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FORUMTATORT: Vollmondnacht
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Moppel
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 987
Wohnort: Meck-Pomm

BeitragVerfasst am: Do 30 Jun 2005 06:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sie ging dann auf Kopper zu und sagte: "Ich habe im Moment den Durchblick verloren. Komm Kopper wir fahren nochmal ins Büro und nehmen uns die ganzen Akten vor. Irgendetwas haben wir wohl übersehen oder noch nicht erkannt."

Kopper sah darüber nicht so glücklich aus und schaute sichtlich aufgeregt auf die Uhr. Dabei rutschte ihm ein leises Fluchen über die Lippen, denn er hatte noch eine Verabredung mit einer Frau die er bei den Nachforschungen in den Clubs und Bars kennengelernt hat.

Lena sah Kopper mit einen verschmitzten Lächeln an ,denn sie hatte seine Reaktion mit bekommen und meinte: "Hast du heute Nacht noch was vor?"

Kopper bemerkte nur kurz und knapp: " Ja!"

Lena: "Na los, hau schon ab, dann fahre ich alleine ins Büro."

Kopper war happy, aber im gleiche Moment viel ihn Lenas verschmitztes Lächeln ein und meinte zu Lena: "Aber nicht, das ich für deine Güte mir heute Nacht frei zu geben, ich dafür wieder eine Woche Küchendienst oder Wohnungsputz machen muß?!"

Lena:
" Jaja, die Betonung lag jetzt auf wieder nicht war?"
Sie sah Kopper dabei mit hochgezogener Augenbraue an.

Kopper ging lieber bevor Lena sich das doch noch anders überlegen würde und nahm sich ein Taxi.

Lena ging nochmal zu Becker.

Lena:
"Becker ich möchte das du die Ergebnisse mir persönlich überbringst und zu diesen Brückler kein Wort, der ist irgendwie komisch."

Becker:
"Geht klar Lena."

Sie ging zu ihren Auto und als sie gerade losfahren wollte klingelte ihr Handy. Sie ging ran aber es meldete sich am anderen Ende niemand, es waren nur Geräusche zu hören. Lena wurde etwas stutzig aber dann wurde das Telefonat abgebrochen. Sie saß noch etwas nachdenklich im Auto, denn es kamen solche Anrufe schon häufig vor .
Sie fuhr dann los ins Büro. Als dort ankam suchte sie alle Akten zusammen, ging zu ihren Schreibtisch und machte sich ans Lesen, sie versinkte richtig in den Akten.

Sie sprach mit sich in Gedanken und machte sich Notizen auf einen Zettel.

1.Warum kann mir keiner was genaues über Bräuer sagen und warum wurde bei seinem Tod so schlampig ermittelt?

2.Die Tote im Waldgebiet, die so bestialisch ermordet wurde. Natalja Lakotosova, die häufig Herrenbesuch hatte mit dunkelblauem Wagen.
War sie als Protituierte hier? Das würde die Dinge erklären. Aber warum ist sie ermordet worden. Hatte sie etwas mit dem Fall zu tun an dem Bräuer zuletzt gearbeitet hat? Was wußte sie?

3.Frau Bräuer war einfach verschwunden, wieso? Und jetzt ermordet?

Lena kam der Verdacht das die Möbel in der Lagehalle von Fr. Bräuer sein könnten und rief daraufhin die Spusi an.
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Moppel
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 987
Wohnort: Meck-Pomm

BeitragVerfasst am: Fr 01 Jul 2005 06:17    Titel: Antworten mit Zitat

Lena:
" Ihr müßt noch zu der Lagerhalle 14/4 und dort die Möbel durchsuchen, es ist möglich das es die von Fr. Bräuer sind. Vielleicht findet ihr ja was?!"

Becker:
Sag mal weißt du wie spät es jetzt ist? Wir sind hier gerade fertig geworden."

Lena unterbrach Becker:
Ich weiß wie spät es ist! Habt ihr noch irgend was gefunden?"

Becker:
" Ja, wir haben hier Speichel- und Haarreste gefunden, die sind schon unterwegs ins Labor. Und ein Stofffetzen an einem Busch gefunden, die Reifenspuren die wir haben werden mit den anderen verglichen."

Lena:
"Na siehste, dann könnt ihr in der Halle gleich weitermachen."

Lena brach damit das Gespräch ab, sie hörte nur noch das Becker etwas rumgegrummelt hat.
Sie vertiefte sich wieder in den Akten. Dann viel ihr ein das Fr. Keller ihr erzählt hat, dass die Akten kurz verschwunden waren und das ein Foto danach fehlte.

4.Wer hatte so großes Interesse an diese Akten und vorallem an dem Foto? Hat intern jemand etwas damit zu tun? Der Bräuer vielleicht?

Lena hatte keine Antworten auf diese Fragen, noch nicht. Ihre Gedanken kreisten schon wieder bei der Verabredung mit Renate Silbingen.
Warum kam sie nicht? Warum wurde ihr Ausweis bei der toten Bräuer gefunden?
Lena war so in ihren Gedanken und Überlegungen versunken, bis sie ein lautes Geräusch plötzlich unterbrach.
Lena leise:
"Wer soll das denn um diese Zeit hier im Burö sein?"

Sie machte ihr Licht aus und versteckte sich. Sie schlich in Koppers Büro und versteckte sich hinter einer riesigen Stadtkarte. Sie dachte sich Kopper kommt doch ins Büro und malte sich aus wie sie ihn erschrecken könnte, so wie er es mit ihr gemacht hat. Sie schmunzelte in sich hinein.
Dann sah sie den Schein einer Taschenlampe und die Schritte kamen immer dichter. Da wußte sie das es nicht Kopper sein konnte.
Ihr Herz klorfte sehr schnell und Lena versuchte ganz ruhig zu bleiben.
Da ging ihre Bürotür auf und eine Person betritt den Raum. Dei Person ging gleich auf Lenas Schreibtisch zu und durchsuchte die Akten.
Lena konnte alles sehr genau beobachten. Dann hörte sie wie die Person fluchte: " Scheiße, wie kommt der Ausweis von Renate zu der Bräuer?!"
Er laß sich denn Ausweis genau durch und stand regungslos da: " Renate Silbingen also. Von wegen Renate Roman. Na warte!"
Er kopierte den Ausweis und verließ das Büro.
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Moppel
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 987
Wohnort: Meck-Pomm

BeitragVerfasst am: Fr 01 Jul 2005 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

Lena nahm leise ihre Jacke und folgte ihn unauffällig. Sie dachte nur: Ich muß wissen wer das war, wo hin er will und was er mit der Kopie des Ausweises will? Sie hatte aufeinmal so viele fragen aber noch keine Antworten.
Unten auf dem Parkplatz sah sie wie die Person mit einen dunkelblauen Mercedes wegfuhr. Lena setzte sich in ihr Auto und fuhr langsam und mit größeren Abstand hinter dem Wagen her. Sie hoffte nur das sie nicht bemerkt werde.
Die Fahrt ging in Richtung der Lagerhallen. Als der Mercedes kurz vor den Hallen war bemerkte er die Polizei dort und blieb stehen. Er beobachtete die Polizei und sah das sie die Möbel durchsuchten. Dann gab er aufeinmal Vollgas und fuhr davon.
Lena sah ja alles und versuchte dem Wagen weiter zu folgen.

Da klingelte ihr Handy.

Lena:
"Kopper was ist?"

Kopper:
" Ich habe ein paar Neuigkeiten."

Lena unterbrach:
"Das ist jetzt ganz unpassend. Erzähl mir alles später."

Der dunkelblaue Wagen fuhr immer schneller denn er hatte sein Verfolger bemerkt. Lena hatte Schwierigkeiten dran zu bleiben.

Kopper:
" Nein, jetzt. Es ist wichtig."

Lena hatte im Moment damit zu tun den Wagen nicht zu verlieren und vergaß das Telefonat. Sie hatte ihn bald, aufeinmal schlenderten angetrunkene Fußgänger über die Strasse, Lena mußte eine Vollbremsung machen.

Kopper schrie:
"Lena was ist? Bist du noch da? Alles ok? Lena?"

Lena:
"Scheiße! Ja, Kopper. Nichts ist ok. Ich habe gerade einen Wagen verfolgt, aber er hat mich abgehängt."

Kopper:
" Wie verfolgt und warum?"

Lena:
" Wo bist du?"

Kopper:
"Ich bin beim Türken un trinke noch ein Bier."

Lena:
"Ok, ich komm zu dir und dann erkläre ich dir alles und du kannst mir die Neuigkeiten erzählen."

Kopper:
"Ok."

Als Lena bei Kopper angekommen war erzählte sie die merkwürdige Begegnung im Büro und von der Verfolgungsjagd.

Kopper:
"Hast du ihn erkannt?

Lena:
"Nein, aber seine Stimme kam mir bekannt vor, aber woher weiß ich nicht. Was hattest du so wichtiges?"

Kopper:
"Ich habe mich doch mit einer getroffen."

Lena:
"Och Kopper, bitte keine Einzelheiten."

Kopper:
"Warte! Es het mit unseren Fall zu tun. Die Frau die ich getroffen habe heißt Renate."

Lena stutzte:
" Wie Renate? Weißt du vielleicht den Nachnamen?"

Kopper etwas verlegen:
"Nein, aber sie hat mir etwas über den Bräuer erzählt.
Er hatte im Rotlichtmillieu ermittelt, wegen Zwangsprotitution mit illegalen Frauen, die aus Polen und Ukraine hergeholt werden. Die Frauen werden mit Versprechungen hierher gelckt und dan nimmt man ihnen die Pässe ab und zwingt sie zu Prostitution. Die Frauen haben solche Angst und wissen nicht was sie machen sollen, denn sie sind ja illegal hier in Deutschland.
Renate hat mir erzählt, dass die Mädchen in herunter gekommenen Kellern und Hallen leben müssen. Das ganze Geld müssen sie immer gleich wieder abgeben.
Natalija war eine von ihnen."

Lena unterbrach:
"Sie hatte doch eine Wohnung."

Kopper:
" Ja zum anschaffen, deswegen haben wir auch nichts persönliches in der Wohnung gefunden. Renate erzählte das der Zuhälter, einer von der ganz schlimmen Sorte ist und das er einen dunkelblauen Wagen fährt.
Natalija hat sich wohl gut mit ihm gestellt, deswegen wohl auch die Wohnung und nicht die Strasse. Sie nutzte das Vertrauen aus, weil sie ihre Familie um Hilfe biten wollte. Dafür mußte sie unbeobachtet sein und das Vertrauen des Zuhälters haben."

Lena:
"Woher weiß diese Renate das alles?"

Kopper:
" Der Zuhälter erzählt es den Frauen selber damit sie nicht auch auf solche Idee kommen, sonst ergeht es jede so wie Natalija."

Lena:
"Wußte Renate etwas über die Familie von Natalija?"

Kopper:
"Sie wußte nur das sie einen älteren Bruder hat und Mutter und Vater.

Lena unterbrach Kopper:
"Jetzt hab ich es. Die Stimme. Er ist der nette gutausehende Mann der bei der Lagerhalle war und uns reingelassen hat."

Kopper:
"Was hat der denn jetzt damit zu tun.!?"

Lena:
"Das weiß ich auch noch nicht."
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Moppel
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 987
Wohnort: Meck-Pomm

BeitragVerfasst am: Sa 02 Jul 2005 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Lena:
" Aber weißt du, diese Renate könnte ihn vielleicht ja kennen. Und wenn diese Renate nun vielleicht doch diese Silbingen ist, ist sie vielleicht in Gefahr. Der Mann hat den Ausweis doch kopiert und hat sehr sauer reagiert. Wir sollten sie suchen, wo hast du sie getroffen?"

Kopper:
" Im der " Fun-Bar". Wir müssen uns beeilen sonst haben wir noch ein Mord!"

Lena und Kopper liefen zu ihren Auto und rasten los.

Lena:
"Wo ist diese Bar?"

Kopper:
" In der Beethovenstrasse. Die Nummer weiß ich nicht, aber ich sage dir bescheid wenn ich es erkenne."

Lena denkt nur daran das wir sie als erstes finden müssen sonst passiert ihr vielleicht was. Ihr schiessen schon wieder so viele Fragen durch den Kopf, was weiß diese Renate noch alles?Ist sie die Silbinger und ermittelt sie verdeckt? Da reißt Kopper sie aus den Gedanken: " Halt da vorne ist diese Bar."

Lena und Kopper gingen rein.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1198

BeitragVerfasst am: Do 07 Jul 2005 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sie brauchen eine Weile, um sich an das schummrige Licht und an die verrauchte Luft zu gewöhnen, aber nach einem Blick hin zur Bar erspähen sie tatsächlich die Frau, die Kopper nur unter dem Namen Renate kennt.
Sie wirkt erschrocken, als sie Kopper erblickt, hat sich aber schnell wieder in der Gewalt, flüstert ihrem Kunden schnell etwas ins Ohr, erhebt sich und schlendert ein bißchen ziellos in Richtung der beiden. Scheinbar zufällig geht sie ganz nah an Kopper vorbei und raunt ihm ein" nicht hier, wir treffen uns draußen im Wagen" zu.
Kopper nickt kaum merklich und verlässt gemeinsam mit Lena wieder die Bar.

Nach einiger Zeit verlässt auch Renate die Bar, dreht sich noch ein paar Mal um, und vergwissert sich, dass ihr niemand gefolgt ist, und steigt dann schließlich zu Lena und Mario ins Auto.

Sie wirkt sauer und fliegt die beiden gleich an:
Was um Himmels Willen tun sie denn schon wieder hier?

Lena blickt sie ernst an:
Wir glauben, sie sind in großer Gefahr.

Darauf Renate:
Ja, aber hauptsächlich durch sie. Was wollen sie von mir? Ich habe ihnen erzählt, was ich weiß.

Lena runzelt die Stirn:
Ich glaube, dass wir noch längst nicht alles wissen.
Und ich bin der Meinung, wir sollten sehr wohl noch mal miteinander sprechen.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1198

BeitragVerfasst am: Do 07 Jul 2005 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frau überlegt kurz und blickt Lena prüfend ins Gesicht, schließlich meint sie:
Ok, sie haben recht.
Ich bin Renate Silbinger, hier kennt mich aber jeder nur unter Renate Roman, meinem Mädchennamen.
Ich bin eine Kollegin von ihnen, ich arbeite bei der Sitte und ermittle hier schon seit einiger Zeit undercover.

Lena sieht sie zweifelnd an:
Und warum haben sie das meinem Kollegen Kopper nicht alles chon erzählt?

Die Silbinger leicht resignierend:
Ja, wenn das so einfach wäre. Wenn man undercover ermittelt, ist Misstrauen oft lebenswichtig. Und außerdem gibt es bei unserer Diensstelle ein Loch.
Irgendjemand hat geplaudert und geheime Informationen weitergegeben.

Lena blickt Kopper erschrocken an:
Eine undichte Stelle?

Die Silbinger fährt fort:
Deshalb mußte auch Bräuer sterben. Irgendjemand hat ihn verpfiffen und ihn auffliegen lassen. Seither traue ich meinen Kollegen noch weniger.

Lenas Gedanken überschlagen sich in ihrem Kopf:
Und Natalja Lakotosova und Helena Bräuer, was ist mit denen? Und warum wurde ihr Ausweis bei der toten Bräuer gefunfen?

Die Silbinger zuckt mit den Achseln:
Bräuer war da einer sache auf der Spur, war dicht dran. Aber Genaueres hat er nicht mal mit mir besprochen. Seine Frau hat aber vielleicht doch irgendwas erfahren, weshalb sie sterben mußte.
Mein Ausweis ist schon längere Zeit verschwunden, aber das passiert uns allen so. Alle können an unsere Sachen ran, da verschwindet schon mal was.

Lena lässt nicht locker:
Und Natalja?

Die Silbinger meint:
Ich weiß nur, dass sie eine Sonderbehandlung hatte.
Sie arbeitete hier im Club als Stripperin und hatte wenige, aber dafür Stammkunden. Alle gut situiert. Es war schwer näher an sie ranzukommen.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1198

BeitragVerfasst am: Fr 08 Jul 2005 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Lena erzählt kurz von dem Zwischenfall im Büro und der anschließenden Verfolgungsjagd.
Sie meint zu Renate:
Sie müssen untertauchen, sie sind in großer Gefahr. Wer immer es auf sie abgesehen hat, der weiß jetzt, wer sie sind.
Der Typ von der Lagerhalle, kennen sie den?

Die Silbinger nickt:
Der Beschreibung nach, kann es sich nur um Niko handeln. Einen Nachnamen hat er nie genannt, alle sagen nur Niko zu ihm.
Ist Chauffeur und rechte Hand des Chefs. Der Typ für die Drecksarbeit.
Hübsches Gesicht, aber ein totales Arschloch, und sehr brutal.

Lena meint zähneknirschend:
Den kaufen wir uns. Der hängt mich nur einmal ab.
Aber eine Frage habe ich noch: Wem gehört der Laden hier, wer ist hier der Chef?

Die Silbinger meint:
Also den habe ich hier noch nie zu Gesicht bekommen. Der lässt alles von Niko erledigen.

Lena meint besorgt:
Was ist jetzt mit ihnen? Ihre Tarnung ist aufgeflogen, soll ich Polizeischutz anfordern.

Die Silbinger schüttelt den Kopf:
Nee, nee, lassen sie mal. Das sind immer wieder so Situationen, mit denen man rechnet, wenn man undercover ermittelt. Werde bei einem guten Freund für eine Weile untertauchen, und mit meinem Boss Bentinck alles weitere besprechen.
Machen sie sich mal um mich keine Sorgen.

Sie verabschiedet sich von den beiden, doch als Lena ihr nachblickt, beschleicht sie ein komisches Gefühl:
Also ich weiß nicht Mario, irgendwie ist mir nicht ganz wohl bei der Sache, sie so einfach gehen zu lassen.

Kopper beruhigt sie und meint:
Komm, lass uns nach Hause fahren, morgen schnappen wir uns diesen Lagerhallen-Schönling und fühlen ihm mal ein bißchen auf den Zahn.

Lena nickt, aber überzeugt ist sie nicht, das richtige zu tun.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1198

BeitragVerfasst am: Sa 09 Jul 2005 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die beiden fahren nach Hause, und Lena steigt aus dem Wagen und geht zu ihrer Haustüre.
Sie holt den Schlüssel aus ihrer Jackentasche, als sie wieder dieses unangenehme Gefühl überkommt, das sie in letzter Zeit schon des öfteren hatte. Sie dreht sich um und lässt ihren Blick über die parkenden Autos schweifen. Sie kann nichts erkennen, und doch hat sie das Gefühl, beobachtet zu werden.
Sie meint zu Mario:
Sag Kopper, merkst du das auch?

Er sieht sie ungläubig an:
Was meinst du?

Lena ungeduldig:
Na kommt es dir nicht auch so vor, als ob da noch jemand wäre, außer uns.

Kopper bekommt einen spöttischen Blick:
Na, Frau Hauptkommissarin, leiden wir ein wenig unter Verfolgungswahn?
Muß ich mir Sorgen machen?

Lena unwirsch:
Blödmann! Du merkst ja auch nie was.

Sie wirft noch einmal einen prüfenden Blick zurück, doch alles ist still. Sie zuckt mit den Schultern und folgt Mario ins Haus.
Dadurch merkt sie auch nicht, wie ein dunkelblauer Mercedes mit Mannheimer Kennzeichen langsam aus einer Parklücke rollt und leise davonfährt.

Am nächsten Morgen als die beiden im Präsidium eintreffen, erwartet sie schon Brückler.
Lena denkt für sich:
Na der Tag fängt ja schon gut an.

Sie ringt sich trotzdem ein "Guten Morgen" ab, doch er erwidert ihren Gruß nicht, sondern legt gleich los:
Frau Odenthal, was soll das? Ich glaube sie sind mir eine Erklärung schuldig!

Lena genervt:
Was gibt es denn jetzt schon wieder?

Darauf Brückler wütend:
Sie schließen mich total aus ihren Ermittlungen aus. Sie wissen doch, was der Chef ihnen aufgetragen hat. Teamwork- das heißt, sie müssen mich in ihren Ermittlungen auf dem Laufenden halten.

Lena:
Was glauben sie eigentlich wer sie sind! Wieso nehmen sie ständig an, dass ich etwas vor ihnen verheimliche?
Wie sieht es denn mit ihnen aus.
Sooo ein toller Kollege wie sie es sind, müsste doch eigentlich auch schon was vorzulegen haben.
(Sie fügt süffisant hinzu)
Oder treten sie gar auf der Stelle?

Brückler explodiert:
Was soll das heißen, zweifeln sie an meiner Kompetenz?
Ich werde mich über sie beschweren, denn so kann es ja nicht weitergehen. Sie sind absolut nicht teamfähig!

Lena mit kaltem Blick:
Tun sie was sie nicht lassen können, aber lassen sie mich in Ruhe.
Gibt mir aber schon zu denken, dass sie ständig unseren Chef brauchen. Schaffen sie auch mal was alleine, Kommissar Brückler?

Sie wartet seine Antwort gar nicht ab, und lässt ihn einfach stehen.
Im Büro erwartet sie Mario, der die ganze Auseinandersetzung aus sicherer Entfernung beobachtet hat:
Sag Lena, warum läst du dich immer wieder von diesem Vollkoffer provozieren? Der legt es doch nur drauf an.

Lena immer noch auf 180:
Der bringt mich noch zur Weißglut, So ein arroganter Idiot!
Bring mir lieber einen Kaffee, den könnte ich jetzt gut brauchen.

Mario grinst:
Glaubst du weiß der Brückler, auf was er sich da einlässt?

In dem Moment kommt Frau Keller herein und legt Lena einige Akten auf den Tisch:
Gute Morge Frau Odenthal, die DNA Analyse der Gerichtsmedizin ist eingetroffen, Huber hat sie bereits überprüft, aber in der Datenbank konnten keine Übereinstimmungen gefunden werden.

Lena seufzt:
Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn mal was weitergegangen wäre.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
Beiträge: 1198

BeitragVerfasst am: Sa 09 Jul 2005 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lena zu Kopper:
Wirf mal deinen Computer an und schau, ob du was über diesen Niko erfahren kannst. Vielleicht haben wir ja da mal Glück und er ist schon registriert, hat eventuell schon ein paar Vorstrafen, oder sich sonst irgendwas zu schulden kommen lassen.

In dem Moment läutet Lenas Telefon. Als Lena sich meldet, antwortet eine Männerstimme in gebrochenem Deutsch:
Hier Kommissar Navratil, wir schon mal telefoniert. Sie haben Zeit? Ich muß dringend sie sprechen.

Lena:
Sind sie hier in Ludwigshafen?

Navratil:
Ja, will sie treffen, sagen wir halbes Stunde. Bei Fähre am Rheinufer nördlich Ludwigshafen. Sie wissen?

Lena antwortet:
Ja, ich weiß wo das ist. Bin in einer halben Stunde da.

Navratil:
Aber sie versprochen, kommen allein.

Lena:
Geht in Ordnung, aber wie erkenne ich sie?

Der Tscheche:
Haben in Hand schwarzes Tasche.

Lena:
Ok, ich werde da sein.

Sie legt auf und packt ihre Jacke.
Mario blickt sie fragend an:
Wo fährst du hin?

Lena hastig:
Ich treffe mich mit unserem Kollegen aus Prag, du weißt schon dieser Navratil von der Sitte. Ich soll aber allein kommen.

Mario:
Bist du sicher? Soll ich nicht doch mitkommen?

Doch Lena ist schon bei der Türe draußen.
Stattdessen kommt kurz darauf Wolf herein, Brückler im Schlepptau, und fragt nach Lena. Frau Keller zuckt mit den Schultern:
Also isch weiß net, wo sie hin isch. Gsacht hat se nix.

Kopper gibt die selbe Antwort und setzt dabei seinen unschuldigsten Blick auf.
Wolf daraufhin sehr ärgerlich:
Das kann doch nicht sein, immer diese Alleingänge.


Lena beim Rheinufer angekommen lässt ihren Blick hin und her wandern. Es sind zwar einige Menschen unterwegs, doch niemand trägt eine schwarze Tasche.
Sie setzt sich auf eine Bank und wartet eine Weile, als sie plötzlich von hinten angesprochen wird:
Frau Odenthal?

Sie dreht sich um und hinter ihr steht ein mittelgroßer, untersetzter Mann, Mitte 40 mit schütterem Haar und schon leicht angegrautem Schnauzbart, der eine schwarze Tasche trägt.
Lena:
Dann müssen sie Kommissar Navratil sein.

Navratil nickt:
Ja ich bin. Ich mich freuen, dass sie gekommen. Wir gehen ein Stück?

Lena schon neugierig:
Was führt sie hier zu uns? Warum interessieren sie sich für diese Frau Lakotosova?

Navratil:
Wir auf der Spur von, wie sagt man, Menschenschlepper?

Lena korrigiert ihn:
Einer Schieberbande?

Navratil:
Richtig. Viele Frauen von uns, über Grenze geschmuggelt, Hauptziel Deutschland. Hier arbeiten dann als Prostituierte. Ich nicht wissen, ob Lakotosova Frau ist, was wir suchen. Wir auf Suche nach tschechischen Frauen, die verschwunden.
Ich gehört von totes tschechisches Frau in Deutschland über Interpol, ich haben Fotos mit.
Sie schauen, und sagen, ob sie kennen, und ob dabei ihre totes Frau.

Sie bleiben stehen und der Tscheche holt einige Bilder aus seiner Tasche.
Lena geht eines nach dem anderen durch, als tatsächlich ein Bild von ihrer Toten dabei ist.
Sie reicht es Navratil und meint:
Das ist sie. Das ist die Frau, die bei uns als Lakotosova gemeldet war.

Navratil dreht das Bild um und meint:
Bei uns nicht heißen Lakotosova, bei uns heißen Irina Nedvedova.
Wir vermissen seit fast zwei Jahren.

Lena:
Haben sie schon was Genaueres über die Schlepperbande herausfinden können. Haben sie da schon eine Spur?

Navratil nickt:
Wir wissen, wer fahren mit Frauen über Grenze, wollen aber Chef erwischen, sie wissen, Kopf der Bande.
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Pezi
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Anmeldungsdatum: 07.04.2005
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BeitragVerfasst am: Sa 09 Jul 2005 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Navratil weiter:
Sie wissen schon, wer Mörder von Irina?

Lena schüttelt den Kopf, und Navratil frägt:
Sie schon haben immerhin Spur?

Lena:
Nicht wirklich, schon gar nicht was Konkretes.

Navratil kramt ein weiteres Bild aus der Tasche:
Hier Foto von Männer, was fahren über Grenze mit Frauen. Sie kennen?

Lena wirft einen Blick auf das Foto und meint überrascht:
Oh ja, den einen kennen wir, allerdings nur mit Vornamen. Er heißt Niko, wissen sie vielleicht mehr von ihm?

Navratil nickt:
Ja, der was sie kennen, heißen Niko Koller, anderes Mann heißen Igor Dvorak. Beides wir kennen als Schmuggler, beide auch arbeiten als, wie sagt man, Zuhälter.
Beides viele Vorstrafen, auch schon Gefängnis, sehr brutal aufgefallen.

Lena meint dazu:
Wir sind an diesem Niko dran, ist einer unserer Hauptverdächtigen.
Ich danke ihnen auf jeden Fall für ihre Informationen, wir bleiben in Kontakt, ich informiere sie, sobald ich was Neues weiß.
Wie kann ich sie erreichen?

Navratil antwortet:
Ich sie anrufen, ich melden mich wieder. Ich erst suchen Hotel in Ludwigshafen, ich geben Bescheid, wenn ich wissen, wo sie mich finden.

Sie verabschieden sich, und Lena fährt nachdenklich ins Präsidium zurück.
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
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BeitragVerfasst am: Do 14 Jul 2005 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Im Auto ruft sie Kopper an.

Lena:
Du Kopper, unser Niko heisst Niko Koller. Das lässt sich was leichter suchen als nur einen Vornamen.
Was? Ja, ich habe gerade mit Kommissar Navratil gesprochen. Er bestätigt dass wir es mit einer Schieberbande zu tun haben.
Angeblich schmuggelt Koller mit einem Komplizen namens Igor Dvorak die Frauen aus Tschechien hinaus. Schau mal ob du auch etwas mehr über ihn finden kannst ok?
Die zwei sind aber nur kleine Fische. Wenn du also noch irgendwelche Namen im Zusammenhang mit denen begegnest, dann könnte das wertvoll sein.
Ich bin jetzt auf dem Weg ins Präsidium.
Oh ja, und unsere Lakotosova hiess eigentlich Nedvedova. Wahrscheinlich vor zwei Jahre hierher gekommen.
Wird wohl nichts weiteres bringen da die Frauen sofort weggeschleust und isoliert werden, aber man weiss ja nie ob sie jemand unter diesen Namen kannte.
Ich komme dann gleich ja?

Sie hatte noch nicht aufgelegt da klingelte ihr Handy schon wieder.
Ihr Display gab das "Nummer unbekannt."
Lena: zu sichselbst:
Na wenn der wieder auflegt lass ich die Hunde auf ihn los.

Nahm dann auf:
Odenthal?

Wieder die Geräusche und das Geknarsch.

Lena, genervt, drückte jetzt selber auf die "aus" Taste:
Soll wohl witzig sein. Lass mich doch nicht von so einem schwänzenden Schüler aufs Brett jagen.

Es klingelte gleich wieder.
Lena nam auf und wollte gerade eins ihren vollen Tiraden anfangen, da kam eine dunkle eintönige Männerstimme:

"Je fádní Irina."

Lena trat jetzt voll auf die Bremse und ihr konnte noch gerade der hinterliegende Wagen entweichen als sie auf den Strassenrand zusteuerte um dort zu parken.

Lena, aufgeregt:
WAS haben Sie gesagt?

Die Stimme sagte:
"Irina."
"Roman možná "

Dann wurde aufgelegt.

Lena rief sofort das Kriminaltechnische Lab an und forderte dass beim Telekombetrieb versucht werden sollte die Nummer die hinter der Geheimnummer steckte ausfindig zu machen.

Dann rief sie Frau Keller an und die sollte sich erstmals bei einem Tschechischen Dolmetscher informieren lassen was diese Worte bedeuteten.

Lena parkte gerade ihr Auto beim Präsidium als Frau Keller's Anruf zurückkam.
Frau Odenthal, der Dolmetscher hat gesagt es sei nicht ganz korrektes Tschechisch gewesen.
Aber die Worte die Sie mir gegeben haben bedeuten so etwas wie:
"Irina ist tot. Roman vielleicht."
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Zuletzt bearbeitet von Misty am Fr 15 Jul 2005 01:32
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
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BeitragVerfasst am: Fr 15 Jul 2005 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

IM BÃœRO

Kopper:
Ja, aber könnte es dann nicht der Navratil gewesen sein?

Lena:
Nein, es war nicht seine Stimme.

Kopper schaute nachdenklich vor sich hin:
Glaubst du mit "Roman" wurde Renate gemeint?

Lena:
Scheisse Kopper. Ich hab doch gleich gesagt wir hätten sie nicht so gehen lassen sollen. So ohne Kontaktadresse.

Kopper:
Komm Lena, wir WISSEN doch nicht ob wirklich etwas geschehen ist.
Vielleicht sollten wir uns den Koller im Kragen fassen. So dass der jedenfalls von der Strasse ist.

Lena:
Was hast du denn über ihn rausgefunden?


Kopper:
Na ja, Koller hat ein langes Strafblatt. Schon früh angefangen. Jugendhaft wegen Einbruch, Überfälle unter bedrohung einer Waffe, Körperverletzung und so weiter.
Aber dann wurde es ein bisschen stiller um ihn.
Dieser Dvorak ist Tscheche. Wohnt seit 6 Jahre in Deutschland.
Seinen Namen taucht auf in Zusammenhang mit verschiedene Bordelle, Nachtclubs, Peepshows und Stripclubs. Dvorak ist der Verwalter von, rate mal, unter anderem Die Fun-Bar.
Koller ist voriges Jahr mal verhaftet worden wegen schwere Körperverletzung. Eins von den Kunden in, rate mal, der Fun-Bar. Und er konnte sich dann einen sehr teueren Anwalt leisten. Ihn konnte aber sowieso nichts nachgewiesen worden weil das Opfer auf einmal seine Anklage zurückgezogen hatte.
Aber weist du was das komische ist?

Lena:
Na?

Kopper:
In den Datenbanken der Sitte kommen beide gar nicht vor.
Aber auch ABSOLUT nicht.
Und man könnte denken die Fun-Bar und all die andere Clubs wo Dvorak seinen Fingern drin hat, sind die freundliche Nachtbarladen von nebenan.
Einwandfrei tadelos. Alles legal. Keine Ungereimtheiten.

Lena sah Kopper nachdenklich an:
Na ja, die können sich auch nicht leisten Fehler zu machen wenn sie ihren "Wahrenzufur" nicht in Gefahr bringen wollen.

Kopper:
Sieht aber sehr saubergeputzt aus.

Lena, leise, mit eintöniger Stimme:
Dadrüben stinkt doch sowieso alles zum Himmel Kopper.

Sie steht auf und fängt an rum zu laufen.
Und jetzt wütent und wild gestizierend, aber noch immer leise:
Die ganze Zeit hat jeder dort uns vorgehalten man weiss nicht womit Bräuer sich zuletzt beschäftigt hat.
Dann gibt es aber in derselben Szene wo Bräuer gearbeitet hat NOCH jemand von der Sitte die dort undercover arbeitet.
Darf wetten dass bei Nachfrage darüber wieder die Schulter hochgehen würden.
Glaubst du wirklich ein Dezernat weiss nicht wo seine Polizsten stecken?

Kopper schüttelt nein.

Lena stützt sich jetzt vorüber auf Koppers Bürotisch:
Die Silbinger erzählt uns dann, es gibt eine undichte Stelle. Und bei uns verschwinden auch die Dokumente.

Schlägt jetzt sanft mit ihrer Faust auf dem Tisch:
Das ist scheisse Kopper. Das ist ziemlich scheisse.
Und wir haben drei Tote. Und eine Polizistin die in Gefahr- oder vielleicht schon tot ist.
Wir MÜSSEN ihre Unterschlüpfadresse haben. Und der einzige Weg dorthin geht via Bentinck. Und es stört mich dass auch er nicht wusste dass Silbinger und Bräuer an der selben Sache arbeiteten.

Kopper:
Aber die Renate scheint ihn zu trauen. Sie hat hat doch gesagt Bentinck weiss bescheid.

Lena:
Gerade das beunruhigt mich.
Aber es gibt keine andere Möglichkeit.

Kopper:
Und was machen wir jetzt mit unsere zwei Frauenschmuggler?

Lena:
Wir nehmen Koller fest auf Grund von Einbruch hier im Präsidium und Entfernung von Beweismaterial. Sollte auch genügen um einen Durchsuchungsbefehl zu bekommen für sein Haus und seine Lagerhallen.
Aber gegen Dvorak haben wir nichts. Den müssten wir beschatten lassen. Vielleicht bringt das uns weiter.

Sie organisierte ein Beschattungsteam, ein Durchsuchungsbefehl und forderte die Verhaftung von Koller.

Lena:
So, auf gehts zu Bentinck.


Dann kam Frau Keller rein:
Dies hier isch gerad durchkfaxt worde für Sie. Es ist 'd Telekomliste von 'd Nummer die auf ihrem Handy angrufen habt.

Lena:
Danke Frau Keller.

Schaut sich die Liste an.

Lena, Augenbrauen hoch:
Ich werd verrückt!

Kopper:
Nun mach es doch nicht immer so spannend.

Lena legt den Zettel auf dem Bürotisch so dass Kopper mitsehen kann, und zeigt auf eine Zeit und die Nummer die dahinter steht.

Kopper sieht auf zu Lena:
Registriert auf Namen von R. Silbinger?

Lena:
Jemand hat mit Renate's Handy telefoniert und angedeutet dass sie vielleicht tot ist.
Kopper wir haben keine Zeit zu verlieren!
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Zuletzt bearbeitet von Misty am Sa 16 Jul 2005 01:44
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BeitragVerfasst am: Fr 15 Jul 2005 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Renate? Was für eine Renate?
Brückler war gerade reingekommen mit Huber an seiner Seite.Huber der übrigens sehr aufgeregt aussah.
Und was haben sie da für eine Liste?

Lena, ungeduldig, denn sie glaubte Renate war in Gefahr:
Nichts.
Wir arbeiten noch an einem anderen Fall.

Sie nickte zu Kopper und packte ihre Autoschlüssel.

Brückler:
An einem anderen Fall.
Frau Odenthal,der Fall Bräuer sollte bei Ihnen doch die höchste Priorität haben.

Lena sah Brückler nicht ins Gesicht als sie ihn vorbeilief auf ihrem Weg zur Tür und antwortete:
Das hat er, Herr Brückler. Das hat er.

Huber stammelte:
Lena....

Lena:
Nicht jetzt Huber.

Brückler, auf Lena's Fersen:
Ich gehe mit Ihnen.

Lena, verbissen:
Kommt GAR nicht in Frage. Ich sagte Ihnen schon, dies handelt sich um einen ANDEREN Fall.

Huber war auch hinter Lena und Kopper angerannt.
Probierte noch mal:
Lena, ich muss dir etw.....

Lena, laut:
Nicht JETZT Huber!!

Huber stand bedeppelt da, aber Lena war schon ausser rechweite.
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BeitragVerfasst am: Fr 15 Jul 2005 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Den Besuch an Bentinck verlief mehr oder weniger glatt. Silbinger hatte tatsächlich mit ihm gesprochen.
Er sagte er hatte bis jetzt keine Ahnung davon gehabt dass es in seiner Abteilung einen korrupten Polizisten gab. Bentinck augte empört. Aber auch einigermassen distanziert.
Er wusste woran die Silbinger arbeitete. Er hatte sie an das Drogendezernat ausgeliehen weil die glaubten in der Fun-Bar gäbe es ein Problem mit Drogen. Bentinck wusste erst seit kurzem dass es sich dort vielleicht auch um Frauenhandel drehte. Und erst seit gesternabend dass Bräuer daran gearbeitet hatte.
Die Silbinger hatte keine genaue Adresse hinterlassen. War schon ein paar mal umgezogen. Um nicht immer an der gleichen Stelle zu sein.

Bentinck:
Wir haben uns gestern an einem vorabgesprochenem Kontaktpunkt getroffen im Friedenspark. Beim Kunstwerk. Ich habe ihr gesagt sie sollte vorläufig zu Verwandten aufs Land ziehen.
Sie sagte aber sie hätte noch was zu erledigen. Hätte da so ein unbewohntes Haus gefunden in der Nähe vom Danzigerplatz. Aber sie würde mich anrufen wenn sie soweit sei.

Lena zu Kopper:
Das muss ja nicht schwierig sein die unbewohnte Häuser dort zu finden.

Dann zu Bentinck:
Hat sie gesagt was sie zu erledigen hat?

Bentinck:
Nein.

Lena:
Eine Frage noch Herr Bentinck.
Ein Undercoveragent muss doch ab und zu rapportieren. Ist das immer an die gleiche Person?

Bentinck:
Meistens ja.

Lena:
Wer war denn eigentlich die Kontaktperson für Bräuer?

Bentinck:
Wie ich schon vorhin sagte, Bräuer hat vorwiegend solo gearbeitet. Bis dass er einen Fall rund hatte.
Aber wenn er rapportierte dann war das immer zuerst an Brückler.

Lena und Kopper sahen einander bedeutungsvoll an.

Lena:
Danke für Ihre Hilfe Herr Bentinck.

Und sie verabsiedeten sich.
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BeitragVerfasst am: Sa 16 Jul 2005 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Draussen vorm Sittendezernat rief Lena Frau Keller an um sich die Adressen der unbewohnten Häuser in der Nähe vom Danzigerplatz geben zu lassen.

Lena und Kopper stiegen ins Auto um schon mal in die Richtung fahren.
Kopper am Steuer, denn Lena hatte in letzter Zeit die Vorteile entdeckt um nicht immer auf dem Strassenverkehr aufpassen zu müssen wenn sie nachdenken möchte.

Kopper:
Der Brückler als Bräuers Kontaktperson huh? Und der sagt immer nur er kannte den Bräuer kaum.

Lena:
Das sagt noch nichts Mario.

Kopper:
Und Silbinger von der wir Brückler nichts berichten dürften? Und unsere Dokumente die verschwunden sind und dann wieder unvollständig auftauchten?

Lena:
Ich weiss Kopper. Aber wir haben noch keine Beweise.

Frau Keller rief an um die Adressen zu geben. Es waren nicht viele.

Frau Keller:
Und Frau Odenthal....., der Huber wollte noch dass isch.....

Lena:
Lass mal gut sein Frau Keller. Im Moment haben wir keine Zeit.

Lena und Kopper sahen sich die Häuser Stück für Stück an. Kopper kannte da so einen Trick um die Schlösser auf zu brechen. Aber die meisten Häuser waren Bruchbuden und es war nicht schwer rein zu kommen.

Sie fanden nichts dass auf zeitweilige Bewohnung hinweisen könnte.
Sie mussten zuletzt aufgeben.

Lena war verzweifelt:
Mario, ich weiss einfach mal nicht mehr weiter. Es gibt keine Anknüpfungspunkte mehr. Koller ist auch noch nicht gefasst worden.
Wir können sie nicht rechtzeitig finden Kopper.

Sie biss auf ihrer Unterlippe. Aber aus Wut.
Sie hätte ihr Gefühl nachgeben sollen und die Silbinger nicht gehen lassen. Sie hätte jemand retten können. Jetzt aber hatte sie das Gefühl verloren zu haben.
Und sie hasste es. HASSTE es um mit leeren Händen da zu stehen.

Kopper schlagt seine Arm um Lenas Schulter:
Ich weiss.
Komm, lass uns Heim gehen. Wir können im Moment doch nichts mehr machen.
Es ist schon vorbei 7. Ich bin fast schon ohnmächtig vor Hunger. Und du könntest auch etwas gebrauchen.
Du weisst was meine Mamma immer gesagt hat: "Es denkt sich am besten nach wenn man etwas im Magen hat."

Lena, seufzt:
Deine Mutter und ihre Sprüche.

Aber sie lies sich dann doch gewillig mitführen.

Daheim angekommen hatte sie es sich dann doch noch ein bisschen anders überlegt.

Lena:
Du Mario, während du kochst gehe ich noch ein Stück rennen ok?

Lena zog sich ihre Rennklamotten an und einmal draussen rannte sie, und rannte sie, und rannte.
Sie rannte zum Danziger Viertel. Zum Friedenspark. Zum Fun-Bar.
Sie rannte die halbe Stadt durch. Aber sie konnte einfach ihre Wut nicht loswerden.

Als sie endlich wieder in ihrer Strasse angekommen war, war sie erschöpft.

Aber dann, als sie, total beschwitzt, gegen der Mauer ihre Muskeln am ausrecken war, hatte sie wieder dieses eigenartige Gefühl alsob jemand in der Nähe war. Sie beobachtete.
Sie stiess sich hoch und drehte sich schnell um.
Niemand war da.
Sie warf einen scharfen Blick auf alle Ecken und Winkeln der Strasse. Aber es war wirklich niemand da.

Sie schüttelte ihren Kopf.
Drehte sich dann wieder zur Mauer um weiter su recken.

Dann geschah es.

Ein kurzes Füssengestummel und jemand, etwas, griff ihr von hinten bei der Kehle.
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