller Crying or Very sad
Der Pullunder-Plunder-Look und die neue "Frisur"?????
Ich habe in vielen Zeitungen heute gelesen, dass Ulrike in dieser Rolle jetzt "weicher, weiblicher und älter" wirke, aber neeee, dass will ich alles 3 nicht, danke.
Weil ich nicht auf weicher, weiblicher und älter stehe....DARUM!

Aber aus dem Chat habe ich die Wellen der Begeisterung noch in Erinnerung. Und wenn es den Lena-Fans gefallen hat, dann ist dass ja das Wichtigste, gell? Die Einschaltquoten waren wohl wie immer gut. Was ja nix über die Qualität sagt, aber da waren wir ja schon einmal.
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
Beiträge: 960

BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nun gut, Misty und Lucky haben die Lawinen ins Rollen gebracht. Hier nun meine Tatortkritik:

Ich fand "Die dunkle Seite" seit langem mal wieder einen sehr gelungenen Odenthaler.
Eine Geschichte, die sehr leise und ohne Action-Kracher erzählt wurde, also mal etwas anderes, als der typische Lena-Einsatz. Kein Hechtsprung über diverse Gegenstände, keine Schießerei, keine Verfolgungsfahrten, keine missgelaunten Streitereien, keine stundenlangen Waldläufe.

Und gerade in diesem Weglassen entwickelte sich eine interessante Geschichte... keine Fiktion, sondern eine Tatsache, wie sie im wahren Leben vorkommt und nicht wegzudiskutieren ist. Konflikte innerhalb der Familie, die Gewalt gegen die Ehefrau und Existenzängste, die in diesem Fall letztendlich in Mord/Totschlag eskalierten. Die ganze Tragik wurde meiner Ansicht nach eindrucksvoll dargestellt. Besonders in den Anfangsszenen kam die Mimik (das Mitgefühl) von Lena sehr überzeugend rüber. Die von Lucky angesprochene Sexszene fnad ich von der Darstellerin ganz hervorragend gespielt. Sie stellt genau das dar, was die Frau in diesem Moment fühlte: sie wollte ja eigentlich gerade das Haus verlassen, als ihr Mann heim kam. Dummerweise wollte der nun erst mal Sex, wo sie doch eine Verabredung hatte. Daher schaute sie auf die Uhr mit dem Blick: "man, ist der bald fertig, dass ich gehen kann". Sie empfand keinen Ekel vor ihrem Mann, dass ist sehr oberflächlich beobachtet. Es war doch eher so eine Art Hass-Liebe, genau da ist ja das Tragische an dieser Beziehung gewesen. Obwohl er sie misshandelt hat, konnte sie es nicht fertig bringen, ihn zu verlassen. Sie kannte ihn von früher doch auch anders, sie hatten ein gemeinsames Kind und tief im Inneren hatte sie wohl noch die Hoffnung, dass alles wieder gut wird. Das Leben ist nicht schwarz weiß und gerade diese vielen, verschiedenen Grautöne wurde in "der dunklen Seite" angesprochen und einfühlsam erzählt.
Um zu zeigen, dass Konflikte innerhalb einer Beziehung auch anders, nämlich positiv, gelöst werden können, wurde die Ehekrise von Becker aufgezeigt. Das hierbei ausgerechnet Kopper hilfreich war, ist mein einziger Kritikpunkt, denn woher hat er denn bitte diesbezüglich Lebenserfahrung?!
Eventuell hat hierbei aber der Spruch von Lena geholfen:
"EIN STREIT OHNE SIEGER IST EIN GEWONNENER STREIT."

Dieser Satz war so ziemlich am Anfang des Filmes und er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht war das auch genauso gewollt, denn die Bedeutung dieses Spruches zieht sich durch den kompletten Film bzw. man betrachtet ihn damit aus einer anderen Perspektive.
Wer es nicht glaubt, einfach den Satz lesen und den Tatort nochmal anschauen.

Ich vergeben daher 8 von 10 Punkten (einen Minuspunkt für "Eheberater" Kopper und einen Punkt Abzug für Lenas Frisur und Pullunder)
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Lucky
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Anmeldungsdatum: 11.06.2005
Beiträge: 1114

BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nur mal weil mir dass beim Lesen als erstes durch den Kopf schoss....
Das Leben ist nicht nur schwarz und weiss?

Ne schon klar, aber wenn man finanziell ruiniert ist, einen gewaltätigen Mörder zum Mann hat und einen behinderten (??) Sohn dann ist dass schon ziemlich schwarz.
Und wenn diese lieblos erzählte Geschichte von Becker dazu dienen sollte, zu zeigen, dass man Ehestreite auch anders lösen kann (?????) dann ist das in meinen Augen ganz schrecklich unangebracht.
Einen Vergleich zwischen der geprügelten Dame und Beckers offensichtlich unangebrachter Eifersucht ist wohl kaum zu ziehen.
Der Kalenderspruch ist ja ein ganz schöner Mr. Green .... und passt doch auch so schön zu uns, wo wir hier zwar kaum streiten, aber doch so gerne ein wenig raufen Wink Nur leider ist er für mich nicht ganz verständlich (Zu dumm ???? Sicher huh? ) denn haben Streits überhaupt einen Sieger? Kämpfe haben einen Sieger.... aber Streits? Und wenn nicht, wer gewinnt dann? Also wenn ich mich mit jemandem streite und keiner gewinnt, ist dass dann ne tolle Lösung?
Versöhnung wäre eine. Aber Streits ohne Sieger können leider auch zerstrittene Parteien hinterlassen. Versteh ich also nicht.

Zur Rahmenhandlung ist mir noch was eingefallen. Ich sage ja immer gerne entweder ne ordentliche, oder garkeine Rahmenhandlung. Die meisten Kommissare haben ja einen roten Faden, eine Geschichte, die berücksichtigt und wieder aufgegriffen wird. Nur Lena nicht.
Die Becker-Story endet mit dem Tatort. Nur keine Geschichten mitnehmen zur nächsten Folge.
Deshalb sind die Odenthaler Tatorte auch austauschbar. Da nimmt man mal eben einen raus und setzt einen anderen dafür ein. Würde bei kaum einem anderen Ermittler funktionieren.
Der Grund für die "Umplazierung" ist aber auch klar.
Mit dem von uns aus gesehenen übernächsten Tatort bekommen wir ja schon wieder einen mit Brummifahrern diesmal dann türkisch, aber auch ganz unten no .... ich freu mich schon drauf.

Zur Sexszene nochmal: ich gebe Dir vielleicht sogar Recht, kann mich in sowas aber einfach NULL reindenken, so viel Fantasie hab ich leider nicht.
Ich habe mich selbst viel zu lieb, um in solche Situationen zu geraten, ich kann mir VIELES Mr. Green aber sowas für mich nicht vorstellen. Mag sein, dass die Frau dieses Schwein mal geliebt hat. Aber für etwas anderes als Ekel fehlt mir der Verstand. Aber wie gesagt. Recht magst Du haben....
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 2838
Wohnort: Amsterdam, Niederlande

BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Lucky ist zum ersten Mal glaube ich bei den Odenthal Tatorte grosszügiger gewesen als ich. Ich hätte nämlich nur 3 aus 10 Punkte gegeben. Als jemand die auch viele andere Ermittler guckt so wohl als auch zwischen den anderen Odenthal Fällen wäre es eine 3. (2 für das Ende und 1 für Koppers Antwort auf Lenas Spruch: "Wo hast du denn DAS her? Hast ein Buddhistischer Sprüchenkalender?").

(Kopper's "Rosenkrieg. Und Er steht auf der Verliererseite." fand ich auch nicht schlecht).


Wegen "Frauen die sich aus einer Abhängigkeit raus verprügeln lassen" kann ich aber schon sagen dass ich das an sich von der Schauspielerin nicht all zu schlecht dargestellt fand.
Gute Idee fand ich es die Frau selber erstmals auch geheimnisvolle (also scheinbar verdächtige) Handlungen tun zu lassen. Habe nichts dagegen uf's Falsche Bein gesetzt zu werden.
Aber eben ist dann auch ihre wirkliche Geschichte irgendwie schon zwischen den vielen anderen (und meiner Ansicht nach schlecht gespielte und uninteressante) Puzlestücke ersoffen.


Jedenfalls ist die Situation so wie sie sie brachte nicht unglaubwürdig.
Ich habe neben so einer Frau gwohnt und auch noch kurze Zeit in einem Frauenhaus gearbeitet.
Es gibt auch Frauen die immer wieder zurückgehen. Das sind dann Frauen die irgendwie davon überzeugt sind dass sie ihren Mann lieben und die Gewalt ihre eigene Schuld ist. Und auch schwierig von dieser Überzeugung ab zu bringen.
Auch sind es oft Frauen die von der Erziehung her schon mal eine Ãœberzeugung mitgekriegt haben dass sie nichts sind und keine Macht haben.
Oft spielen Kinder auch eine rolle. Oder die "unerschlagbare" Hoffnung das alles wieder gut wird. (was auch noch verstärkt wird dadurch dass manche Männer es verstehen genau am richtigen Zeitpunkt die richtigen sachen zu sagen).


Ja, schwer zu verstehen.
Ich habe gelernt allerhand über die Mechanismen zu verstehen.
Bin aber trotzdem nicht geeignet in so einem Frauenhaus zu arbeiten. Weil ich konsekwent mit Mordneigungen rumlief.
So wohl einiger Männer gegenüber, als auch einiger Frauen.
Also so hab ich auch den Mechanismus vertanden dass in bestimmte solche Beziehungen Macht und Machtlosigkeit einander in einem Teufelskreis endlos futtern können.
Es ist kompliziert. Und Hut ab für die frauen die sich da irgendwo doch rauswürmen aus diesem Teufelskreis.


Aber zurück zum Tatort.
Wie ich schon sagte ist die Geschichte ziemlich untergegangen.
Man sah schon etwas unerquickliches zwischen den beiden. Damit wurde aber nicht viel ordentliches gemacht.
Wie Lucky sagte, hätte es genausogut ein mit einander gelangweiltes Ehepaar sein können. Die nun mal nicht anders mehr mit einander kommunizieren können als schreiend und hinnehmend.
Heutmorgen hab ich mir gedacht dass man (die Macher) mit der Einbettung zwischen all diese andere Personagen vielleicht auch wollten dass es nicht so direkt auffiel dass es hier um Mishandlung ging.

Die meisten Menschen gucken nämlich nur auf wenn es blaue Flecken gibt.
Aber verbale Misshandlung ist ja auch Misshandlung.
Meine eigene Schwester hat 24 Jahrelang so gelebt. Und niemand ausser ich stellte Fragen.
So etwas gillt für die Umwelt als "privat sphäre" wo man sich nicht einmischen darf. Auch wenn das ganze sehr öffentlich geschieht. Oder manche haben vielleicht auch Angst Sachen schlimmer zu machen wenn sie etwas sagen. (was übrigens meistens auch der fall ist. Was aber relativ ist. Denn wenn niemand etwas sagt "muss es ja wohl normal und akzeptiert sein oder?" Tja, und dann ist man eben auf ein mal 24 Jahre später).

Also gut. Das hat man dann noch mal gezeigt in diesem Tatort. Dass man eben nicht darauf reagiert.
Auch nicht die Lena.

Aber hey, WENN das die Absicht war, dann bleib meine Meinung dass man alles an der Geschichte hat ersaufen lassen.
Denn dann wenigstens hätte man Lena noch zu Kopper sagen lassen können: "hey, verdammt. ich hab's nicht gesehen. Scheisse! Scheisse! Scheisse!"


Für mich ist eine Lena die fast in weinen ausbricht wenn sie die schwangere Ehefrau des Toten den üblen Bericht geben muss, und sich dann um den Hals fallen lässt, NICHT so sehr die Gefühlvolle Lena die ich mir wünsche. Das heisst, nicht wenn das das einzige ist. Dann nervt es mich einfach.
Natürlich darf sie sich angetan zeigen. So ne Nachricht ist auch schwierig. Auch immer noch nach fast 20 jahren.
HIER aber wäre etwas mehr Sachlichkeit (ich meine nur: nach fast ZWANZIG Jahren) vielleicht etwas mehr angebracht. Und dann während dem fall mehr Engagement.

Ich sehne mich regelmässig zurück nach diesen Zeiten wo Lena ihre Gefühle was schwieriger zeigen konnte. Die aber doch regelmässig nicht zu unterdrücken waren. Oft auch auf unsympathische Weise. Oder indem sie eigensinnig die regel brach und alleine darauf auszog um Sachen recht zu machen.
Und wo sind die zeiten wo sie - wie in Nahkampf - ohne viel Worte einen sehr sichtbaren Krieg hatte mit diesem Oberst. Und Angesicht zu Angesicht mit im stand und ihn fast totguckte.
Das waren Szenen.


Weiblicher, weicher und älter?
Nee, wenn's so muss wie jetzt. dann eben lieber nicht.



ciao ciao
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Zuletzt bearbeitet von Misty am Mo 07 Mai 2007 18:16
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BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am: Mo 07 Mai 2007 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lucky hat folgendes geschrieben:

Der Kalenderspruch ist ja ein ganz schöner Mr. Green .... und passt doch auch so schön zu uns, wo wir hier zwar kaum streiten, aber doch so gerne ein wenig raufen Wink Nur leider ist er für mich nicht ganz verständlich (Zu dumm ???? Sicher huh? ) denn haben Streits überhaupt einen Sieger? Kämpfe haben einen Sieger.... aber Streits? Und wenn nicht, wer gewinnt dann? Also wenn ich mich mit jemandem streite und keiner gewinnt, ist dass dann ne tolle Lösung?
Versöhnung wäre eine. Aber Streits ohne Sieger können leider auch zerstrittene Parteien hinterlassen. Versteh ich also nicht.


Ok, dann versuch ich dir mal den Spruch zu erklären.
Diesen Satz gibt es übrigens auch in abgewandelter Form im Verkauf. Da heißt es: „Eine gewonnenen Diskussion ist ein verlorener Kunde.“
Aber gut, du bist ja nicht im Verkauf, also nehme ich mal ein Beispiel für Vegetarier:
Die Erbse sitzt in ihrer Schote und sagt: „Die ganze Welt ist grün.“ Die Kirsche hängt am Baum, schaut sich um und antwortet: „Du lügst, die Welt ist bunt.“
Wer hat Recht? Hat die Erbse die Kirsche belogen? Wäre es von der Kirsche richtig gewesen, der Erbse zuzustimmen, obwohl sie es anders sieht?
So entstehen viele Streits – nicht nur zwischen Erbsen und Kirschen. Die Sichtweisen und die Denkmuster der Menschen sind verschieden.
Und es geht nicht darum, dem anderen mit aller Macht zu beweisen, dass der Unrecht hat. Manchmal gibt es nämlich überhaupt kein richtig oder falsch.
Ich finde, es ist viel klüger sich für die Sichtweise des anderen zu interessieren, um seine Aussage nachvollziehen zu können und ihm gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, die Welt vom anderen Blickwinkel zu betrachten.
Sprich: die Kirsche hilft der Erbse vorsichtig aus der Schote und kriecht selbst mal hinein.

Ist das bei dir Versöhnung - ok? Dann passt es ja. Übrigens ist es völlig egal, ob man Erbse oder Kirsche ist!
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