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09.04.08 - Olympischen Boycot?
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
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BeitragVerfasst am: Mi 09 Apr 2008 00:43    Titel: 09.04.08 - Olympischen Boycot? Antworten mit Zitat

Die IOC Leute schreien Mord und Brand wegen "politisierung" der Olympics. Andere finden die Olympics dieses jahr in China eine Wilkommene Gelegenheit mal richtig auf die Menschenrechte dort
zu hammern. Und. ..... die sache Tibet. Oder zB auf den Fakt dass China eins der größten Handelspartner von Sudan ist (proteste also in Betracht auf Darfur).

Es ist natürlich auch nicht nur so dass die Proteste IN Tibet gerade letztes Jahr angefangen haben.


Also weil darum viel zu tun ist möchte ich mal fragen was ihr von einem Olympischen Boycot hält.

Oder überhaupt von allen Protesten. Sollte man die Olympics wirklich nicht politisieren weil dann damit der Olympische Gedanke (Sport verbrüdert) zunichte getan wird?

Oder ist es einfach eine sache von: It's now or never?





ciao ciao
Misty
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
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BeitragVerfasst am: So 13 Apr 2008 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heu. Niemand der etwas zum Thema zu sagen hätte?



ciao ciao
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Lucky
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Anmeldungsdatum: 11.06.2005
Beitrge: 1114

BeitragVerfasst am: So 13 Apr 2008 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe im Moment einen Fussballschock - bekomme immer noch schlecht Luft.

Ich würde Olympia boykottieren. Auch wenn damit der Sport ein Opfer der Politik werden würde. (Bin mir nicht sicher, was ich denken würde, wenn dies eine Winterolympiade sein würde Cool ).

Die Verletzungen der Menschenrechte und der Pressefreiheit in China sind gelinde gesagt zum Kotzen. Und die These, dass alles sich im Licht der Weltöffentlichkeit verbessern wird, bewahrheitet sich nun offenbar wirklich nicht. Also und Tschüsssssss!

Augen zu und durch finde ich erbärmlich. Anne Will hat heute eine Sendung zu dem Thema, glaube ich. Ich bin mal gespannt!!!!
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
Beitrge: 960

BeitragVerfasst am: So 13 Apr 2008 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin gegen einen Boykott. Finde es aber sehr gut, dass die Politiker von der Eröffnungsfeier fern bleiben...nicht wegen dem politischem Statement, sondern weil ich der Meinung bin, dass diese Fettärsche dort eh nix zu suchen haben. Und wenn deshalb paar Flüge zu Lasten der Steuerzahler weniger sind, ist das doch prima. Frei-Tickets für diese Veranstaltungen sollten lieber an ehrenamtlich tätige Jugend-Trainer gegeben werden, die die Grundlagen für erfolgreiche Olympia-Teilnehmer legen.
Ansonsten finde ich es nicht gut, dass Olympia und der Fackellauf so derartig kaputt gemacht werden. Gerade die Sportler haben bei Olympischen Spielen schon oft genug gezeigt, dass ein friedliches und faires Miteinander trotz politischer Konflikt möglich ist. Genau SOOO sollte ein Statemant gegeben werden.
Ich verstehe zwar, dass die Situation China/Olympia eine große und wohl auch einmalige Chance ist, die Tibet-Problematik zu thematisieren, aber andererseits bestehen diese Konflikte schon seit Jahren und es ist sicherlich keine hellseherische Fähigkeit, wenn ich behaupte, sobald Olympia vorbei ist und "die Welt" nicht mehr nach China blickt, interessiert sie sich auch nicht mehr dafür.
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
Beitrge: 960

BeitragVerfasst am: So 13 Apr 2008 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Lucky hat folgendes geschrieben:
Anne Will hat heute eine Sendung zu dem Thema, glaube ich. Ich bin mal gespannt!!!!


Ich bin auch mal gespannt, ob die Sendung "hilft", dass wir hier noch weitere Meinungsäußerungen haben.
Ein interessantes Thema - wie ich finde. Und es gibt dazu irgendwie auch kein RICHTIG oder FALSCH.
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Chipy
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Anmeldungsdatum: 22.05.2005
Beitrge: 1319

BeitragVerfasst am: Mo 14 Apr 2008 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, ein vollständiger Boykott ist nicht der richtige Weg.
Sport sollte keine politische Sache sein (obwohl sie es in diesem Falle zweifelsfrei ist) - und es wäre auch unfair all den Sportlern gegenüber, die sich über Jahre auf dieses Ereignis vorbereitet haben...
Sport sollte hier eigene Zeichen setzen, dass es keiner Grenzen und Politik bedarf.

Das Problem mit der Weltmacht China gibt es ja schon seit ich denken kann - schon immer. Da brauche ich nur an 1989 denken... Schrecklich. Die Welt war erschüttert - und China hat sich durch die Kritik der Weltöffentlichkeit nicht in die Knie zwingen lassen.

Das wird wohl auch nie geschehen. So ist es vielleicht hilfreicher, wenn durch diese Spiele die Aufmerksamkeit der Welt friedlich - kritisch auf China gelenkt wird... "Die Politiker sich beobachtet fühlen müssen" in ihrem verhalten...


Wobei die Bitte der Chinsischen Regierung "die Spiele nicht zu politisieren" - in meinen Augen absolut lächerlich ist - das ist direkt zum Heulen. Die Olympischen Spiele sind schon immer ein Politikum. Da wird demonstriert, wie siegesreich und erfolgreich und überlegen China ist - wenn diese gezüchteten chinesischen Sportler die Medaillen absahnen werden. Die werden ja schon im Kindergartenalter in spezielle Schulen und Ausbildungsstätten gesteckt und entsprechend NUR DAFÜR trainiert und geschunden. Da wird auch demonstriert, wie erfolgreich dieses Regime auch in diesen Dingen ist. - jedenfalls in deren Augen.

Das Problem mit Tibet gibt es auch schon viel länger und konnte bisher noch nie gelöst werden. Würde es auch DADURCH nicht.

Und im Grund dreht es sich ja nicht NUR um Tibet, sondern um alle Minderheiten in China. Muslime und Christen, Freidenker, Medien etc. werden dort genauso verfolgt und unterdrückt. Alles, was dieses Staatesregime kritisiert und nicht akzeptiert. Das wird auch durch einen Spieleboykott nicht anders. DAS ändert die Einstellung dieser Regierung auf keinen Fall. Dieses Regime wird sich mit Sicherheit nicht so schnell besinnen.

Und alle anderen Staaten werden sich hüten, zu sehr auf all diesen Dingen herumzupochen. Dazu ist auch jeder Staat der Welt politisch und wirtschaftlich zu sehr auch auf diese Weltmacht angewiesen. Es ist mit ein Zünglein an der Waagschale der Weltwirtschaft und da ist man vorsichtig, wie weit man mit Kritik geht. Politiker sind da seeeehr sprunghaft, wenn es dann letztlich um den EIGENEN Staat und die eigene Staatssicherheit geht... Und China ist da durchaus ein gewaltiger Brocken, der was mit zu reden hat.

Da wäre es eher angeraten, IMMER - auch nach den Olympischen Spielen - ein Auge auf dieses Regime zu werfen und weiterhin stetig immer und immer wieder Kritik zu üben . In weltwirtschaftlicher Sicht gemeinsam stetigen Druck auf diese Regierung auszuüben. DAS wäre sinnvoller und wohl auf Dauer auch effektiver.

Die westlichen Regierungen sollten sich DA mal selbst an der Nase fassen und eingestehen, dass sich letztlich jeder nur der nächste ist...
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beitrge: 2838
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BeitragVerfasst am: So 27 Apr 2008 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Danke an denjenigen die was zum Thema geschrieben haben.
Hatte aber gedacht da würden noch einige kommen.


Tja, das mit dem allgemeinen Boycott wird wohl nichts.
Aber ich finde China hätte nie die Olympics bekommen dürfen.

Ich bin total davon überzeugt dass schon damals politische- und ökonomische Motive spielten bei diesem Entschluss.
Und ich schliesse mich da also einige Sprechern in der Anne Will Sendung an. Wo das auch gesagt wurde.

Die Asiatische Ökonomie ist eine explosiv wachsende. Und vor allem die von China.
Und anscheinend braucht man eine größere Aneilname Chinas in der westlichen Ökonomie.
Die Olympics sollten ein Zeichen des Vertrauens sein und mithelfen den Weg dorthin zu beschleunigen und allerhand kulturelle Barrikaden runter zu holen.

Die ganze Sache war also schon politisch bevor die Tibet Demonstrationen überhaupt angefangen hatten.
Es hätte nie passieren dürfen.

Jetzt aber wo wir so weit sind dass wir nicht mehr zurückkönnen finde ich es dann auch völlig legitim und wilkommen dass so einen Aufwand darüber gemacht wird. Und ich bin voll dafür dass es nicht aufhört bis dass die ganzen Olympics vorbei sind.
China ist ein Totalitärstaat. Und Tibet ist nur der allerdeutlichst sichtbaren Gipfel des Eisbergs. Mir stehen die blutig niedergeschlagenen Studentenproteste auf dem Tienanmenplatz noch frisch im Gedächtnis.


Olympics sind nie nur Sport gewesen. Da ist auch viel Geld mit gemüht. Noch abgesehen von allen Kontrakten und Handel die daraus entsteht.
All die leute die China besuchen werden werden Geld mitbringen.
Und China kann sich mittels ihre Propagandamaschine von der "schönsten" seite zeigen. Will es jedenfalls veruchen.
Das heisst auch dass man dabei keine Dissidente Stimmen gebrauchen kann, und also die Dissidenten schon mal vorsichtshalber verhaftet.

Ich finde es auch ziemlich schlimm und vielsagend dass China denkt bestimmen zu können worüber Sportler/Besucher sich äussern dürfen oder nicht.
Oder dass jedenfalls darüber unterhandelt werden muss.

Ich finde es gut wenn kein Sportboycott statfinden wird.
Aber jedenfalls finde ich dass es bis zum bitteren Ende Druck auf Politiker geben soll keine Regierungsdelegationen zu schicken.
Der Französiche Sarcosy hat aber schon mal gesagt dass er gehen wird. Auch die Holländer werden sich nicht weghalten.

Auch finde ich es ok das der Fakkellauf so viel Proteste bekommen hat.
Gewalt finde ich natürlich nie gut. Aber der Fakkellauf ist nun mal das große Symbol der Olympics. Und DIESE Olympics sind halt umstritten und politisch definiert. Olympics sind abgesehen von Sport und der sogn Verbrüderungsgedanke auch ein Prestigeobjekt für das Gastland.
Und der Fakkellauf kann in meinen Augen davon nicht separat gesehen werden.
Ich finde die unterliegende Olympic Gedanke von Verbrüderung sehr schön. Aber nicht zu jeden Preis.

Man hätte auch den Fakkellauf abblasen können. Aber China hat darauf bestanden ihn weiter zu führen. Das Prestige war halt wichtiger.
Und wie ich gehört habe haben sie Chinisische Militär als Fakkellaufschutz verordent. Was ja auch ziemlich schiefe sache war finde ich.


Ich finde es schade um die Sportler die jetzt mitmachen. Sie sind der Spielball geworden von etwas was viel grösser ist als sie und ihren Sport.
Es ist nicht ihre Schuld dass die Wahl auf China als Gastland gekommen ist. Und dass dies eine falsche FALSCHE Wahl war.


Die andere seite der China/Olympiasache ist, dass - auch wenn kein Boycott kommt und sich nicht schnell etwas ändern wird - doch einigermassen Druck gemacht werden kann die zu mehr Dialog führen soll.

Habe ich zB nicht irgendwo gelesen dass China lansam bereit ist mit dem Dalai Lama zu reden?

Weiter ist schwer zu sagen was für einen Effekt die Proteste und der Druck haben werden.

Und dann glaube ich tatsächlich auch noch dass die Möglichkeit besteht dass die Olympics selbst, die "Auswechslung" (in so fern das also möglich ist), und all diese westliche Besucher und der ökonomische Schubs einen positiven Effekt haben könnten für das alltägliche Leben in Teile Chinas.

Aber da China so ein entsetzliches geschlossenes Land ist, und sich nach den Olympics wohl auch wieder abschliessen wird, ist der geneuen Effekt davon wohl auch sehr schwierig ein zu schätzen.



ciao ciao
Misty
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
Beitrge: 960

BeitragVerfasst am: Mo 28 Apr 2008 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Misty hat folgendes geschrieben:

Und dann glaube ich tatsächlich auch noch dass die Möglichkeit besteht dass die Olympics selbst, die "Auswechslung" (in so fern das also möglich ist), und all diese westliche Besucher und der ökonomische Schubs einen positiven Effekt haben könnten für das alltägliche Leben in Teile Chinas.

ciao ciao
Misty


Hier triffst du genau den Punkt - wirtschaftlicher Schub! DAS allein ist meiner Ansicht nach der Grund, weshalb China die Spiele gefordert und bekommen hat. Denn China ist doch das einzige Land, dass seine Bevölkerung nicht nur als Billiglohn-Arbeiter für die weltgrößten Firmen/Hersteller verdingt, sondern gleichzeitig auch als MARKT geschätzt wird. Ist ja auch klar, bei diesen vielen Millionen Chinesen wären Adidas, Puma, Nike und wie sie alle heißen doch blöd, wenn sie die Menschen nur ausbeuten, damit sie für paar Cent/Stunde T-Shirts nähen. Wenn diese vielen Millionen gleichzeitig dann noch die Chance bekommen, mit dem verdienten Geld auch 2 T-Shirts für sich selbst zu kaufen, dann ist das ein perfektes Geschäft.
UND - die Chinesen sind nicht dumm. Was einige dieser Firmen nicht bedacht hatten...noch bevor sie ihre Produktionshallen richtig in Betrieb genommen haben, stand 3km weiter schon ein neuer Staatsbetrieb, der die gleiche Produktion als Plagiat unter chinesischer Eigenmarke, aber dafür viel billiger verkauft hat. Laughing Daraufhin zogen sich einige Hersteller ganz schnell wieder aus China zurück, aber der MARKT und vorallem das Geld reizt natürlich schon. Da kam die Vergabe der Olympischen Spiele als Wirtschaftsimpuls doch ganz recht.
Daher denke ich, dass diese Tibet-Geschichte mit der eigenlichen Problematik überhaupt nicht viel zu tun hat und nur zur Ablenkung des öffentlichen Interesses dient - leider!
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amaria
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Beitrge: 298
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BeitragVerfasst am: Mo 28 Apr 2008 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich und einige andere auch sehen in dem eigentlichen Tibet-Thema halt NICHT das Problem, dass es letzten Monaten zu diesen Ausschreitungen gekommen ist. Die Welt ist leider voll davon und die Weltpresse pickt sich immer nur ein paar wenige Fälle raus, um diese in den Medien GROß zu machen.
Wegen Olympia ist es klar, dass jede Unruhe in China zurzeit NATÜRLICH aufgegriffen wird und auch GERNE aufgebauscht wird. China ist nun mal Thema Nr. 1 dieses Jahr.

In Simbabwe kam es jetzt nach den Wahlen zu Randalen, Verhaftungen, ...
Aber kein Mensch interessiert sich dafür. Ist ja nicht China. Also keine wirtschaftlichen Interessen
---> folglich kein Medieninteresse

LG amaria
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beitrge: 2838
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BeitragVerfasst am: Mo 28 Apr 2008 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ha. Gut. Mehr Reaktionen.

Aber doch verstehe ich noch nicht so ganz worauf du hinaus willst.
Du meinst die Proteste sind entstanden aus wirtschafltichen Interessen?
Oder die Medien haben die Proteste versursacht?
Oder wo es außer Tibet und Menschenrechte in China viele viele andere Probleme in der welt gibt sollte die Devise besser sein: "entweder alle bekommen diesen Medienaufwand oder keine?"



Unruhe in China?
Es gibt keine Unruhe in China. Also nicht das wir wissen.
Es gab Unruhe in Tibet im letzten Jahr. Wovon ich schon behauptete dass die angefangen haben mit den Olympics im Visier.
Ich meine: die Protestierende Mönche haben sehr wahrscheinlich in den kommenden Olympics eine wilkommene Hilfe gesehen ihre sache gross nach vorne bringen zu können.

Ich finde man muss das jetzt nicht umdrehen und sagen die Medien bauschen auf nur um auf zu bauschen.
Da gibt es doch wirklich etwas um über zu berichten. Da gibt es doch wirklich ein Problem? Und eine wirklich berechtigte Frage ob wir uns unbefangen den Olympics Euforie hingeben können/dürfen?

Wie du schon sagtest gibt es viele Örte in der Welt mit Mißstände.
Man könnte jeden tag darüber berichten und es würde tatsächlich niemandem mehr interessieren.
Bilder aus Darfur bringen nun mal Leute zum kotzen. Und man will damit nicht tägich konfrontiert werden.
An den Medien soll es nicht liegen. Die haben uns also bis zum kotzen die Bilder gezeigt und über die Lage dort berichtet.
Leider für denen dort ist es so dass wir besser beteilte Menschen nicht zu viel Elend auf einmal ertragen können.
Derhalb gibt es offensichtlich gute Momente wieder darüber an zu fangen und schlechte Momente.

Ein guter Moment ist es immer wenn etwas besonderes passiert.
Was Darfur angeht war das zum Beispiel sehr emotionale Aufrufe einiger Prominenten und Nobelpreisgewinner.
Es sind immer überall die ausgeblendete und aufgebauschten Ereignissen die HELFEN können um eine bestimmte Lage/bestimmte Misstände extra groß unter die Aufmercksamkeit von großere Gruppen Menschen zu bringen. Die sonnst nicht erreicht werden würden.
Das ist - bedenkend dass alles andere nichts hilft - eine gute Sache.
Nicht eine schlechte oder hypokrite.

Dieser emotionalen Aufruf gallt übrigens auch China und wurde auch gemacht im Licht der kommenden Olympics.
China hat nämlich außer die eigene Tibet und Menschenrechte Problemchen auch noch enge Beziehungen zu Sudan. (kauft ihnen 2/3 ihres Öls ab, verhandelt Waffen an Sudan und sabotiert jede VN Resolution wenn es um Darfur geht).

Ich wollte also mal was anderes nennen als Tibet.
Aber ach, die Sache Tibet existiert tatsächlich auch schon seit 1950. Wo die Chinesische Armee ein autonomes Land reinviel und zur Provinz machte und die Leute unterdrückte..
Also all diesen Jahren schon.
In 1959 brach einen Aufstand aus wo 87.000 Menschen den Tod fanden.
Die VN und internationale Gemeinschaft tat nichts weil man sich nicht traute China in der Quere zu kommen.
Es wurde still in Tibet. Weil das Land abgeschlossen war.
All diesen Jahren waren die Medien darüber aber nicht gerade still. Um die so viel zeit gibt es mal wieder ein Dokumentarfilm. Oder dieser oder jener Prominente der etwas darüber sagte.
Jedoch, was KANN man MEHR machen?

Sachen sind so wie sie sind. Und man kann seine machtlose Schultern darüber zucken. Und warten bis dass es ein großes Ereignis gibt dessen Scheinwerfer ein helles Licht auf die Mißstände scheinen könnte.
Bis jetzt war so ein Scheinwerfer vielleicht mal ein Spielfilm, wonach man dann in den Medien dies Aufgriff und mal wieder ein Dokumentarfilm aus m Schrank holen konnte.

Und dann kamen die Olympics.
Und es gab in den Medien schon gleich was Fragezeichen darüber hier und dort. Die aber auch wieder schnell überstimmt wurden.
Es war einfach noch zu weit weg.

Die Mönche müssen sich gedacht haben: es ist jetzt oder nie. Der Aufstand der Mönche war, in so viel ich weiss, der erste seit 1959.
Und man weiss wie auch das ausgegangen ist.
Und das war es dann. Dann brach die Hölle los. Die Bilder waren da. Die Scheinwerfer waren voll da.


Noch mals. ich glaube auch nicht dass sich durch die vielen Proteste die Situation gleich ändern wird. Und ich bin davon überzeugt dass es nie mehr ein autonomes Tibet mehr geben wird.
Aber ich hoffe dass durch den Druck zB erneute Besprechungen geben wird zwischen China und dem Dalai Lama.
Und ich hoffe dass das Thema Menschenrechte ein Thema wird bei allen zukünftige Handelsbesprechungen- und Überwegungen mit/wegen China.

Es GIBT ein problem. Es ist nicht das einzige Problem in der Welt. Aber das soll nicht heissen dass man es dann einfach lassen soll etwas damit zu tun wenn sich ein guter Moment dafür angeboten hat.
Und die Olympics sind so ein guter Moment.

ciao ciao
Misty
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Zuletzt bearbeitet von Misty am Di 29 Apr 2008 09:35
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Misty
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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beitrge: 2838
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BeitragVerfasst am: Di 29 Apr 2008 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

HA! Simbabwe. Das magische Wort ist gesprochen worden. Denn ist meine Spezialität. Wo ich dort doch einige Jahre gewohnt habe. Und danach noch 10 Jahre lang so ungefähr jedes Jahr dort zu finden war. Es als "mein zweites Zuhause" sehe. Und ich von meinen Freunden dort aus erster Hand erfahre was alles passiert.


Der Unterschied mit China ist natürlich schon, dass in Simbabwe keine Olympics stattfinden. Man würde es ihnen fast zuwünschen.


In Simbabwe sind solche Scheinwerferereignisse wobei Medien reinspringen können meistens die Wahlen. Aber manchmal auch Sportereignisse. Die zwar international sind aber hier oder bei euch eben was weniger bekannt sind weil Cricket und Rugby hier nun mal nicht so interessant gefunden werden.

Also ich weiss nicht wie die Berichterstattung über Simbabwe in Deutschland ist. Jedenfalls weisst du ETWAS von was dortdrüben passiert. Was heisst DASS es Berichte darüber gegeben HAT.
Dank also so ein Scheinwerferereignis.

In den Jahren zwischen den Wahlen gibt es natürlich auch noch ein Leben und ein Alltag für die Simbabwaner dass sehr sehr schwer ist. Und das hört nicht auf wenn die Scheinwerfer wieder weg sind.
Aber sollte man dann sagen es sei hypocrit vor allem die Wahlen an zu greifen um überhaupt Scheinwerfer scheinen zu lassen?
Ich finde nicht.
Alles ist wilkommen.



Bei uns gibt es übrigens regelmässig Berichterstattung. Einige Malen im Jahr. Nicht nur rundum der Zeit dass es Wahlen gibt.
Auch BBC und CNN berichten regelmässig. Die CNN haben ein wochentliches Feuilleton "Inside Afrika" worin Simbabwe regelmässig vor kommt.
Man kann also nicht sagen dass die Medien nichts tun.
In den letzten 8 Jahren ist es aber verboten für ausländische Reporter um ein zu reisen. Was es natürlich sehr viel schwieriger macht Bilder und Berichte raus zu bekommen. Aber nicht unmöglich.

Dass es niemandem interessiert ist auch nicht wahr.
Denn Simbabwe wird von vielen Ländern schon seit Jahren ökonomisch boykottiert. Und hat all seine Entwicklungshilfe verspielt (in Holland schon seit mitte 90er Jahren). Diese Politik ist vom Europäsischen Parlement übernommen worden.
Man ist sich in der Politik von der Lage in Simbabwe sehr bewust.
Seit Jahren befürchtet man aber auch einen 2. Bürgerkrieg. Was große Unruhe im großen Afrikanischen Umfeld verursachen würde.
Einige Vorsicht ist also schon auch geboten.

Man versucht deshalb schon seit vielen vielen jahren Süd-Afrika dazu zu bewegen mittels Dialog eine grössere Rolle zu spielen.
In den Jahren von Apartheit waren Simbabwe und der Süd Afrikanische Widerstand und ANC nämlich sehr verbunden mit einander.
Aber der jetzige Südafrikanische President Mbeki hat um bei mir unverständliche Gründe immer sehr schwach Stellung genommen was Simbabwes Verhalten angeht.
Er ist kein großer Freund von Mugabe. Aber hat ihn trotzdem immer verteidigt. Und gesagt Simbawanische innenpolitik sei nicht Südafrikas sache. huh?
Mbeki ist ein Idiot. Denn ich würde denken Mugabes wirstschaftliches Zugrunde richten von Simbabwe hat auch wirtschaftliche Folgen für Süd Afrika.

Also bleibt als Druckmittel leider nur das Boykott. Was natürlich schon auch seine negative Folgen hat für die Bevölkerung.
Ich glaube aber auch dass der Boykott in der ZANU Partei Unruhe und Zwiestreit gestiftet hat.

Nicht dass der starke internationale Druck bis jetzt ECHT geholfen hat Mugabe und seine Partei auf andere Gedanken zu bringen. Mugabes Griff auf seine Partei scheint sehr stark.

Die Änderungen die momentan (wahrscheinlich) stattfinden sind von den Simbabwanern selber veranstaltet.

Es ist das erste Mal das öffentlich deutlich geworden ist dass die Wahlen für Mugabe und ZANU nicht gut ausgegangen sind.
Was das für Folgen hat muss man erst mal abwarten.
Aber ich bin sehr überrascht dass Mugabe es - wie auch in allen vorherigen wahlen - so weit hat kommen lassen dass Zweifel entstand über die Wahlauskunft (in vorherigen Wahlen war die Auskunft immer mit Gewalt und Drohungen schon vorher erzwungen worden).

Ich habe gemischte Gefühle über die jetzigen Ereignissen: Große Angst, und aber doch auch Hoffnung dass jetzt endlich der Moment angebrochen ist für Veränderung. Und hoffentlich dann für Verbesserung.


Für mich ist es eigentlich ein Rätsel warum es noch kein Bürgerkrieg gegeben hat.
Wahrscheinlich weil die Simbabwaner kein aggressieves Volk sind.

Aber sie haben nix zu fressen. Das bringt an einem gewissen Tag jedes nicht-aggressives Volk mal zum Aufruhr würde ich denken.

Dabei ist das nicht mal die Schuld des Boykotts.
Simbabwe hat sehr viel fruchtbares Land und könnte sichselbst am Leben halten.
Mugabe hat sich aber nach den vorherigen Wahlen ein Plänchen ausgedacht um zu versuchen das volk auf seiner hand zu behalten.
Er hat ua verordnet dass die Bauer nicht mehr an die Verarbeiter und Läden liefern dürfen. Und die Läden bleiben also leer.
Dann lässt er die Zeitungen schreiben dass nichts da ist weil Simbabwes Feinde (das Ausland) das Simbabwanische Volk verhungern lassen wollen.


Der Alltag einiger meiner Freunde die das Glück haben ein Auto zu besitzen besteht daraus dass sie jeden Morgen früh um 4, bevor der Arbeit von Bauer zu Bauer fahren (und man muss sich dabei bedenken dass die Abstände in Simbabwe sehr groß sind) um sich Rohstoffe fürs Essen zu besorgen (zB Gran bei einem Bauer, es mahlen lassen bei einem Müller, Milch bei noch einem Bauer, Gemüse bei noch einem Bauer usw).
Ihr ganzes Leben heutzutage besteht aus Essen suchen, arbeiten und schlafen.

Das klingt alles zwar schwer aber nicht so schlimm.
Aber dies alles ist illegal und sie können dafür ins Gefängnis kommen. Und die Bauern die an sie verkaufen auch. Shocked


Und dann muss man gar nicht daran denken wie Menschen das schaffen die kein Auto besitzen.


Von meinen anderen, ärmere Freunde habe ich seit den vorherigen Wahlen von 4 Jahre her, nichts mehr vernommen. Sie haben kein Internet und kein Geld für Briefmarken.
Damals lies Mugabe viele Leute von der er wusste dass es Tsvangirai (sprich aus: Tschangirai. Der Anführer der Opposition) Anhänger waren zusammenschlagen und ihre Häuser verbrennen.

Es gab viele Tsvangirai Anhänger also hat Mugabe ganze Townships (die ärmste Teile der Städte) niederbrennen lassen.

Also ja, ich habe Angst um sie. Und ich fühle mich hoffnungslos wegen der Lage in Simbabwe. Und ich habe also einen direkten emotionalen und persönlichen Belang dabei dass Simbabwe ihre Scheinwerfern bekommt, und nicht vergessen wird.

Aber ich finde nicht die internationale Gemeinschaft und die Medien tun nichts. Ich bin darüber gar nicht unzufrieden.
Es gibt halt Grenzen an was man tun KANN. Und Krieg fängt man bekanntlich nur an wenn es Öl geben würde, und dabei auch noch blöd ist und Bush heisst.


ciao ciao
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amaria
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BeitragVerfasst am: Di 29 Apr 2008 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

So wie es aussieht habe mich etwas oberflächlich ausgedruckt, natürlich meinte ich die Unruhen in Tibet und seinen angrenzenden Regionen.

Misyt hat folgendes geschrieben:
Du meinst die Proteste sind entstanden aus wirtschafltichen Interessen?
Oder die Medien haben die Proteste versursacht?
Weder noch, zudem kann man es auch nicht in einem Satz zusammenfassen. Da geht es um ganz was anderes.
Tibet wurde “ruhig” gestellt! Die Probleme sind deswegen aber nicht gelöst! Ob Boykott oder nicht, die Olympischen Spiele in Peking sind schon jetzt zu einer unfassbaren Blamage für China und das Internationalen Olympischen Komitee geworden, die beide mit mittelalterliche Durchhalteparolen vollkommen am geschehen vorbei ihre eigene Inkompetenz zur schau stellen.
Leider wird bei uns und sicherlich auch in vielen anderen westlichen Ländern Chinas Geschichte nicht gelehrt. Im Westen versteht man China nicht und alles was man kann, ist aus einem Unwissen heraus auf Missstände zu deuten.
Wenn jemand China wirklich verändern will, muss er sich besser mit Chinas Geschichte und der daraus entstanden Identität der Chinesen befassen. Dann wird er ziemlich schnell herausfinden dass eine Konfrontation, ein Boykott oder einem "Tibet-Politik-Spiegel" China nicht positiv verändert oder belehren kann sondern genau das Gegenteil erreicht. Je mehr Protest und Fingerzeige im Westen um so mehr wird sich China abschotten und umso mehr wird es ihre Bürger belügen und betrügen.

amaria
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BeitragVerfasst am: Di 29 Apr 2008 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ach du meine Güte, Misty!!!!
Das ist ja die Über-Lawine. Steht bestimmt auch sehr viel interessantes drin, aber entschuldige bitte, dafür brauch ich noch was Zeit.

(Sehr ungünstig im Moment, wo doch GTA 4 da ist, komme da abends an meiner xbox360 nicht vorbei. eyebrow )
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Misty
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BeitragVerfasst am: Di 29 Apr 2008 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lass mal Hero, gegen deine X-Box360 kann ich ja nie an.

Hey amaria, wenn ich gewusst hätte du hättest im ersten Beitrag gesagt was du im zweiten Beitrag sagtest dann hätten natürlich meine Lawinen ganz anders ausgesehen. Razz

Später mehr.

ciao ciao
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Anmeldungsdatum: 07.12.2005
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BeitragVerfasst am: Di 29 Apr 2008 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misty hat folgendes geschrieben:

Später mehr.


Ups, soll das ne Drohung sein?! Laughing
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